Ihr schreibt: "Je größer der Sensor, desto mehr Licht kann er auch einfangen" - das stimmt so aber nur unter der Voraussetzung, dass auch das gleiche Objektiv genutzt wird bzw. eins mit der gleichen Lichtstärke. Bzgl. der Größe der Objektive ist man im Smartphone aber sehr eingeschränkt, weswegen ich nicht glaube, dass man mit einem größeren Sensor hier einen realen Vorteil herausholen kann.

schon bei den viel größeren Kompaktkameras hat sich 1" Sensorgröße als Sweetspot herausgestellt, wo man den besten Kompromiss aus Größe und Bildqualität hat. Wie soll das nun im Smartphone anders sein, das ja noch flacher ist?

Völlig unnötig und alles andere als innovativ. Einfach einen größeren Sensor verbauen: das hätte man auch schon vor 15 Jahren gekonnt. Dass Bilder von meinem alten iPhone SE 2016 tw. an moderne Mittelklasse Smartphones mit 100 MP 1/1.5" Sensor ran kommen zeigt, wie wenig die Sensorgröße bei Smartphones mittlerweile entscheidend ist. Aber bitte, packt nen MFT Sensor ins Smartphone- wird halt der Kamerabuckel noch ein bisschen größer. Das kann jeder. Wo der eigentliche Nachteil von Smartphones liegt ist die flache Bauart und die damit einhergehende Einschränkung im Tele-Bereich. DAS zu überwinden wäre mal ein Fortschritt. Eine echte Innovation war in dem Bereich das Periskop Objektiv im Smartphone. Perfekt wäre, wenn man den optischen Zoom in Periskop Bauart aus den Sony Xperia Flaggschiffen mit einem größeren Sensor - irgendwo zwischen 1" und 1/2" kombinieren würde. Da hätte man alles was man braucht. Und das könnte man sogar heute schon realisieren.
Aber so funktioniert der Markt nicht - dem kann man nicht direkt geben was er will. Lieber ein bisschen um den heißen Brei herumeiern und sich nur Stück für Stück dem Optimum annähern. So stellt man sicher, dass man schon heute die Technologie in den Händen hält, die man dann in einigen Jahren als große Neuheit anpreisen und vermarkten kann