Fahre selbst einen "E-Falter" und weiß, er ist und bleibt ein Kompromiss, bedingt durch Bauart und Gewicht. Falter können vieles, nur nichts richtig gut, hängt allerdings vom eigenen Anspruch ab. Hier ist das Gewicht eindeutig der Nutzungskiller, zumindest für weniger kräftige Menschen, die den Transportvorteil eines Falters benötigen. Unsere liegen auf Reisen ständig im Heck des Kombis und werden dann vor Ort genutzt. Sind bei uns aber nur knapp 20 Kg die Überlegung, ob sich Ausladen und Aufbau lohnt, so beantwortet es sich bei >33 Kg quasi selbst, zumal wenn Mann es alleine wuppen muss. Erstaunlich ist der gute Preis und wenn nur selten ausgeladen und aufgebaut werden muss oder ein Wohnmobil zur Verfügung steht, wo zu Zweit angepackt werden kann, sicherlich ein Argument pro diesem Faltrad.
Viele potentielle Kunden für so ein E- Bike sind etwas älter und wollen körperliche Defizite kompensieren. Dabei sollte man aber das Gewicht im Auge haben. Ich habe gerade die Startbatterie in meinem BMW gewechselt (die wiegt etwa 30 Kg). Und das ist nichts was ich jeden Tag in oder aus meinem Kofferaum befördern möchte. Also im Baumarkt mal eine 100 Ah Batterie anheben - wenn das Gewicht kein Problem ist kann man kaufen. Sonst Finger weg ... :-) .
Das Engwe Engine Pro 2.0 ist eine wilde Mischung. Es ist ein Klapprad mit kräftigem Elektromotor - gleichzeitig ist es ein Fully, also vollgefedert. Und es steht auf sehr breiten Reifen, es ist ein Fat-Bike. Kann das Engine Pro 2.0 alles oder nichts richtig? Das klärt unser Test.