Das interessiert niemanden.
Da würde Huawei besser in andere Dinge Geld investieren.

Denn keinem Menschen kann man ein "6m und 3h" - Szenario in SAUBEREM Wasser verkaufen. Dafür müsste man einen 6m tiefen Pool zu Hause haben und nachdem das Smartphone rein gefallen ist, müsste man sich an den Rand setzen und stundenlang abwarten bevor man es raus holt.

Bereits in einem See gilt der Schutz nicht mehr und in Salzwasser sowieso nicht. 

Wenn die das Marketing darauf bauen wollen, dann können sie es sich sparen. Bei "Wasserdicht nach IP68" hören nämlich 99,5% aller Smartphone Nutzer die keine Technik Geeks sind, nach "Wasserdicht..." auf zu lesen oder zuzuhören, weil ihnen diese Aussage genügt.

Ich empfehle jedem den Wikipedia Artikel dazu: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schutzart

IP68 bedeutet bereits "Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen". Leider enthält die Norm für die Durchführung der Tests einige Lücken und gestattet es z.B. nur 1 Stunde zu testen. Durch einen 2 stündigen Test wird das Smartphone nicht zu IP69. Es wird nur lediglich beim IP68 ein bisschen ehrlicher gearbeitet. Trotzdem wird die Anforderung von IP68 immer noch bei Weitem nicht erfüllt, da ein Dauerhafter Betrieb unter Wasser (also 2 Jahre innerhalb der Garantiezeit) wahrscheinlich nicht möglich ist.
Für den normalen Durchschnittsnutzer is IP67 vollkommen ausreichend. Damit sind die üblichen Unfälle wie "mit Handy in den Pool geschubst werden" vollkommen abgedeckt, für viele wird sogar IP54 (allseitiges Spritzwasser) ausreichen.

Was IP69 angeht: Diese Klasse ist zum Schutz bei der Reinigung mit Hochdruck oder Dampfstrahlreinigern. Mir würde jetzt spontan keine mögliche Anwendung dafür einfallen.