Das ist ja wohl der absolute Hammer! Da haut Tesla ständig mit ach so tollen Reichweitenangaben um sich, und jetzt kommt raus, dass die praktisch manipuliert waren? Und dann auch noch ein Kundenbeschwerden unterdrücken? Geht gar nicht, als Tesla-Kunde würde ich mir total verarscht vorkommen. Da zahlt man einen Haufen Geld für einen ach so tollen Tesla und dann wird man wie ein Idiot behandelt ... Tesla sollte endlich offen mit sowas umgehen, Elon Musk sollte die Konsequenzen ziehen und endlich abtreten.
Tesla wurde nicht nur in den USA wegen seiner zu optimistischen Angaben zur Reichweite von Verbraucherschützern und Behörden abgemahnt. Überteibung und Beschiss hat bei Tesla schon seit Anfang an Methode. Tesla ist deswegen dauernd vor Gericht. Jetzt gerade prüft der Generalstaatsanwalt von Kalifornien die Behauptungen von Tesla zum Autopilot. Wieder mal weil Tesla was behauptet was nicht stimmt. Ich bin gespannt was wegen der Reichweitenmanipulation und dem Dissen von Beschwerden rauskommt. ClassAction dreht am Rad: Tesla Lawsuit Investigation: Range Not Accurate? www.classaction.org/tesla-range-lawsuit
Achja: Wie ein "geheimes" Teska-Team vereinbarte Servicetermine stornieren kann bedarf ebenfalls der Erläuterung, die von der Schreiberin leider vergessen worden ist. Das ist mir nämlich schleierhaft. Termine sind Termine. Werden die willkürlich abgesagt, wären die Besitzer längst bei den Verbraucherschutzstellen vorstellig geworden. Die besitzen in den USA noch mehr Macht als bei uns.
Merkwürdig geschriebener Artikel, der sich wie eine überwiegende Übersetzung eines Fremdartikels (in englischer Sprache?) liest.
Davon abgesehen - wieso sollte Tesla vor geringeren Reichweiten in der Winterzeit warnen? Das liegt weitestgehend in der Hand der Fahrzeugbesitzer. Innenraum- und Sitzheizung an - Leistungsaufnahme rauf. Das sollte den Besitzern bekannt sein, haben sie im Physikunterricht nicht geschlafen. Oder ist damit die automatische Batterieheizung gemeint?
Zu Anfang der E-Autos (der Informant spricht die Zeit von vor 10 Jahren an) wurden die Reichweiten von allen E-Autos viel zu hoch angegeben. Mein erster BMW i3 (2014) startete die Fahrt mit 140 km, um dann nach weniger als 100 km leeren Akku anzuzeigen. Im Winter nach 80 km. Und das, obwohl BMW explizit, wohl mit Blick auf andere Hersteller, darauf hinwies, dass es sich bei der Angabe um realistische Praxis-Werte handeln würde. In der Stadt aber konnte ich sogar 170 km erreichen, dank geringem Windwiderstand (und Rekuperation). Spätere i3-Modelle erhielten dann eine größere Batterie.
Das angesprochene Tesla-Team sollte, so US-Berichte, die Kunden davon abhalten, wegen der Reichweitenanzeige die Service-Stationen aufzusuchen, da die Anzeige dort nicht geändert werden konnte. Wenn die Anzeige falsch war, hätte sie nur per OTA-Update geändert werden können. Skandal?
Tesla ist tatsächlich der E-Autopionier, vor 20(!) Jahren dazu gegründet. Zwar gab es in den USA vorher den EV1 (GMC), der wurde aber nach kurzer Zeit vom Markt zurück gezogen und eingestellt, bereits gefertigte Fahrzeuge wurden verschrottet. Der EV1 hatte also keine Pionier-Funktion.
Mein Toyota Benziner (eigentlich alle Verbrenner die ich bisher hatte) zeigt deutlich zu weniger Reichweite an. Selbst bei 0Km Restreichweite bin ich schon mehrfache 40-50km gefahren. Wenn der Reserve Warner aufblinkt kann ich also noch ca. 100km auf der Autobahn fahren.
Reuters hat enthüllt, dass Tesla über Jahre angeblich die Reichweitenanzeigen seiner Elektroautos manipuliert haben soll, um optimistischere Werte vorzutäuschen. Laut dem US-Investigativbericht erreichten die Tesla-Autos die gefälschten Reichweiten nicht, was zu Tausenden von Beschwerden führte. Tesla soll ein geheimes Team auf Tesla-Kunden angesetzt haben, die sich über die schlechte Reichweite ihres Teslas beschwerten, um deren Service-Termine zu stornieren.