Es ist die Frage,
wie dringtend das ist.

1600 Euro? Ich dachte der kostet >2000 Euro.

Ohne die Umstände zu kennen, würde ich zuerst den UM690 mit 6900HX um 730 $ kaufen und später den ThinkPad T14s Gen 4. Der Wert des MiniPC wird auch nicht so schnell fallen. Vorallem nicht, wenn man die Aktion nimmt. Wobei das interessante wäre, dass es den ThinkPad T14s Gen4 vielleicht nicht nur mit 5nm-Phönix geben wird, sondern vielleicht auch mit einem 16-Kerner 2-Chiplet-Zen4 mit 3D-V-Cache. Denn der 6900HX braucht nicht wirklich die 45W. Aus dem 8-Kern-APU kann AMD trotz 5nm eher nicht mehr soooo viel CPU_Performance rauskitzeln. Aus einem 12 oder 16-Kern-CPU sehrwohl, dazu nebenbei auch mit High-Takt-Optimierung (Single-Thread) und vielleicht mit 3D-V-Cache (Anwendugnen?)

@JKM
Ich würde das Teil als portable Workstation für die Anwendungsentwicklung verwenden wollen.
Habe aktuell ein ThinkPad T470s und wollte eigentlich auf das ThinkPad T14s Gen3, jedoch ist dort "nur" ein 6850U. Da ich jedoch recht viele Container am Laufen habe, weswegen die CPU Performance für mich am interessantesten ist.
Laut Cinebench R15 und R23 ist der 6850U ggü. dem 6900HX nur ~10 % unterlegen, jedoch kostet das ThinkPad direkt bei mindestens 1.644,30 € mit 32 GB. Da ist natürlich das UM590/UM690 für 600-730€ echt top.

Laut Notebookcheck liegt das ThinkPad T14 bei ~1663 Punkten im R15 wobei der HX90G mit dem 5900HX bei ~2130 Punkten liegt, d.h. ca. ~28 % mehr Leistung. Daher muss ich echt davon ausgehen, dass das UM590/UM690 ggü. dem ThinkPad echt eine bessere Alternative wäre, wenn man auf das Display verzichten kann.

Oder wie siehst du das?

Gruß
Artur

Es kommt wohl drauf an was man damit vorhat. Im Grunde ist ist so ein 8-Kern-HX-RyZen oder ein 12-14-Kern-H-Core ein High-End-PC, mit dem man schon viel machen will. Will man das Potential ausnutzen sind dafür 8GB und 256GB für 600 Euro gefühlstmäßig viel zu wenig. Die PN-64-Version mit 12700H und 16GB & 512GB kostet eh wieder fast 1000 Euro. Das zeigt mir, dass der Arbeitsspeicher und SSD-Festplatte verdammt teuer ist, was offensichtlihc damals noch zur Zeit der PC-ÜBernachfrage und PC-Notelage eingekauft wurde.

Also, ich hatte mir 2020 noch ein Envy-Notebook mit 8-Kern-RyZen und 16GB & 1TB-SSD um 1000 Euro gekauft. Eigentlich sollte man heute um 1000 Euro schon 32GB & 2TB-SSD bekommen.

Seitens der CPU-Performance und dem Preis sehe ich zwischen dem 12700H oder 6900HX keinen relevanten unterschied. CPU-Effizienz-Technisch klar, da gibt es einen Unterschied, der aber nur von PC-Interessierte oder Heavy-User erkennbar & gespürt wird. Am extremsten ist der Unterschied in iGPU-Gaming, wo der 6900HX klar den 12700H relevant schlägt, was auch nur die kleine Gruppe der PC-Interessierte interessiert.

Weil ich spüre, wie extrem mein x-jahre alter 120GB-SSD die C-Platte limitiert, kommt für mich nur mindestens ein 16GB & 1TB in Infrage. Diese Arbeitsspicher und SSD-Frage halte ich viel wichtiger als 12700H oder 6900HX, außer man spiel gerne iGPU, wo man dann eh wieder mindestens 16GB & 1TB-Braucht.

Man darf ja nicht vergessen, dass 2018/2019 bis 2021/2022 auch die Wechseln on 512-1000-GB-HDD-Notebooks auf 512-1000GB-SSD-Notebooks stattfand, wo die SSD-Fertigungs-Kapazitäten entsprechend gesteigert werden musste. In dieser Zeit gab es die 128GB-SSD und 256GB-SSD-PCs als Zwischen-Schritt, was meiner Meinung viel zu wenig war. Offensichtlich werden sich die Preise 2023 nach dem Corona-Chaso 2020-22 und dem PC-Einbruch 2022 und dem Umstieg auf DDR5 wieder normalisieren, wo man 16GB-1TB-MiniPCs mit Core/RyZen 7 um 600-800 Euro bekommen wird.

Ich persönlich kaufe mir als 2. PC eher den PN-53 statt UM690 wegen dem 2 USB 4.0 statt 1 USB 4.0, sowie wegen Power-Delivery sowie der zusätzlichen Slots (SATA-2,5", PCIe-M2-2280) statt nur einem (SATA-2,5"), auch wenn der UM690 geiler aussieht. Wobei ein UM6900 mit 6900HX und 32GB & 512GB-SSD für 860 $-Normalpreis und 730"-Aktionspreis schon verdammt verlockend klingt.

@JKM
Wäre der ASUS ExpertCenter PN64 mit dem 12500H/12700H nicht eine gute Alternative zu dem PN-53?
Preislich bei 600 € anstelle der hier 1000 €, die ich auch die schnelle gefunden habe.

Ja echt Schade, weil das Desgin geil aussieht.

Der Asus PN-53 hat zwei USB 4.0 und eines mit Power-Delivery.
Aktuell mein Favorit

Schade das es keinen Typ C mit PD hat.
Wollte mir den UM580 als Notebook Ersatz holen und am Dock zu Hause und auf der Arbeit nutzen.
Leider muss man hier wieder "normalen" Netzstecker nutzen und vorne das Display anschließend.

Ah, danke für den Hinweis. Das mit dem Barebone (also ohne SSD und RAM) hab ich überlesen.
Wenn man diese dazurechnet, kommt man wahrscheinlich doch wieder auf 1.000+ €. Insofern ist das wirklich nicht sonderlich günstig. Da wäre der Aktionspreis von 499€ angemessener.

Es ist die zweite positive Nachricht, nachdem kürzlich der Asus PN-53 vorgestellt wurde, der genauso mit Rembrand-H mit 35W-cTDP vorgestellt wurde. Mit dem Unterschied, dass der PN-53 mit 2 USB 4.0 sowie mit zwei statt einem SSD-Slot hat.

699 $ finde ich jetzt nicht überraschend wenig, weil es sich um ein Barebone handelt.

Wenigstens eine positive Nachricht. Endlich kommen brauchbare APUs auch bei den Mini-PCs an.

Überraschenderweise scheint der Preis mit 699€ auch recht niedrig zu sein. Ich könnte schwören vor wenigen Wochen noch auf geizhals Mini-PCs mit ähnlicher Ausstattung um 1.000+ € gesehen zu haben (das war schon etwas unverhältnismäßig).