Ab 21.4.2023 gibt es eine Preisänderung:

€1994, XMG NEO 17 (E23), Basispreis mit 8GB RAM

+€0295 Aufpreis 4060 -> 4070
+€0947 Aufpreis 4060 -> 4080
+€1584 Aufpreis 4060 -> 4090

Der Basispreis ist €128 weniger als am 11.3. bzw. ~€200 weniger als der initiale Basispreis. 4070 ist €37 weniger, 4080 oder 4090 sind €103 weniger als zuvor. Zum Vergleich: Bei der Konkurrenz ist der Aufpreis 4060 -> 4080 teilweise ~€350 bis €652.

Bei Markteinführung des Acer Helios 16 zeichnet sich fürs Upgrade 4060 -> 4080 der Aufpreis €651 ab. Damit bestätigt sich erneut, dass XMG's Aufpreis von €1050 die Abzocke ~€400 enthält,

Hersteller wissen im Prinzip oft, was gut ist, aber treffen trotzdem immer wieder fragwürdige Entscheidungen, weil PR vor Funktion kommt oder bei anderen Geräten vorhandenes Wissen nicht auf ein neues Gerät übertragen wird.

An meinem letzten XMG hatte ich viele Jahre Freude.
Wenn Dir das Display oder sonst etwas nicht zusagt, kauf es nicht.

Genug andere werden es kaufen, sonst wären die Anbieter längst pleite.
Es geht nicht darum was EXAKT Du willst oder ich oder Horst Günther 2 Straßen weiter.
Wollen diese individuelleres, ist selbst bauen ihre Lösung. Bei Audi bekomme ich auch keinen Toyota. Nicht das Problem von Audi.

Schönen Abend noch.

Klar, dass nicht alle Optionen angeboten werden. Es scheitert aber oft nicht an Spezialwünschen, sondern weil Hersteller bei grundlegenden Eigenschaften Fehler machen. Etwa Displayflimmern - geht gar nicht. Oder es wird einem irgendetwas aufgewungen, dass man gar nicht haben will - Schädel als bestimmendes Designelement z.B. Oder es wird eben geschlampt - Bugs, Spulenfiepen, nicht haltbare Gelenke, widersinniges Tastaturlayout (welches niemandem nützt, aber manchen wie mir durch Zeitverlust schadet, nur weil der Hersteller keine halbe Stunde nachgedacht oder Nutzer befragt hat) usw. Ich will lange Freude an einem Gerät haben und mich nicht ständig daran ärgern müssen.

Quote from: RobertJasiek on March 14, 2023, 18:49:06Meine jahelange Überzeugungsarbeit hat Früchte getragen: immerhin ist nun 16:10 die Norm.

Ah, wegen Dir haben das alle eingeführt, verstehe ^^

Ganz ehrlich, Du suchst für Dich eine spezielle Konfiguration. Ist nix schlimmes aber kein Hersteller kann hunderte von gewünschten Konfigurationen anbieten. Irgendwelche Kompromisse gibt es fast für jeden, fast immer. Das kann man keinem Hersteller vorwerfen.
In dem Fall sollte man vielleicht wirklich überlegen selbst zu basteln, nur wenig fertig kaufen und den Rest selbst einbauen oder einfach mal verschiedene Hersteller anrufen und fragen ob auch auf Sonderkonfigurationen eingehen. Wobei das wohl, wenn möglich, auch wieder extra kosten wird.

Anbieter wie XMG lassen schon viel individualisieren. Das ist ne tolle Sache. Aber kein grenzenloses Wunschkonzert.
Wenn eine Lösung für Dich nicht dabei ist, schade. Deshalb ist XMG aber kein Abzocker oder dergleichen.

"Da steckt noch so viel mehr drin."

Was? Warum hat es welchen preislichen Wert?

"Warum kaufst Du nicht einfach woanders?"

Es ist eben nicht einfach, wenn man nicht jeden aufgerufenen Preis zu zahlen bereit ist. Seit Mai 2020 versuche ich, einen guten und nicht überteuerten dGPU-Computer zu kaufen, der noch ein paar weitere Anforderungen erfüllt, darunter mind. etwa 3080-10GB-Geschwindigkeit und maximal 37dB (Desktop) bzw. etwas mehr bei einem Notebook.

Anfangs gab es RTX 2000, eine überteuerte Generation mit zu lauten Grafikkarten. Kein Problem, dachte ich, einfach bis Herbst 2020 auf RTX 3000 warten, welche dann angemessene UVPs und Lärmniveaus bei geeignet gewählten Modellen hatte.

