Dabei kann der Chip zwar durchaus in einigen Bereichen überzeugen, die Gaming-Performance kann aber nicht einmal den eigenen Vorgänger übertreffen.

Egal ob Intel performancemäßig leicht hinter oder vor dem 5800X,
AMD hat mit dem Zen3 wieder einen größeren Schritt nach vorne gemacht als Intel. Denn diesesmal muss Intel ihre Next-Gen bis aufs letzte optimieren, was eine 6 monatige Verspätung brachte, um auf Kosten des Stromverbrauch irgendwie vorne zu sein oder eben nicht.

Bei Zen2 war dies noch völlig anders, als Intel noch mit der alten Architekturen (Comet-Lake-S) frühzeitig rausbrachte, während AMD erst mit der 3 Monat späteren 3950X mit auch und krach erstmals und auch nur temporär paar Monate gleichschnell sein konnte. Und das eben noch mit der alten Architektur, wo sie dabei den Sonny-Cove mit 14nm nicht nutzten und diesen Mitte 2019 parallel zum Ice-Lake nicht am Markt brachten.

Bis 2019 & 2020, je nach Produkt, hatte es Intel noch ziemlich leicht, weil sie massiv von der Alten (= völlig opitimierten & Produkt-ausgreiften) Techniken profitieren. Jetzt sieht man, z.b. am BIOS und der Rocket-Lake-Verspätung von 6 Monaten, wie lange es dauert oder wie schwer Intel sich tut, wenn Intel wieder mal echte neue Produkten & Techniken rausbringt.
Eigentlich zeigte es schon Ice-Lake, was aber nicht vielen auffiel, weil die Masse der Nachfrage einfach mit dem ausgereiften Comet-Lake bedient wurde.

Ob nach den Rocket-Lake-Problemen dann Adler-Lake wirklich ohne Probleme, also ohne Verschiebung kommen sollte, muss sich auch erst zeigen.