Sorry,
aber jetzt wird schon etwas sehr übertrieben.

HP und Lenovo haben mit 20-25% eben so 4-5mal so viele Marktanteile wie Asus mit so 5%. Es war HP, der schon mit Bristol Ridge per Elitebook den ersten Office-Notebook am Markt brauchte, wenn man den ProBook im Jahr beim Carrizo nicht dazuzäheln will. Im Jahr danach kam dann per Raven Ridge Lenovo mit der misslungen A-Serie, gefolgt von einen ernsthaften & seriösen & breiten AMD_Einstieg mit Picasso.

Asus ist wohl erst mit Picasso in höherewertigen Marktsekment per Zenbook Flip (U-Serie) und ROG Zephyrus G15 ( der konkurrenz unterlegene H-Serie) eingestiegen. Natürlich hat dann Asus mehr Desgin-Wins als HP & Lenovo gebracht, weil HP & Lenovo offensichtlich die meisten Notebook-Modelle schon mit AMD-CPUs anbieten, und nicht mehr so viele Desgin-Wins bringen können.

Eher scheint es so, als ob Asus jetzt so hochdreht. Nur sollte man erwähnten, dass AMD offensichtlich die Desgin-Wins, also die keine Vorgänger-Generation, als erstes bedient werden. Vorallem, die Gaming-Modelle, die bei Renoir im Herbst-2020 am meisten an Lieferengpässen leiden mussten.

Im Grunde ist es nichts anderes, dass die Konkurrenz eben unter Zugzwang kommt, wenn ein Hersteller mit dem besseren Notebook-CPUs auch die besten Notebooks machen kann, genannt Freie Marktwirtschaft.
Vor Cezanne hatte AMD immer noch eine Gaming-Schwäche. Der Renoir selbst hatte neben der CCX-Schwäche, was 15% Gaming-Performance inbüste, eine noch so 15% geringe Single-Thread-Performance gegenüber dem Comet-Lake-H mit 5,3 Ghz-Takt (+25% gegenüber Renoir-H) bei gleicher Multi-Thread-Performance. Davor musste sich der 4-Kern-Picasso-H völlig chancenlos gegen den 8-Kern-Coffe-Lake-H konkurrieren.

Dass jezt so viele Gaming-Notebooks mit Cezanne kommen, der erstmals keine Schwächen hat, ist alles andere als eine Überraschung. Nichts anderes macht Asus. Und wer für dran ist und die Zeichen der Zeit erkennt, der könnte Langfristig davon mit größen Marktanteilen profitieren.

HP & Lenovo würde ich jetzt nicht unterschätzen.
Denn mit 20-25% ist deren Hauptaufgabe wohl mit den Liefernengpässen von AMD vernünftig umzugehen, um deren Kunden nicht zu anderen Notebook-Herstellern zu vergraulen.