Wer eine Messsucher-Kamera kaufen möchte, der hat nunmal nicht viele Optionen. Eine gebrauchte Leica M10 ist bereits deutlich teurer als die Pixii, eine M10-R oder gar eine M11 kostet mehr als das Doppelte.
Es ist technisch der gleiche Sensor von Sony, der auch in den aktuellen Kameras von Fuji sitzt. Und wenn man die Auflösung auf Vollformat hochrechnet, kommt man nicht ganz zufällig auf 61mp - die gleichen Pixel sitzen auch in Sony A7R4 und Leica M11. Wenn ich diesen Sensor mit manuellen Objektiven nutzen wollte, würde ich mir eine Fuji X-S10 besorgen. Will ich aber nicht, denn mit meiner A7R2 mit 42mp kriege ich unterm Strich mehr Auflösung und Bildqualität raus und kann die Objektive mit dem Bildwinkel nutzen, für den sie gedacht waren. Dass man mit EVF, Suchervergrößerung, Focus peaking etc heute schneller, intuitiver und genauer manuell fokussieren kann, als mit einem Messsucher, zumal mit recht kleiner Basis, wird auch niemand ernsthaft bestreiten. Wozu soll diese Kamera also genau gut sein?
Bei Pixii handelt es sich derzeit um die einzige Messsucher-Kamera am Markt, die nicht von Leica produziert wird. Eine Analyse von DxOMark zeigt nun, dass die teure Kamera mit M-Bajonett den besten Sensor ihrer Klasse besitzt.
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