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Posted by TouchMeI'mSick
 - August 17, 2024, 14:28:51
In den Kommentaren lese ich viele falsche Infos. Hier ein paar Korrekturen.

1. @JaguarCat Nanoplastikpartikel sind im menschlichen Körper in so gut wie allen Geweben nachweisbar. Sie sind in der Lage aufgrund ihrer geringen Größe, Zellmembranen zu überwinden.

2. @JaguarCat Genau wie in anderen Plastikgebinden, gehen auch in Infusionsbeuteln kleinste plastikpartikel in den flüssigen Inhalt über.

3. @JaguarCat: Reifenabrieb und in den Ozeanen befindliche Nanoplastikpartikel, welche mit verdunstendem Wasser in die Atmosphäre aufsteigen machen ebenfalls einen großen Teil der Kunststoffaerosole aus. Aber es gibt ein Vielzahl an Quellen, da plastik ubiquitär ist und witterungsanfällig.

4. @ Torsten: Wer den verlinkten Artikel gelesen hat, weiß dass die Plastikpartikel, während das Wasser kocht, von ausfallenden Mineralien umschlossen werden. Wir kennen alle die weißen Krusten am Boden von Wasserkochern. Hier ist dann ganz viel Mikro- und Nanoplastik drinnen.

5. @ traveler: Grundwasser enthält Mikroplastik, zb aus Reifenabrieb, Aerosolen, Regen, Waschmittel, Klärschlamm,...

Posted by Torsten
 - August 17, 2024, 08:59:12
Abkochen? Was soll das bringen? Kann es sein, dass es destillieren heißen müsste? Dann macht das mit den Mineralien auch Sinn.
Posted by JaguarCat
 - August 12, 2024, 08:17:59
Der Magen ist ein sehr guter Filter. Für Mikro- und Nanoplastik im Trinkwasser gilt daher: "oben rein, unten wieder raus". Plastikpartikel werden, wie auch der meiste andere Schmutz im Essen, nicht ins Blut resorbiert.

Kritisch ist Mikroplastik hingegen in Wasser, das in Krankenhäusern für Infusionszwecke verwendet wird. Das ist aber hoffentlich vorab ultrafiltriert worden.

Die größte Gefahr geht daher nicht von Mikroplastik im Essen oder Trinken aus, sondern von solchem, das wir als Staub in der Luft einatmen und das so in die Lungen gelangt. Von dort aus gehen die Partikel zwar ebenfalls in der Regel nicht ins Blut über, aber die Partikel setzen sich teils in der Lunge fest und produzieren dann Entzündungsreaktion, bis sie abgebaut sind.

Hauptquelle für Mikroplastik in unserer Atemluft sind übrigens nicht "Industrieanlagen", wie oft genannt wird, sondern Kleidung, Bett- und Sitzbezüge, sowie Teppichböden aus synthetischen Materialien. Mit jeder Bewegung brechen Fasern und gelangen als Staub dann in unsere Atemluft. 2002 fand man in einer Studie Mikroplastik in 11 von 13 Proben von Lungengewebe.

Mikroplastikfasern verhalten sich in der Lunge zwar nicht so schädlich wie die berüchtigten Asbestfasern. Sie sind aber auch nicht harmlos. Wer möglichst wenige davon einatmen will, sollte darauf achten, dass seine Kleidung und alle anderen Textilien im Haus oder im Auto (Sofas, Sitze, Betten, Vorhänge, Teppichböden usw.) aus natürlichen Materialien sind. Dabei nicht nur auf die Bezüge und Oberflächenmaterialien achten, sondern auch auf die Füllstoffe. Das wirkt sich auch auf den Preis aus: Kissen aus Gänsefedern kosten deutlich mehr als Kissen aus aufgeschäumtem Recycling-Plastik. Nur können eben Bruchstücke von Federn in der Lunge besser abgebaut werden als Bruchstücke von Plastikschaum.
Posted by Ulrich
 - August 11, 2024, 17:32:56
Quote from: traveler on August 11, 2024, 15:39:16Netter Artikel aber wir in Deutschland erhalten unser Trinkwasser aus Grundwasser oder Uferfiltrat an Flüssen. Frei von Nanoplastik.
Da in Deutschland seit jahrzehnten aller Hausmüll gesetzlich verbrant werden muss bevor er auf die Deponie darf, können wir alle sicher sein, dass kein Nanoplastik aus Deutschland stammt.
Sorry, hatte vergessen Sie zu zitieren. Ich hoffe jedenfalls auf Satire.
Posted by Ulrich
 - August 11, 2024, 17:31:29
Ihr Beitrag ist Satire, oder?
Posted by traveler
 - August 11, 2024, 15:39:16
Netter Artikel aber wir in Deutschland erhalten unser Trinkwasser aus Grundwasser oder Uferfiltrat an Flüssen. Frei von Nanoplastik.
Da in Deutschland seit jahrzehnten aller Hausmüll gesetzlich verbrant werden muss bevor er auf die Deponie darf, können wir alle sicher sein, dass kein Nanoplastik aus Deutschland stammt.
Posted by Redaktion
 - August 11, 2024, 11:16:35
In einigen Fällen kann das Abkochen und Filtern von Wasser zu Hause die Menge an Nano- und Mikroplastik, wie Polystyrol, Polyethylen oder Polypropylen, um bis zu 90 Prozent reduzieren. Das zeigt eine Studie eines chinesischen Wissenschaftlerteams der Medizinischen Universität Guangzhou und der Universität Jinan.

https://www.notebookcheck.com/Kunststofffreies-Wasser-laesst-sich-nach-Ansicht-von-Wissenschaftlern-leicht-zu-Hause-herstellen.874378.0.html