Der Kunde wurde schon entmündigt an dem Zeitpunkt an dem die Spiele nur noch über Clientprogramme nutzbar waren. Ab dem Zeitpunkt war der "Kauf" eines Spiels quasi nur noch eine Leihgabe. Eine "Leihgabe", umschrieben mit seitenlangen AGBs aka virtuellen Lizenzen und weiterem Geschwurbel, welche aber letztlich dasselbe aussagen wie bei einer Leihgabe.
Als man die Spiele nur noch mit einem Clientprogramm und verpflichtender Internetanbindung starten konnte, hätte doch jeder kapieren müssen, dass man keine Kontrolle mehr darüber hatte, und einem der "Besitz" des Spiels genommen wurde.
Die Spieler hätten damals bei der Einführung von Steam schon Boykott zeigen müssen, und dass sie dieses System nur nutzen werden, wenn sie mit dem Kauf des Spiels auch einen vollständigen Offlineinstaller erwerben würden. Dann hätte Valve wahrscheinlich nachgeben müssem. Aber nein... stattdessen ist die Masse an Spielern gleich ohne nachzudenken auf den Zug aufgesprungen, und hat ihrer eigenen Entmündigung den Weg bereitet.
Quote from: Gehteuchnix87 on January 24, 2024, 19:22:04Diese Klage ist notwendig
Ja gut, ich will dir da nicht widersprechen. Aber es hätte schon viel früher passieren müssen, und nicht erst jetzt bei Ubisoft, sondern schon bei Steam. Sollte die Klage durchgehen, könnte theoretisch was gscheites rauskommen, und vielleicht wirklich eine Verpflichtung wie Offline-Installer für alle Spiele. Und dass alle anderen Plattformen (wie Steam, EA, Epic) dann ebenso nachziehen müssen. Ja, das wäre toll. Das wäre dann so wie bei GOG.