Es kamen Corona und Miningboom mit Preisen bis zu 4x UVP sowie weiteren Verfügbarkeits- und Preisproblemen bei Netzteilen usw. Meine Vorauszahlung einer Grafikkarte zu 113% UVP wurde storniert, weil der Händler lieber viel teurer an Miner verkaufte. Erst seit Kurzem (in 2023) ist das Amperepreisnivesu auf ca. 110% bei Verfügbarkeit gefallen. 2 1/2 Jahre nach Launch ist das allerdings immer noch Wucher, denn die alten Karten sind das im Vergleich zu den neuen nicht mehr wert.

RTX 4000 hat überteuerte Post-Mining-Preise und die Händler treiben weiterhin Preisspielchen wie z.B. Mindfactory: Preisteigerung um +63% der UVP innerhalb von zwei Tagen usw. DDR5 ist zwar mittlerweile zivil bepreist (hat lange gedauert), aber nun sind u.A. auch Mainboards überteuert. In der Summe soll man für einen DIY-Desktop mit Lovelace z.Z. mind. €400 Abzockaufpreis zahlen. Ist mit mir nicht zu machen - ich bin keine Melkkuh!

Um es kurz zu machen: die Mini-PC-Hersteller versagen allesamt, wenn eine einigermaßen schnelle Laptop-dGPU drin sein soll.

Also habe ich auch allen x64-Notebook-Herstellern mehr als eine Chance gegeben. Gut 20 Jahre lang gab es fast nichts zu kaufen, weil 16:9 für mich unbrauchbar ist. Meine jahelange Überzeugungsarbeit hat Früchte getragen: immerhin ist nun 16:10 die Norm. dGPU und erträglicher Lärm bei brauchbarer Geschwindigkeit hatte und hat allerdings Seltenheitswert und ihre Aufgabe nicht wahrnehmende Tester erschweren es sehr. Die meisten Notebooks fallen wegen Lärms raus. Einige weitere wegen kleiner Pfeiltasten, mit denen ich nichts anfangen kann.

Von den wenigen verbleibenden Notebookmodellen scheitern manche aus verschiedenen sonstigen Gründen, weil die Hersteller schlampen oder zu wenig an Nutzerinteressen denken. Manche erwarten Tests. Nanche disqualifizieren sich mittels Abzockpreisen.

Ergebnis: es gibt z.Z. immer noch keine Kaufoption. Ich gebe nicht ein paar tausend Euro für einen sehr faulen oder maßlos überteuerten Kompromiss aus. Mehr Tests müssen her, die Hersteller müssen ordentlich arbeiten, die Händler ihre Scalpermentalität aus der Miningboomzeit ablegen und die Preise müssen runter!

Ich habe den Neo mit 4090 bestellt. Ich bin durchaus Preisbewusst.
Da steckt noch so viel mehr drin. Das dies kostet ist klar.
Ich glaube XMG/Schenker hat kein Problem mit der Nachfrage. Die sind nicht erst seit gestern da und Preise waren immer von hoch bis niedrig.

Und zum letzten mal meine Frage: Warum kaufst Du nicht einfach woanders, statt über Dinge zu meckern die Du bei nicht gefallen problemlos ignorieren kannst?

Quote from: RobertJasiek on March 14, 2023, 15:55:49dass kein Preisbewusster von so einem Hersteller überhaupt kauft.

Ich meine jene Preisbewussten, welche an High-End interessiert sind. Hier also: 4080 / 4090.

Mischkalkulation - sicher.

Aber diese typische Mischkalkulation Low-End preiswert, High-End mit deftigen Aufpreisen führt dazu, dass kein Preisbewusster von so einem Hersteller überhaupt kauft. Vielmehr vergrätzen es sich solche Hersteller bei einigen Endverbrauchern dauerhaft.

Die Preispolitik des Abzockens in die Verantwortung der Endverbraucher abschieben? Wenn du es so siehst... Ich nicht. Sowohl die Hersteller als auch die Endverbraucher sind in der Verantwortung der Preisfindung durch Angebot und (ausbleibende) Nachfrage.

Mischkalkulation.
Deshalb sind günstige Notebooks (mit vielen Abstrichen)  möglich.
Aber noch mal: Es zwingt Dich niemand. Daher ist es keine Abzocke.

Du wirst bei größeren Firmen niedrigere Preise finden weil dort ganz andere Querfinanzierungen möglich sind.
Und oft ist es noch teurer mit schlechterem Service (Alienware/Dell).

Das ist das schöne, man hat die Wahl. Wer suchet,  der findet. Auch zum selbst zusammenbauen.
Abzocken kann man sich in dem Bereich nur selbst.

Es sind die Aufpreise (von GPUs, Betriebssystem usw.) über den MwSt-bereinigten B2B-Einkaufspreisen, welche Abzocke darstellen.

