Quote from: JKM on March 25, 2019, 17:09:47
Ich hörte schon davon und arbeitete 0 Jahre in der IT-Braunche.
Ein bischen kann ich mich schon erinnern, wo mich diese Folien & Marketing-Präsentation als IT-UnExperten damals etwas beeindruckte.

Als Nicht-IT-Experte interessierst du dich vielleicht dann auch etwas mehr für unnütze Dinge ohne Chance auf dem realen Markt. ;-)
In meiner Jugend habe ich mich auch einfach für alles interessiert.

Aber das Produkt richtet sich offenbar in erster Linie an Unternehmen. Und da sollte gerade ich alles darüber wissen, wenn es sinnvoll ist und das Marketing von Intel funktioniert hätte.
Wie ich geschrieben habe, kann ich auch nicht ausschliessen, dass ich mal darüber gestolpert bin, dies aber von vornherein als uninteressant gleich wieder liegen gelassen und vergessen habe.

Und abgesehen von dir wird es schon noch ein paar Andere geben, die das auch mitbekommen haben. Aber gekauft hat es dann auch von euch doch wohl keiner ;-)

Ich hörte schon davon und arbeitete 0 Jahre in der IT-Braunche.
Ein bischen kann ich mich schon erinnern, wo mich diese Folien & Marketing-Präsentation als IT-UnExperten damals etwas beeindruckte.

Aber Intel hat sich mit neuen Produkten immer schon schwer getan.

So wie der
Atom ..........für MIDs
Larrabee ... für Grafikkarten
Quark .........für Internet-of-Things (und Intelligente Kleidung)

Für Ende 2019 hat Intel die FOVEROS-Technologie angekündigt, mit der Intel Alles-Im-Allem im SoC-3D-Chiplet-Technik zusammenbasteln will, ohne ernsthaft zu erklären für was man das schlussendlich (so kompakt) braucht.

Ich erkläre mal kurz, wieso dies weniger erfolgreich war als erhofft.

Ich habe noch nie im Leben (27 Jahre Arbeit im Bereich IT, jetzt unter anderem Consulting bei der Beschaffung von ganzen Infrastrukturen) von "Compute Card" gelesen oder gehört, geschweige denn sowas auf einer Messe gesehen oder sagen wir mal bemerkt.

Und wenn ICH das nicht kenne, dann kennt es auch sonst kaum einer. Und wenn es keiner kennt, dann kauft es auch keiner.

Scheint mir nicht, als hätte man sich mit der Vermarktung Mühe gegeben.
Wobei modulare Systeme gar nicht erwünscht sind, was man auch bei Smartphones sieht. Unternehmen kaufen einen Computer, schreiben ihn über vier oder fünf Jahre ab und dann gibt es einen neuen. In Upgrades zu investieren macht wirtschaftlich wenig Sinn heutzutage und selbst das Dock und die darin enthaltene Anbindungstechnologie wird nach ein paar Jahren wieder durch etwas besseres ersetzt sein und dann muss man wieder alles neu kaufen.

Meine Trauer hält sich also in Grenzen und sorry Intel, dass das an mir vorüber ging.