Die Diskussion ist ein unserer Politik in Deutschland: ängstlich, unzeitgemäß & damit zukunftsfeindlich

Die berechtigten Sorgen sind nachvollziehbar, treffen aber auf alle Verkehrsteilnehmer zu. In dem Zusammenhang mit der Höchstgeschwindigkeit zu argumentieren, springt meiner Meinung nach deutlich zu kurz. Macht beim Auto doch auch keiner bzw. die weitaus höheren Risiken sind akzeptiert.

Unstrittig ist aus meiner Sicht die Notwendigkeit möglichst viele Alternativen zum Transport mit Verbrennern anzubieten. Da können S- Pedelecs einen wertvollen Beitrag leisten.

Schade ist wieder mal der typisch deutsche Regelungs-Flickenteppich, der diese Chance hoffentlich nur bremsen aber nicht aufhalten wird.

Ich fahre Rennrad und da ich mit höherer Geschwindigkeit unterwegs bin als ein Freizeitradler, bin ich, denke ich auch aufmerksamer was den Verkehr betrifft und auch gegenüber anderen Fahradfahrern.

Aber am Wochenende bei Schönwetter ist es mir persönlich zu stressig den Radweg zu nutzen, da viele Freizeitradler mit oder ohne E- Antrieb, weil
1. Meistens nebeneinander Fahren und ein
   klingeln nicht hören/ignorieren
2. Und wenn sie das Klingeln doch hören,
   dann erschrecken sie sich.
3. Es sind zu viele "Schauer" am Radweg.-
   D.h. Oft bleiben Radler mitten am
   Radweg stehen und tratschen, schauen
   aufs Handy- auch beim Fahren, etc.
4. wenn ich am Radweg unterwegs bin dann
   schau ich beim Überholen auch zurück,
   ob da noch jemand kommt,- dass machen
   auch die wenigsten.

Da gäbe es noch weitere Punkte, aber das genügt erstmal.

M.m gehört ein Führerschein fürs Fahradfahren eingeführt. Auch eine ärztliche Untersuchung, ob die Person physisch und psychisch im Stande ist ein Fahrrad zu lenken/ bedienen. Ja, in Österreich macht man einen in der Volksschule aber da ist man höchstens 10 Jahre alt. - Mit 16 oder 18 Jahren sollte dieser wieder aufgefrischt werden.

Die Fahrradwege gehören mit Sperrlinien und ev. Geschwindigkeitsbegrenzungen ausgestattet.

Was dürfen die noch alles. E-Biker machen den ganzen MTB Sport kaputt. Sollen diese Bikes anmelden und Versicherung dafür zahlen!!!! Und Punkt!!!

Quote from: S.W. on August 06, 2023, 23:19:50Sollte man deswegen tatsächlich auch Rennradfahrern generell das Fahrradfahren auf Radwegen verbieten? Ich denke nicht.

ja, eindeutig, ud ists sogar. ein fahrrad muss bestimmte sachen erfüllen (wie zum beispiel das vorhandensein einer "helltönigen glocke", also einer klingel) damit sie im bereich der straßenverkehrsordnung erlaubt sind. die meißten rennräder erfüllen von den vorschriften keine einzige und als solche dürfen sie garnicht im bereich der stvo bewegt werden.

aber davon mal ab; wenn s-pedelecs erlaubt werden sollen, warum dann nicht alle fahrzeuge der führerscheinklasse AM? ists wieder diskriminierung wie mit den MoFas? alle mit kennzeichen ausstatten, versicherungs und prüfbescheinigungspflichtig machen.

Todesfälle in 3...2...1...

NUMMERTAFEL

VERSICHERUNG-KFZ

UNFALL-VERSICHERUNG

TAUGLICHKEITSPRÜFUNG = FÜHRERSCHEIN  ( 60% werden wegen Dummheit aussortiert)

UND DER STROM MUSS KOSTEN.    es gibt nichts geschenkt :)

Das ist doch Unsinn, auch wenn die Radwege für S-Pedelecs freigegeben sind müssen sich diese an Geschwindigkeitslimit halten und können nicht einfach mit 45km/h dort fahren. Zwar sag die StVO hier nur man muss rechtzeitig anhalten und Gefahren ausweichen können. Aber die Gerichten haben mehr oder weniger als Höchstgeschwindigkeit auf getrennte Rad und Fußweg 25 km/h festgelegt. Wobei wenn ich eine größere Fußgängergruppe auf dem Gehweg sehe muss ich meine Geschwindigkeit reduzieren, die könnten ja plötzlich auf den Radweg treten.
Ein Porsche darf ja auch in die 30er Zone fahren halt nur mit 30 und nicht mit 300.

Ich bin gegen eine Freigabe S-Pedelecs das Fahren auf Radwegen zu erlauben. So wie einige E-Bike Fahrer sich auf Radwegen verhalten ist es eine erhebliche Gefährdung diese schnellen Räder auf Radwegen fahren zu lassen. Man muss sich nur mal vorstellen wenn z.B.eine Mutter mit ihrem Kinderwagen mit einem Mal nach links geht um die Straßenseite zu wechseln und von hinten rast ein S-Pedelec mit 45 km/h ran. Da ist ein Unfall mit Verletzungen vorprogrammiert.

So lange der Einzelhandel regelmäßig EBikes ohne Klingel verkauft, um auch noch an diesem Zubehör zu verdienen, und Senioren ohne technische Beratung wie und weshalb man die Schaltung bedienen MUSS, wie man Kurven fährt oder wie man aus dem Stand heraus anfährt, ist die Frage nach S-Pedelec auf Radwegen SEKUNDÄR!

