Dann haben sie es so schlau und teuer gemacht, daß es eher blöd und fast hinterlistig ist. So, wie Apple mit ihren Akkus, anstatt zu melden, daß der geälterte Akku wegen verminderten Akkukapazität früher kleineren Ladezustand aufweist und darum nach kürzerer Zeit, als früher, nicht die frühere Leistung für höhere Belastung stellen kann, haben sie durch die Update die CPU verlangsamt.

Quote from: Heizer on January 14, 2022, 20:01:00
Ja. Das heißt, woran ich nocht nicht glaube, daß Tesla die Wärme aus Klimaanlage, aber in anderem Richtung, macht? Ist doch einfach mit dem Strom heizen billiger, als solche Klimaanlage! Stromheizung hat 100% Wirkungsgrat und solche Anlage besteht nur aus Glühdräten. Um mit der "Klimaanlage-umgekehrt" zu heizen ist in bestem Fall allein wegen die Anlage viel teuerer. Genau so, wie mit dem Kühlschrank, wo die Kälte nach draussen abgeführt wird und sein Wärmetauscher bleibt drinnen und um 1000W Wärme zu liefern werden hier noch mal dazu 300 W für den Kreislauf genommen, 1300 W insgesamt.

Hängen die ausgefallene am Winter Wärmepumpe und die Heizung in Tesla wirklich zusammen? Wie? Es wird wirklich ernst behauptet, daß Tesla so die Heizwärme erzeugt?

Hallo Heizer,
es stimmt, dass die Wärmepumpe im Tesla Model 3 und Model Y sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen genutzt wird. Stark vereinfacht gesagt fungiert diese im Winter also tatsächlich als "Klimaanlage in die andere Richtung".

Bei normalen Temperaturen ist dies deutlich effizienter als eine traditionelle Elektro-Heizung mit "Glühdrähten". Das bringt natürlich alles wenig, wenn das System bei gewissen Temperaturen komplett ausfällt, wie im Artikel beschrieben.

Ja. Das heißt, woran ich nocht nicht glaube, daß Tesla die Wärme aus Klimaanlage, aber in anderem Richtung, macht? Ist doch einfach mit dem Strom heizen billiger, als solche Klimaanlage! Stromheizung hat 100% Wirkungsgrat und solche Anlage besteht nur aus Glühdräten. Um mit der "Klimaanlage-umgekehrt" zu heizen ist in bestem Fall allein wegen die Anlage viel teuerer. Genau so, wie mit dem Kühlschrank, wo die Kälte nach draussen abgeführt wird und sein Wärmetauscher bleibt drinnen und um 1000W Wärme zu liefern werden hier noch mal dazu 300 W für den Kreislauf genommen, 1300 W insgesamt.

Hängen die ausgefallene am Winter Wärmepumpe und die Heizung in Tesla wirklich zusammen? Wie? Es wird wirklich ernst behauptet, daß Tesla so die Heizwärme erzeugt?

Quote from: Heizer on January 13, 2022, 16:37:58
Rein technische Frage: daß man eine Pumpe wie Wärmetauscher braucht, ist klar. Aber was tauscht man aus, um aus Kalt draußen Warm drinnen zu machen? Man zieht die Wärme aus dem extrem kaltem Luft ab nur, weil es geht? Oder nutzt  man hier allein die Verlustwärme für die Wärme?

Draußen ist doch gar keine "extrem kalte Luft". -30°C sind +243° Kelvin. Also da sind doch 243° Wärme in der Luft, bevor die "extrem kalt" ist. Der Nullpunkt für Celsius ist nunmal die Temperatur, bei der Wasser von Flüssig zu Fest übergeht, aber physikalisch ist das ganz schön warm, +273 Grad Kelvin.

Quote from: Heizer on January 13, 2022, 16:37:58
Rein technische Frage: daß man eine Pumpe wie Wärmetauscher braucht, ist klar. Aber was tauscht man aus, um aus Kalt draußen Warm drinnen zu machen? Man zieht die Wärme aus dem extrem kaltem Luft ab nur, weil es geht? Oder nutzt  man hier allein die Verlustwärme für die Wärme?

Das kalte Medium wird im Kompressor komprimiert und dabei entsteht Kompressionswärme, die dann im Innenraum abgegeben wird.

Zum dem Fazit mit dem Elektroauto bei tiefen Temperaturen, dass diese da noch nicht so ausgereift sind...
Normalerweise gibt es noch Widerstandsheizelemente, die für Warme Luft sorgen, daher sind Elektroautos schneller Eisfrei als das Verbrennerpendant. Für Lange strecken brauchen die aber sehr viel Strom, deshalb die effizientere Wärmepumpe. Wenn die auch nicht funktioniert haben, dann ist da wirklich ein Defekt vorhanden.
Und ob ein Diesel bei -30°C noch anspringt... Bei uns wäre es bei den Temperaturen eher so, das der Elektroautofahrer und der Benziner noch fahren kann, aber der Dieselfahrer läuft. Es sei den er hat das Auto über nacht in der warmen garage stehen. -22--25°C dann gefriert Diesel.

Tja, eigentlich darf das kein Problem sein. Dieses Lehrgeld muss Tesla (Kunden) eben bezahlen. Die "alten" Hersteller wissen das und machen am Nordkapp und am Äquator mit vielen Testfahrzeugen Erprobungen. Designkosten setzen sich aus 5% Entwicklungskosten und 95% Erprobungskosten zusammen. Aber ich bin sicher dass Tesla auch das lernen wird.
Grüße WW

Rein technische Frage: daß man eine Pumpe wie Wärmetauscher braucht, ist klar. Aber was tauscht man aus, um aus Kalt draußen Warm drinnen zu machen? Man zieht die Wärme aus dem extrem kaltem Luft ab nur, weil es geht? Oder nutzt  man hier allein die Verlustwärme für die Wärme?