Watt ist die Einheit der Leistung, da ist die Zeit nicht drin. Wattstunden oder kWh sind Einheiten der Energie, das ist Leistung _mal_ Zeit. 100 W * 10 h = 1000 Wh = 1 kWh. Wenn Du eine Lampe mit 100 W (Leistung!) 10 Stunden lang brennen lässt, hat sie 1 kWh Energie verbraucht. Wenn Du sie 20 Stunden brennen lässt, sind 100 W * 20 h = 2 kWh.
8,3W klingt im ersten Moment ja gar nicht schlecht. Aber dann pro Quadratmeter was es für den normalen Haushalt schon in den meisten Fällen uninteressant macht und in welcher Zeit? In der Regel wird redet man von Leistung pro Zeit und bei elektrischer Leistung ist es in der Regel W/h.
Mit 8,3W/h*qm kann man jetzt nicht viel machen und enteisen halte ich auch für unrealistisch da Anwendungen die Hitze erzeugen, in der Regel die energieaufwendigsten Dinge sind, die man machen kann.
Mein Fazit ist, dass man also im Sommer theoretisch den Rollladen offen lassen kann, auch wenn es draußen heiß ist und damit ist das Anwendungsgebiet zumindest für das Eigenheim nicht gegeben. Für einen gläsernen Wolkenkratzer oder Büros mit großen Fensterflächen ist das eventuell. Eine Überlegung wert. Kein schlechter Ansatz, findet nur aktuell wenig Anwendung.
(hab den forschungsartikel nicht gelesen, aber die wichtigsten Kerninformationen waren wohl meines Erachtens nach in diesem Artikel enthalten)
Im Gegensatz zu Solarzellen, die aus Sonnenlicht Energie gewinnen, kann ein neues, smartes Fenster nicht nur große Mengen Strom aus Regentropfen gewinnen. Es bietet darüber hinaus erstaunliche Vorteile beim Energiesparen, die in Zeiten des Klimawandels von großem Nutzen sein können.