Abgesehen von den Gigaset-Smartphones fallen mir kaum aktuell kaufbare Smartphones mit wechselbaren Akku ein.
Solange es kein Gesetz gibt, das die Hersteller zwingt den Akku wechselbar zu machen oder gegen eine Aufwandspauschale von maximal 50 EUR zu wechseln, wird sich leider wenig tun. Apple wird lieber ganz auf Buchsen verzichten anstatt Lightning beim iPhone durch USB-C zu ersetzen. USB-C ist per EU-Gesetz vorgeschrieben hieß es mal. Wäre schön, wenn es so wäre.
Solche absurden Verschachtelungen gehören normalerweise verboten und bestraft.
Wie ich schon mal erwähnt habe, wird es bei quasi allen Mobiltelefonen im Preisbreich über 200€ absichtlich schwer gemacht, sie zu reparieren. Damit ja keiner auf die Idee kommt den Akku selbst zu wechseln und damit die Lebensdauer des Geräts zu verdoppeln oder zu verdreifachen.
Und dann wird manchmal behauptet "ja das muss so gebaut werden, weil wasserdicht" - was ebenso absoluter Quatsch ist, weil das Samsung Galaxy 5 auch wasserdicht war, aber einen bequem abnehmbaren Deckel hatte, und dann Zugriff zu allen Komponenten.
Man muss sich mal vorstellen wie absurd das schon ist bei der Produktion: da muss das Gerät von den Arbeitern umständlich und kompliziert zusammengefrickelt werden, nur weil die obere Führungsetage will, dass der künftige Verkäufer dadurch eingeschränkt wird. Und dann werden dort lauter "Designer" und "Experten" beschäftigt, deren einzige Aufgabe es ist, den Aufbau des Telefons möglichst kompliziert zu gestalten. Das ist doch absolut hirnverbrannt! Die Welt ist so verkehrt, das gibts gar nicht (leider doch).
Das günstigste Google-Phone des Jahres 2020 muss nicht automatisch auch das am schwierigsten zu reparierbare sein, wie JerryRigEverything im neuesten Teardown-Video zeigt. Dennoch gibt es hier einiges zu beachten, insbesondere beim Entfernen des Akkus hat Google eine kleine Falle gestellt.