Ich habe keine Ahnung von den ganzen Tests und es interessiert mich auch nicht wirklich. Ich kann das Gerät nur als User beurteilen. Das Surface Pro X ist leider nur bedingt einsetzbar. Fotobearbeitung ist eine Katastrophe, alleine in Bildern suchen ist bereits eine Zumutung. Die Geschwindigkeit ist furchtbar, eine flüssige Bearbeitung nicht darstellbar. Das Gerät bootet leider regelmäßig neu, über Nacht im Stand-by schaltet es sich selbstständig aus, etc. Office 365 ist ok, aber langsam, Outlook kann nicht in Postfächern suchen, etc. pp. Nicht alles wird auf den ARM Prozessor zurückzuführen sein, aber die Umsetzung ist schrecklich.
Wenn man unterwegs arbeiten möchte, dreht man besser die Helligkeit runter.
Ich nutze ansonsten beruflich ein MacBook Pro und habe mir jetzt um unterwegs privat vernünftig arbeiten zu können ein großes iPad Pro gekauft. Nur für Excel brauche ich das Surface noch, das ist auf dem iPad nicht zu gebrauchen. Am liebsten würde ich das Surface verkaufen.

Ich kann mich bei den Kommentaren leider nur anschließen. Generell bin ich ein totaler Fan von den Tests von Notebookcheck, aber dieser Test ist wirklich schlecht gemacht worden. Es kommt einem vor, als ob man sich tatsächlich darauf reduziert hat ein paar Benchmarks laufen zu lassen und das Ergebnis dann mit einem absolut nicht vergleichbaren Apple Geräte zu vergleichen und daraus erfolgte dann eben das Fazit.

Hier sind meine größte Kritikpunkte:
1)   Anstatt das Surface Pro X mit einem Apple Gerät zu vergleichen, wäre es wesentlich interessanter und sinnvoller gewesen, das Surface Pro X mit einem Asus NovaGo (1. Windows 10 ARM64 Generation), oder einem Samsung Galaxy Book2 (2. Windows 10 ARM64 Generation) zu vergleichen. Daraus hätte man sehen können, dass es zwischen den Generationen allein schon fundamentale Unterschiede gibt: Hyper-V support, X64 Emulation (mit GPU support) etc.

2)   X64: Natürlich ist x64 Emulation noch nicht in der finalen Version von Windows verfügbar. Aber gerade hier wird ja nun mal auch für potenzielle Käufer und Interessenten vom Surface Pro X interessant. Ich frage mich wirklich, wieso man sich nicht die Mühe gemacht hat, auf dem Surface Pro X, die für jedermann zugängliche Windows 10 Insider Build mit x64 Emulation auszuprobieren und deren Ergebnisse zu präsentieren.

3)   Connected-Standby: Einer der wohl gravierendsten Fehler in dem Test ist wohl die Tatsache, dass der Autor das Gerät vermutlich gar nicht erst versucht hat im Alltag zu verwenden. Einer der größten Vorteile von ARM Geräten ist die herausragende Standby-Akkulaufzeit. Im Gegensatz zu AMD / Intel Geräten verfügen ARM Geräte, wie wir es bereits vom Smartphone kennen, um eine außerordentlich gute Standby Akkulaufzeit. Daraus resultiert auch eine komplett andere Anwendungsmöglichkeit der Geräte im Alltag. Als Tablet kann ich mein Gerät praktisch immer sofort nutzen, da es immer eingeschaltet ist und im Standby wirklich so gut wie nichts verbraucht. Das revolutioniert meiner Meinung nach die Nutzung von Windows Geräte im Alltag. Es ist mir schleierhaft, wieso dies absolut gar nicht im Artikel erwähnt wurde.

Meiner Meinung nach sollte der Testbericht nochmal überarbeitet werden. 

Auch ich empfinde es so, dass die Testqualität sehr zu wünschen lässt- es wird weder differenziert auf verschiedene Programme eingegangen noch auf deren Auswirkung auf die Akkulaufzeit (Welcher Browser ist hier besser), Laufzeit mit Emulierter Software vs. ARM Apps, Laufzeit mit LTE Verbindung - das wird ja von MS als großes Feature beworben.
Alles in allem hätte man sich diesen "Test" wirklich sparen können, hier wird einem nach über einem Jahr nach release sogar noch weniger Information zum Gerät geboten als bei Tests zum Start. Dabei hätte dies mit etwas differenzierterer Herrangehensweise durchaus interessant werden können...wiedermal nicht die Qualität die man sich gewünscht hätte...

Zur Zeit kostet die 8GB, 256GB SSD Variante "entspannte" 1.500 € bei Cyberport  :o
Wer soll sich das kaufen?

Naja, aber in diesem Fall würde ich den Test aber lieber ganz abblasen. Zumal vom Surface Pro X schon ein Update mit aktualisiertem SoC verfügbar ist. Wenn man dagegen einen Test mit mehr als einjähriger Verspätung bringt, wirkt das alles andere als professionell. Vor allem dann, wenn die Kritikpunkte sich auf Entwicklungen beziehen, die in der Zwischenzeit stattgefunden haben. So finde ich den Vergleich zu Apples M1-Geräten hier ein wenig deplaziert.

Ich vermute eher, dass es um Priorisierung von Ausgaben für Testgeräte geht. Wobei ich allerdings manche Produkte viel höher priorisierte als die Redaktion.

QuoteEs ist sehr schade, dass Microsoft so lange für eine vernünftige Umsetzung der Emulation benötigt.

Es ist sehr schade, dass manche Leute nach der Markteinführung eines Produkts so lange brauchen, um einen Test dazu fertigzustellen.

Der Test vom Surface Go 2 neulich war auch schon ein Zweidritteljahr hinterher, aber das hier toppt das ja noch.