Quote from: Dinauerhof on May 04, 2024, 20:26:05Es waren wohl Haushalte mit einen Jahresverbrauch von 3000 kwh gemeint, dann könnten nicht 200 Haushalte sondern 200 000 Haushalte ein Jahr lang damit versorgt werden.
Und wenn man nicht den Jahresverbrauch zu Grunde legt sondern den Bedarf der Haushalte an Stromspeicher, welchen ich mal mit 10 kwh je Haushalt annehme, so kann der Bedarf von 60 Millionen Haushalten gedeckt werden, was dan schon ne Hausnummer ist.

3'000 kWh = 3 MWh.
600 MWh für 200 Haushalte mit 3'000 kWh stimmt also schon.
Und der Speicherbedarf von 10 kWh kann mit 600'000 MWh nur 60'000 mal gedeckt werden.

In den sehr interessanten Artikel hat sich wohl ein Zahlendreher eingeschlichen:
" Die Fabrik produziert in der Endausbau Phase Batterien mit einer Leistung von 600 Megawatstunden, damit könnten 200 Haushalte mit Strom versorgt werden"
steht dort sinngemäß.
Es waren wohl Haushalte mit einen Jahresverbrauch von 3000 kwh gemeint, dann könnten nicht 200 Haushalte sondern 200 000 Haushalte ein Jahr lang damit versorgt werden.
Und wenn man nicht den Jahresverbrauch zu Grunde legt sondern den Bedarf der Haushalte an Stromspeicher, welchen ich mal mit 10 kwh je Haushalt annehme, so kann der Bedarf von 60 Millionen Haushalten gedeckt werden, was dan schon ne Hausnummer ist.

Es gibt einen Zusammenhang Leistung/Masse, bzw. W/kg. Wenn ich z.B. 2 Akkus mit je Max. 20kW gleichzeitig laden kann, kann ich insgesamt mit 40kW laden. Das bedeutet je grösser (und schwerer) der Akku, desto höher die maximale Ladeleistung. Diesen Zusammenhang kann man auch bei Elektroautos erkennen, z.B. lädt der VW ID3 mit dem 58kWh-Akku mit maximal 120kW, der mit 77kWh hingegen mit Max. 170kW (Werksangaben).

Nein, Leistungsdichte ist Leistungs pro Masse zB. Watt pro Kilogramm. Was du meinst ist Energiedichte mit zB. Wattstunde pro Kilogramm.

Das Wort Leistungsbereitschaft gibt es nicht wirklich im Zusammenhang mit Akkueigenschaften.

Das erklärt aber jetzt nicht wirklich den Unterschied zwischen Leistungsbereitschaft und Leistungsdichte. Klar die Einheiten W und Wh sagen einen schon den Unterschied. Aber wenn man sich noch nicht viel damit befasst hat sieh man das nicht gleich. Ich glaube auch er ist nicht der einzige der sich da wundert.
Also mit Leistungsbereitschaft ist gemeint wieviel Strom in Ampere(A) die Batterie maximal abgeben kann ohne geschädigt zu werden. Multipliziert mit der Zell-Spannung in Volt (V) errechnet sich die Leistung-(sbereischaft) In Watt
Die Leistungsdichte hingegen gibt die Kapazität in Watt pro Stunde (Wh) der Batterie pro Kilo Wh/kg (Kaloriemetrisch) oder pro liter Volumen Wh/l die Batterie speichern kann. Und letzteres ist Fall eine echte geringer so bei Lithium Batterien. Wobei es unter den verschiedenen Varianten da auch immenser Unterschiede gibt. Z.B waren die letzten Meldungen aus China das der Unterschied zwischen LFP (Lithium Eisen Phosphat) zu Natrium gar nicht mehr so riesig war.

Man sollte halt Energiedichte und Leistungsbereitschaft nicht verwechseln. In der Vorstellung waren die mal bleischwer was für den stationären Betrieb selten eine Rolle spielt. Dafür hat sie ihre Stärken bei schneller Ladung und Entladung sowie der hohen Zyklenzahl.

Quote from: Ll on May 03, 2024, 21:08:12Also für mich hört sich das so formuliert an wie n Widerspruch:
"Außerdem soll bereitstehende Leistung viermal so hoch sein wie bei einem vergleichbaren Lithium-Ionen-Akku"
Und
"Im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien kann die Energiedichte nicht mithalten"

Leistung=Watt
Energiedichte=Wh/kg
Ist kein Widerspruch.
Es bedeutet dass die Natrium Akkus schwerer sind was sie für mobile Anwendungen schwierig macht.

Also für mich hört sich das so formuliert an wie n Widerspruch:
"Außerdem soll bereitstehende Leistung viermal so hoch sein wie bei einem vergleichbaren Lithium-Ionen-Akku"
Und
"Im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien kann die Energiedichte nicht mithalten"