Wie immer wäre es angenehm gewesen, wenn die Parameter für den Test irgend etwas Standardisiertes gewesen wären. Ansonsten kann jeder Tester schon vorab festlegen, wie das jeweilige Ergebnis später aussehen kann. Notfalls wird per Gewichtung im Nachhinein nachgeholfen.
So fällt auf, dass zwar ein Lexus - die Luxus-Marke von Toyota - teilnahm, jedoch nur eine Mercedes C-Klasse. Neuere Features wie vollautomatisiertes Fahren der E- oder S-Klasse bleiben außen vor.
Zum "Tesla-Bashing": Vielleicht - und NUR vielleicht - ist aber an den ganzen Argumenten was dran. Der Autopilot ist eine Katastrophe. Warum? Weil Musk sich hier unbedingt in einem Bereich profilieren will, für den ihm die Ausdauer fehlt. Klar kann der Autopilot theoretisch auch bis vor die Haustür fahren. Aber das kann der zehnjährige von nebenan vermutlich auch. Die Assistenten der anderen Anbieter grenzen das aktuell aber aus, weil es nicht SICHER genug ist. (Beispiel: Mercedes' vollautomatisiertes Fahren im Stau nur bis 60 km/h. Alles drüber überfordert die aktuellen Systeme, im Problemfall korrekt reagieren zu können.) Genauso kann eben auch der 10-jährige bei freier Autobahn und klarer Sicht problemlos fahren. Aber wenn die Straßen- Sicht- oder Regelverhältnisse schwierig werden, wird unser Teen versagen. Leider propagiert Elon unsere Rotznase aber als Erwachsenen. Und DANN ist Kritik daran durchaus angebracht.
Es ist auch lustig, dass Kritik am automatisierten Fahren gleich mit den "E-Pionier"-Argumenten bekämpft wird. Das Eine hat mit dem Anderen NICHTS zu tun. Elon hat ~2010 gesehen, dass man mit den CO2-Zertifikaten mittelfristig Milliarden Gewinn machen kann. Also hat er die Teslas aus dem Boden gestampft. Genialer Move. Dazu noch disruptiv, weil ihm das so schnell keiner nachmachen konnte.
Aber schon die frühe Werbung - wohlgemerkt vor 10 Jahren - , dass alle damals schon verkauften Teslas mit einem damals schon zu bezahlenden Zusatzpaket würden FSD nutzen können, war und sit eine Frechheit. Denn es hat sich bis heute nicht bewahrheitet. Einerseits hat sich Elon als Besserwisser aufgeführt und mit Wegfall des vorher existenten Radar-/Lidar-Systems selbst ins Bein geschossen, weil Kamerasysteme allein es eben NICHT regeln kann und andererseits ist nicht jede disruptive Technik - Thema KI - so fähig, wie man es braucht. KI skaliert anders als reguläre Software. Mit letzterer kann man im Notfall JEDE Sonderlocke umsetzen. Mit KI ist das schlicht nicht mögklich. Selbst heute lässt sich KI noch nicht präzise genug dafür trainieren. (Sonst gäbe es keine Halluzinationen.)
Das scheint wohl in Mode gekommen zu sein, ständig Tesla schlecht zu reden. Und nur weil Elon Musk nicht ins mainstream establishment passt. Und trotzdem bleibt ein Tesla in Sachen EV der Branchen Primus, daran werden auch nichts solche Artikel ändern.
So ein Unsinn. Es ging im Test darum ob ein Fahrzeug erkennt das es manipuliert wird. Was soll das? Was hat das mit dem Autopiloten zu tun ob das Fahrzeug alleine navigieren kann? Nur Tesla ist in der Lage alleine von Start bis Ziel zu navigieren mit der FSD Beta auch wenn's immer ignoriert wird. Auch fährt ein Tesla im Standard Autopilot sehr bequem in der Spur und hält den Abstand. Was nicht gut funktioniert ist die Entscheidung ob das Geschwindigkeitsschild oder die Geschwindigkeit im hinterlegten Navigationssystem genommen wird. Dort ist noch viel zu tun. Ich bin froh das ich meinen Arm einfach in die Lenkradspeiche legen kann und das Auto fährt durchweg alleine inklusive Geschwindigkeitserkennung und Anpassung auf der Autobahn. Aber ich muss sehr wohl auf die Straße schauen und darf weder am Bildschirm noch mit dem Smartphone interagieren, ansonsten gibt's einen Strike. Umdrehen gibt auch massiven Ärger. 😁
Geisterbremsungen, falsch interpretierte Verkehrsschilder, wilde Fahrmanöver: Mitunter lesen sich die Fahrberichte ganz amüsant, würde es sich nur nicht um zugelassene Autos handeln. Jetzt bestätigt eine Studie diesen Eindruck. Trommelwirbel für den letzten Platz: