Deklination und Rektaszension bestimmen die Sternposition. Die Parallaxe indessen hilft uns beim Entfernung messen.
Mehr Erkenntnisse bringt uns dann das Hertzsprung-Russel Diagramm. Der Sterne Aufbau und Wesen an der Stellung abzulesen.
Wir sehen Sterne blau und rot, neugeboren, auch kurz vorm Tod; oder uns'rer Sonne ähnlich, mittelalt und leuchtend gelblich.
Da gibt es Riesen und Zwerge verschiedenster Leuchtstärke; Solisten und Mehrfachsterne, recht nah und in weiter Ferne.
All dieser Sonnen Profession ist im Innern die Kernfusion. Eruption und Protuberanz sind nur oberflächlicher Tanz.
Sternenheimat sind Galaxien, die mit ihnen durchs Weltall zieh'n. Meist von Planeten umgeben, gibt's ohne Sterne kein Leben.
Die Sterne sind bis zum Ende Geburtsort der Elemente. Nach dem Eisen ist damit Schluss, von den Sternen ein letzter Gruß.
Für Elemente superschwer muss eine Supernova her. Der Mensch, ein Kind der Sterne, betrachtet's aus der Ferne.
Sterne entstehen und vergehen, das ist im All Normalgeschehen. Wir alle kommen von den Sternen, wo die Elemente geboren. Kein Atom in des Kosmos Fernen geht im großen Zyklus verloren. So werden in allen Galaxien Lebenskeime ihre Kreise zieh'n.
Ein kräftiger Gammastrahlen-Blitz würde genügen, damit Physiker einen Beleg hätten für den heißesten Kandidaten für Dunkle Materie: das Axion. Aber die Zeit drängt, denn die Chance auf ein Foto liegt aktuell bei nur 10 Prozent - noch.