Quote from: Woofy on August 06, 2023, 19:01:50Dann aber NUR mit Kennzeichen vorne und hinten.
Bei all den Radfahrer-Rowdies ist man ja seines Lebens nicht mehr sicher.
Und die Grünen leisten noch Beihilfe zu der Gefährdung von Fußgängern, insbesondere von Kindern und Greisen.
Hier muss mal klar eine Grenze gezogen werden, Radfahrende Rowdies dürfen dich nicht alles erlauben !

Was genau sind Radfahrer "Rowdies" ?

Gibt es auch Rowdies, die mit anderen Verkehrsmitteln unterwegs sind?

Allen, die sich und ihre Freiheit auf der Straße bedroht fühlen, kann ich beruhigen. Die NRW Kommunen sind sowieso sehr träge damit die Straßen fahrradverkehrsfreundlich zu gestalten. Oder hat hier schonmal jemand das Zeichen 277.1 (Zweiradfahrer überholen verboten) in Echt gesehen oder davon gehört? Und wissen die Autofahrer hier, wieviel Abstand beim Überholen von Radfahrern einzuhalten ist? Oder dass Radfahrer rechts an der roten Ampel überholen dürfen, zu zweit nebeneinander nicht automatisch illegal ist?

Auch ich bin S-Pedelec- und "Normal-Pedelec-Fahrer" und kann bestätigen, dass man als S-Pedelec -Fahrer nur seltenst die volle Geschwindigkeit fährt und sich eher mit 30km/h bewegt. Genauso, wie ein Autofahrer  sich nicht ständig mit der Höchstgeschwindigkeit bewegt. Aber ich geniesse es dass sich im Gegensatz zum normalen Pedelec nicht andauernd der Motor durch die fehlende Abreglung ausschaltet sobald die 25kmh überschritten werden.

Schon seit Jahrzehnten bewegen sich viele Rennradfahrer ganz legal mit ca. 35 kmh, da aus eigener Kraft, auf genau diesen Rad-und Fusswegen und es stören sich weit weniger Kritiker daran als an den kaum existenten S-Pedelec-Fahrern.

Hierzu habe ich eigentlich noch nie Aufschreie gehört, obwohl viele Rennradfahrer sehr darauf achten möglichst ihre Geschwindigkeit zu halten und teils mit Recht waghalsigen und wegen oft fehlender Klingel und unangekündigten Überholmanövern auf Radwegen auffallen.

Sollte man deswegen tatsächlich auch Rennradfahrern generell das Fahrradfahren auf Radwegen verbieten? Ich denke nicht.

Glücklicherweise gibt es vorwiegend gewissenhafte Rennradfahrer, genauso wie es vorwiegend gewissenhafte S-PEDELEC- Fahrer gibt.

Selbst generelle 25kmh-Geschwindigkeitsbegrenzungen für alle Radler auf Radwegen fände ich übertrieben. Wobei es den Rufen nach Sicherheit am ehesten Rechnung tragen würde und am leichtesten umsetzbar wäre. Doch da werden sicher auch viele Rennradfahrer dagegen sein ;-))

S-Pedelec, Pedelec, Fahrrad, Skaten, Roller, alter Mensch auf Rad, Kind auf Rad, Mann auf Rad, Frau auf Rad, Divers auf Rad. Was soll denn noch alles auf den schmalen, überwiegend im schlechtem Zustand liegenden(kein Winterdienst o.Ä.) Radwegen fahren? Auch Radwege haben Kapazitäten! Und die sind in Ballungsräumen an der Grenze. Bei den neu eingeführten Radautobahnen, die noch nicht wirklich existieren, würde ich das sogar einsehen und begrüßen, aber wer einmal im Stadtzentrum einen Radweg benutzt hat, der fährt mit einem S-Pedelec freiwillig auf der Straße.

S-Pedelec-Fahrer = Rowdies???
Ich fasse es nicht. In der Schweiz sind Radwege für S-Pedelecs erlaubt und es tobt kein Kulturkampf.
Nur weil der Motor mehr unterstützt, fährt der S-Pedelec-Fahrer nicht automatisch schneller als ein Rennrad oder Gravelbike mit sportlichem Fahrer.
Die allermeisten Fahrer von S-Pedelecs (sind aber in der Summe nur wenige) nutzen die Dinger um längere Strecken zu pendeln ohne das man zwingend eine Dusche im Anschluss braucht. So fahre ich auf dem Weg zum Büro und zurück 35 km mit meinem S-Pedelec.
Die einzigen ,,Fahrradfahrer" (also die, die zum Fahren treten müssen) mit Kennzeichen sind S-Pedelec-Fahrer.
Die meisten Probleme bei Radfahrern mit elektrischem Hilfsmotor sind Personen, häufig fortgeschrittenen Alters, die schon bei 25 km/h mit dem Fahrrad überfordert sind, und die nur sporadisch fahren.
Meine Durchschnittsgeschwindigkeit liegt übrigens bei ca. 30 km/h ...

Quote from: Woofy on August 06, 2023, 19:01:50Dann aber NUR mit Kennzeichen vorne und hinten.
Bei all den Radfahrer-Rowdies ist man ja seines Lebens nicht mehr sicher.
Und die Grünen leisten noch Beihilfe zu der Gefährdung von Fußgängern, insbesondere von Kindern und Greisen.
Hier muss mal klar eine Grenze gezogen werden, Radfahrende Rowdies dürfen dich nicht alles erlauben !

❓🤔

Dann aber NUR mit Kennzeichen vorne und hinten.
Bei all den Radfahrer-Rowdies ist man ja seines Lebens nicht mehr sicher.
Und die Grünen leisten noch Beihilfe zu der Gefährdung von Fußgängern, insbesondere von Kindern und Greisen.
Hier muss mal klar eine Grenze gezogen werden, Radfahrende Rowdies dürfen dich nicht alles erlauben !