Quote from: RobertJasiek on January 14, 2019, 18:09:12Auch solche finden sich aber im mittel- bis hochpreisigen Gerätesegment von Herstellern, die sich nicht zu fein sind, so etwas anzubieten, siehe z.B. HP extrahelle Sureview-DisplaysAber die SureView DIsplays sind immer noch 16:9-Displays. Genau wie 16:9 OLED Displays kann HP das recht einfach umsetzen, denn man bietet die selben EliteBooks ja auch mit anderen, günstigeren Bildschirmen an.
Quote from: Capone2412 on January 14, 2019, 12:09:26Der Unterschied eines ordinären 13.3 Zoll Displays zum 13.5 Zoll Panel des Surface Books beträgt in der Breite ca. 9mm, also 4.5mm auf jeder Seite. Bei der Höhe unterscheiden sie sich um ca. 2.5cm, also alles "im Rahmen"4,5 mm auf beiden Seiten zusätzlich zum schon bestehenden Displayrahmen bei aktuellen 16:9 Slim-Bezel Geräten wäre dann etwa doppelt so viel Displayrahmen wie vorher – kann mir persönlich nicht vorstellen, dass das für heutige Käufer akzeptabel ist. Zumal die 2,5 cm extra in der Höhe für einige Gehäuse schon zu viel sein dürften
Quote from: Capone2412 on January 14, 2019, 12:09:26Abgesehen davon sollte es den Unternehmen schon etwas wert sein, sich von der Konkurrenz absetzen zu können.Das ist eben die alles entscheidende Frage – kann man sich mit einem 3:2 Display wirklich signifikant von der Konkurrenz absetzen, also honorieren die Kunden den Umstieg auf ein 3:2 Display? Wenn das der Fall wäre, dann müssten Microsoft und Huawei ja massig Marktanteile gewinnen und Dell, Lenovo, HP, Acer, Asus Marktanteile verlieren.
Quote from: Benjamin Herzig on January 14, 2019, 11:26:31
Das ist so nicht richtig. Auch wenn nach oben und unten hin oft etwas mehr Bezel vorhanden ist, ist 3:2 doch deutlich länger und weniger breit als 16:9. Wenn man ein 3:2 Display in ein 16:9 Gehäuse packen möchte hat man entweder links und rechts des Bildschirms riesige Displayränder oder es passt einfach nicht. Ein solches einfaches Recycling von 16:9 Gehäusen wäre vielleicht bei 16:10 möglich, bei 3:2 aber nicht.
Quote from: Capone2412 on January 14, 2019, 10:12:50Hinsichtlich des Notebookdesigns müsste man lediglich das Gehäuse des Deckels ändern, da nach unten (und oben) in aller Regel noch mehr als genug Platz ist.Das ist so nicht richtig. Auch wenn nach oben und unten hin oft etwas mehr Bezel vorhanden ist, ist 3:2 doch deutlich länger und weniger breit als 16:9. Wenn man ein 3:2 Display in ein 16:9 Gehäuse packen möchte hat man entweder links und rechts des Bildschirms riesige Displayränder oder es passt einfach nicht. Ein solches einfaches Recycling von 16:9 Gehäusen wäre vielleicht bei 16:10 möglich, bei 3:2 aber nicht.
Quote from: Benjamin Herzig on January 13, 2019, 12:15:00
16:9 OLED lässt sich für die Hersteller tendenziell deutlich einfach umsetzen als 3:2 Displays. Für diese muss man das komplette Design ändern, bei OLED Panels im 16:9 Format kann man hingegen einfach nur die Panels tauschen und weiterhin die selben Grunddesigns wie bei günstigeren 16:9 LCD Modellen nehmen.
Die bestehende Fertigung von LCDs in Laptop-Größe ist leider scheinbar immer noch auf das 16:9-Format ausgerichtet. 3:2-Bildschirme sind meistens allem Anschein nach teure Spezialanfertigungen. Ob es wirklich realistisch ist, dass die Industrie da generell umsteuert – bin ich mir eher unsicher. Die früheren Änderungen des Standardformats von 4:3 -> 16:10 -> 16:9 ist man ja gegangen, weil es für die Displayhersteller günstiger war. 3:2 wäre hingegen teurer.