Quote from: LumixS5 on Yesterday at 12:09:05Willkommen zurück in den 90ern.

Du bist naiv genug, um jede Änderung als Schritt nach vorne zu betrachten. Bist einer von denen, wer nie was macht.

Die 4:3 waren genau so nicht kaputt oder schlecht, wie Klima vor paar Hundert Jahren. Auch wenn der Vergleich zwischen Äpfel und Birnen ist, reicht aber dafür, um zu zeigen, daß auch die lange Reihe von Änderungen nicht der Fahrt im richtigen Richtung sein muss und herumdoktern (als ultimative Ausrede nach langen Reihe von normalen Ausreden) muss nicht zwangsläufig positiv sein.

Quote from: LumixS5 on Yesterday at 12:09:05

Quote4:3

sowas will niemand mehr (<0.1% Randgruppe/Bubble ist für die Hersteller völlig irrelevant).

Viele iPads haben noch 4:3 und iPads haben einen Marktanteil >40%, sodass man grob schätzen kann. 1/3 der Tablets haben 4:3. Deine "<0,1%" sind nichts als Propagandalüge.

Quote16:10 oder 3:2 sind ein guter Kompromiss.

Unsere Meinungen unterscheiden sich. Ich meine:

1,4 ~ 1,42 : 1 ähnelt dem DIN-Seitenverhältnis und geht daher als Kompromiss durch.

3:2 ist als Schmerzgrenze ein schlechter Kompromiss.

16:10 im Tablet ist unbrauchbar und geht daher nicht als Kompromiss durch.

Quote4:3

Willkommen zurück in den 90ern. Nein danke, sowas will niemand mehr (<0.1% Randgruppe/Bubble ist für die Hersteller völlig irrelevant). 16:10 oder 3:2 sind ein guter Kompromiss.

QuoteKompatibilitätsprobleme. Performance kaum mit Mehrwert bis auf Akku. Preis der absolut nicht überzeugt es mal zu probieren.

So schauts aus. Qualcomm/Windows ist da irgendwie wie Android, viel versprechen und rumschreien, gefühlt 3 Jahre vorab Sachen leaken, dann wieder relativieren/zurückrudern, und am Ende ist es dann doch irgendwie nur Frickelei mit Problemen bei der Software. Gerade wenn es mal etwas professioneller werden soll im Bereich Videoschnitt, Audioproduktion oder 3D/Vektor stinkt Windows-ARM schnell ab. Ob die Softwarehersteller hier so schnell nachziehen wie bei den M1-Chips damals bleibt abzuwarten. Wenn Windows, würde ich auch eher auf Lunar Lake setzen. Da hat Intel nach gefühlt 10 Jahren endlich mal wieder gut abgeliefert.

Na ja, den einzigen Pluspunkt, den die ganzen Tests gezeigt hatten konnte ich mit der Frage "Habt ihr keine Steckdosen?" beantworten. Wozu brauch ich 8 Stunden und mehr Akkulaufzeit?! Züge: Steckdosen. Meetingräume: Steckdosen. Büro: Steckdosen. Plus: An der Dose haben die Dinger mehr Leistung. Klassischer Fall von "Am Kunden vorbei entwickelt". Selbst Schuld, kein Mitleid.

Kompatibilitätsprobleme. Performance kaum mit Mehrwert bis auf Akku. Preis der absolut nicht überzeugt es mal zu probieren.

Mangels Alternativen bei Windows-Tablets hatte ich Snapdragon X zumindest erwogen. Das Beste, was damit angeboten wird (Surface Pro), hat aber weiterhin die anderen bekannten Nachteile:

- Lüfter
- spiegelndes Display (trotz PR)
- exorbitanter Ersatzakkupreis
- Wartungsfeindlichkeit (trotz gegenteiliger massiver PR-Kampagne)
- Preis

Auch wenn ich Windows on ARM im Tablet als geringeres Übel als iPadOS akzeptieren könnte, will ich mir keinen der verbleibenden Nachteile antun, nur weil die Akkulaufzeit vertretbar geworden ist. Microsoft verweigert abgesehen vom Chip die Innovation und glaubt, PR werde es schon regeln.

Nein, da warte ich eben auf lautlose Lunar-Lake-Tablets mit Windows und 3:2 oder besser 4:3. Technisch ist es möglich, wie man an stromsparsamen Notebooks sieht. Wie immer muss sich nur noch ein Hersteller finden, der endlich mal iPads Konkurrenz machen will (aber bitte ohne Kamerabuckel!), statt weiterhin Nachteile ohne Ende mitzuliefern.

Ich sehe das durchaus positiver, das war der beste Launch einer Windows on ARM Generation bisher und es ist das erste Mal, dass ich mich trauen würde, einem Durchschnittsnutzer der hauptsächlich Office und Browser verwendet etwas anderes als AMD oder Intel zu empfehlen. Die Standby-Zeiten welche für diese Nutzergruppe durchaus relevant sind, sind sehr gut, ebenso die Laufzeiten. Office und Browser decken 90% und mehr ab, die letzten paar Prozent fallen Performance Einbussen nicht ins Gewicht. Obwohl ich Power-User bin, werden fast alle meine Programme nativ unterstützt - das letzte ungelöste Problem ist die Security-Suite, welche der Arbeitgeber bei BYOD voraussetzt. Wenn die kommenden 1-2 Generationen die letzten Kinderkrankheiten loswerden und die Unterstützung auf Herstellerseite weiter ansteigt, sehe ich zum ersten Mal Licht am Ende des Tunnels für ARM.

Ich habe bisher keinen Test gefunden, bei dem ein Snapdragon - Gerät in der Summe deutliche Vorteile gegenüber Intel/AMD Produkten hatte. Auf der anderen Seite stehen die Kompatibilitätsprobleme . Welcher User tut sich das an ? Am Anfang war die Neugier sicher da, aber jetzt wo jeder wissen kann daß sich Vor - und Nachteile zumindest die Waage halten gibt es keinen Grund mehr für den Kauf - es sei denn, man hat spezielle Ansprüche. Wer neu in den Markt einsteigen will, muß sich schon deutlich von der Konkurrenz abheben. Ich denke der Launch war verfrüht - den negativen Ruf von Kompatibilitätsproblemen wird man nun nicht mehr los .....