Nicht Sony.EA..Der Herrausgeber vom Spiel.Sony verkauft es nur im Auftrag vom Publisher. Sony selbst verlangt für ein 20 Jahre altes Spiel,bis 70 Euro.
"Dass sich die Klage gegen Sony richtet, statt gegen Electronic Arts, liegt daran, dass die Lootboxen über das PlayStation Network erworben wurden, sodass der Kaufvertrag mit Sony geschlossen wurde."
Und damit wurde die falsche Partei angeklagt. Es sind Unternehmen wie Electronic Arts, die dafür bekannt sind, extrem viele Mikrotransaktionen in ihren Spielen anzubieten, und nicht der Dienstanbieter Sony. Sony kann auch nichts dafür, dass derartige Unternehmen nur unvollständige Spiele in Basisversionen für ohnehin schon viel Geld anbieten, um dann noch weiter Geld mit DLCs zu machen, welche für das Spielgeschehen mehr oder weniger notwendig sind, und dann auch noch so dreist sind, mit tonnenweise Mikrotransaktionen in Form von digitalem Glücksspiel zusätzlich mehr Geld zu machen, als mit dem Spiel selbst verdient wurde. Des Weiteren würde ich mich als erwachsene Person dafür schämen, wenn ich so viel Geld für ein prinzipiell unangekündigtes und allem Anschein nach nicht richtig juristisch geregeltes Glücksspiel in einem Videospiel ausgegeben hätte. Man bezahlt Geld für Zufallsgewinne - wieso das nicht schon lange die Regelung "Glücksspiel nur ab 18" wie in Deutschland und beinahe allen anderen Längern bekommen hat, ist mir ein Rätsel. Aber solange man "Ich bin 18" klicken und Altersüberprüfungen somit komplett umgehen kann, wird das in digitalen Medien noch lange ein Thema bleiben.
Die Lootboxen von Fifa Ultimate Teams sind laut österreichischem Recht Glücksspiel, wie das Bezirksgericht Hermagor im österreichischen Bundesland Kärnten entschieden hat. Sony ist nicht in Berufung gegangen, und muss nun bereits einem ersten Kläger eine Rückerstattung zahlen.