Nicht nur einige Hersteller aus Japan und Südkorea haben das Thema verschlafen, das hat auch die deutsche Autoindustrie. Dass sie in Deutschland noch halbwegs auf Stückzahlen kommen ist wenig verwunderlich, im Rest der Welt sieht das schon anders aus. Und absolut ärgerlich: dass wir offenbar keine Visionäre in den Geschäftsleitungen haben. Jeder schaut nur, womit die anderen Erfolg haben, anstatt die Nischen zu suchen, die andere nicht besetzen. Also überlässt man es MG, einen elektrischen Kombi zu bauen, genauso wie ein Cabrio. Offenbar sind die Zeiten Europas vorbei, während die Industrie in Asien, Indien und irgendwann auch Afrika aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht (noch dazu mit deutscher Hilfe), um hier das Zepter zu übernehmen.
Danke für den spannenden Bericht. Mich wundert das nicht, dass sich so viele für MG interessieren. Vor einigen Jahren fuhr ich noch einen Mazda, vor gut einem Jahrzehnt noch einen kleinen Suzuki. Aber mittlerweile einen Kia. Ich muss aber sagen, dass Kia auch schon teuer geworden ist. Der MG4 ist wirklich sehr interessant, vor allem der Xpower. Was viele vergessen ist, dass Volvo inzwischen auch einen chinesischen Besitzer hat und Polestar ebenfalls. Beide Marken sind mir zu teuer. Interessant finde ich die Zahlen zu den anderen chinesischen Herstellern. Wusste gar nicht, dass Nio bisher so wenige Autos in Deutschland zugelassen hat. Wenn man sich ihr Marketing anhört, denkt man, die übernehmen gleich. Schade, dass Aiways praktisch pleite ist, wäre auch eine Alternative gewesen. Der nächste wird eventuell ein MG, mal sehen was noch kommt, ist erst Anfang nächstes Jahr ein neuer fällig.
Europas Automarkt erlebt eine Elektroauto-Revolution. Chinesische Marken, allen voran MG Motor, erobern mit ihren reinen E-Autos die Herzen der Autokäufer in ganz Europa. Elektroautos aus China haben sich bereits einen Marktanteil von 1,6 % erkämpft und überholen renommierte Autohersteller wie KIA, Opel, Renault, Seat oder Volvo.