Im Basispreis dürfen wie gesagt €100~200 enthalten sein für Einstellmöglichkeiten und Downloads. Bleiben €1989 für die Basishardware (einschließlich 4060), Herstellung, Testen, Arbeit usw. Wir haben hier nicht einmal ein Vapor-Chamber. Im Vergleich zu einem 3060-Notebook zu €800 ist der auffallendste Unterschied die Verwendung von Flüssigmetall auf beidem Chips, was mMn ca. €100 wert ist (€5 Flüssigmetall-Materialkosten, €30 Umgebungsmaterialkosten und deren Testen auf FM-Eignung, €65 Herstellungsarbeitskosten).

Da du den Rundumschlag bringst, auch bei einem €300-Notebook fallen Gehalt, Lagerkosten, Miete, Betriebskosten an und die Hersteller leben trotzdem. Zum Wert von Einstellmöglichkeiten und Service s.o.: €100~200. In einem €300-Notebook nicht zu leisten, aber in Notebooks ab ca. €800 sollte das eine Selbstverständlichkeit sein und nicht ein Vorwand, Abzockaufpreise zu rechtfertigen.

Gaming-Notebook selbst bauen wird einem bisher nicht sinnvoll ermöglicht, besonders da es an Downloads ausgereifter Firmwares für Whitebooks und deren Design auf Geräuscharmut mangelt. Mini-PC-Barebones sind aktuell das eheste, was man erwarten könnte, und selbst da sieht es bei solchen mit dGPUs mau aus. Realistisch hat man für DIY nur die Möglichkeiten des Desktops oder der eGPU (für welche die Auswahl auch miserabel ist).

Welcher Planungsaufwand für einen guten dGPU-Desktop vonnötig ist, habe ich gemerkt, aber angesichts der Post-Mining-Wucherpreise noch nicht realisiert. Planung für 1 Person (sich selbst) ist aber etwas Anderes, als Planung für z.B. 10.000 Stück eines Geräts als Hersteller, zumal wenn man mit anderen Geräten schon viel Erfahrung hat. Da kann man den Planungsaufwand dann durch 10.000 oder mehr teilen, um die Entwicklungskosten pro Endverbrauchergerät zu erhalten.

Das ist doch nix Neues. Selbst zusammenbauen war IMMER günstiger als fertig zu kaufen.
Das ist keine Abzocke sondern Marktwirtschafft. Geh mal Durch wieviel Arbeit Du hast wenn Du einen Laptop Barebone kaufst, passende und funktionierende Mainboards suchst und kaufst, das gleiche für Festplatten, Arbeitsspeicher, Prozessor, WLan Karte etc... es ist nicht alles mit allem kompatibel, Du musst das durchprüfen, Firmwares (mehrere) updaten und alles zusammenbauen, inkl. Wärmeleitpaste, Heatsinks, Heatpipes usw...

Glaubst Du XMG macht das umsonst? Die Angestellten bekommen Gehalt, Lager kosten Miete, generell Betriebskosten... wo soll XMG das reinholen, wenn nicht bei den Preisen? Da finde ich sind sie auf normalem Niveau. Service kommt auch noch dazu.

Abzocke sehe ich da keine. Ich musste als Schwerbehinderter lange sparen um mir das leisten zu können. Das war es wert. Ich habe mir ein mal einen Gaminglaptop selbst zusammengebaut. Großer Fehler. Qualität kostet überall.

Warum ich den Rechenaufwand betreibe?

- Desktop-GPUs sind überteuert, da wären Notebooks oder Mini-PCs prinzipiell eine Alternative.
- Man schiebt gerne Nvidia alleine die Schuld für überteuerte GPUs zu, aber u.A. meine Analyse zeigt, dass nicht alleine Nvidia, Distributoren und Retailer schuld sind, sondern manche Hersteller ebenfalls schuld sind. Wenn man sich Nvidias Anteil an Laptop-GPU-Preisen ansieht, sehen diese sogar einigermaßen zivil aus. Erst der dazu kommende Abzocke mancher Hersteller lässt die Laptop-GPU-Preise ebenso schlimm wie die Desktop-GPU-Preise erscheinen.
- Das Notebookpreisniveau steigt von Ampere zu Lovelace deastisch an. Das darf nicht unkommentiert bleiben. Man darf nicht zulassen, dass mehr und mehr Endverbraucher ausgepreist werden und gar nicht mehr kaufen können.
- Es gibt einen Unterschied zwischen gerechtfertigten Preisanteilen (€100-200 für Einstellmöglichkeiten und Downloads) und Abzockpreisanteilen, bei denen Käufer sich nur noch einreden können, solche Gieraufschläge seien ok.

Und wo bitte kann man RTX 4000 Laptop GPUs auf dem freien Markt kaufen?