Gibt es das Script mit dem Notebookcheck die Akkulaufzeit testet irgendwo zum Download?
Ich habe hier ein HP 745 G6 mit Ryzen 5 3500U und würde gerne testen wie sich die neuere CPU auf die Akkulaufzeit auswirkt.

N'Abend

Ich habe das 735 G5 - also im Grunde baugleich nur eben kleiner.

Das mit der TDP kann ich hier nicht ganz nachvollziehen - ich kann CB15 im Loop laufen lassen und es bleibt auch nach 10 runs bei 550 Punkten - das sind mehr als die angeg 8 oder 12w. Die Kühlung ist insgesamt gut.

Mit einem zweiten RAM Stick im Dual Channel Modus rennt die iGPU allen Intel Pendants meilenweit davon - keine Chance für Intel hier.

Der wirklich einzige Haken ist hier die etwas geringere Akkulaufzeit - bei mir mit 16GB Ram und ca 70-80% RAM Auslastung und gelegentlicher Nutzung einer VM ca 4-5h - das ist wirklich OK, aber ein Intel NB würde hier nochmal 10% draufpacken. Da wir ohne AMD aber immernoch bei 2c/4t CPUs wären zahle ich den kleinen Preis hier gerne...

Das 400nits Dispaly ist für Business wirklich OK - es ist hell,die Farben sind gut. Aber ein ein IGZO kommt es nicht heran, das wäre aber dann eh spiegelnd und nicht matt.

Insgesamt ist es für den Preis ein wirklich sehr gutes Notebook. Nach mehreren Thinkpads und einem HP kann ich das mit gutem Gewissens sagen.

Use single channel ram and blame its iGPU??
come on, you can't be serious

Quote from: Benjamin Herzig on July 17, 2018, 18:49:55
Das EliteBook 745 G5 schneidet auch sehr gut ab – daher ja auch die Wertung von 89 %. Allerdings könnte es von der Performance her noch wesentlich besser abschneiden, wenn HP die TDP nicht unnötig niedrig einstellen würde.

Nicht das ich das als Teil des Tests erwarten würde, aber rein aus Interesse, gibt es für AMD vergleichbare Tools zu Intels XTU, womit man da selber noch etwas Feinjustierung betreiben könnte?

Quote from: Benjamin Herzig on July 17, 2018, 18:49:55Das größte Argument gegen das EliteBook 745 G5 ist aber eigentlich dessen Akkulaufzeit – nur 6,5 Stunden im WiFi-Test, das ist schon sehr wenig im Vergleich zur Konkurrenz.

Das bleibt wohl als Nachteil so stehen, schade das HP hier nicht vergleichbare Laufzeiten zur Intel Version erreicht...

Quote from: Benjamin Herzig on July 17, 2018, 18:49:55

Quote from: project_random on July 17, 2018, 15:54:56Warum der Verfasser dieses Tests allerdings dieses Modell mit dem bereits getesteten i7, mit deutlich höheren Specs (inklusive Arbeitsspeicher im dual channel) direkt vergleicht, ist mir ein Rätsel.

Weil der i7-8550U ganz gut mit dem Ryzen 7 2700U vergleichbar ist und weil dieses Modell die Wertung von 91 % erhalten hat.

Die Preisdifferenz kommt, wie Sie schon richtig bemerkt haben, vor allem durch die Komponenten-Upgrades zustande (1 TB SSD, 32 GB RAM, Sureview Display). Für den Vergleich der Prozessorleistung spielt das aber keine Rolle.

Auch wenn ihr sinnvollerweise nur die vom Hersteller direkt angebotene Ausstattung in die Bewertung einfließen lasst, gebe es sicherlich viele Leser, die einen Leistungsvergleich (insbesondere hinsichtlich Grafikperformance) mit einer Dual-Channel Konfiguration auch ausserhalb der Bewertung sehr interessieren würde.... ;)

Quote from: Hubo on July 17, 2018, 14:22:35Aber mal davon abgesehen, schneidet das Laptop doch hervorragend ab. Hier in dem Artikel wird es immer mit der Intel Konkurrenz verglichen und ja es hat 2 Prozentpunkte mehr erhalten (89%), aber hat eigentlich schon mal jemand auf den Preis geschaut????

Der Preis spielt bei unserer Wertung in Prozent keine Rolle, da er sich zu oft verändert.

Das EliteBook 745 G5 schneidet auch sehr gut ab – daher ja auch die Wertung von 89 %. Allerdings könnte es von der Performance her noch wesentlich besser abschneiden, wenn HP die TDP nicht unnötig niedrig einstellen würde.

Das größte Argument gegen das EliteBook 745 G5 ist aber eigentlich dessen Akkulaufzeit – nur 6,5 Stunden im WiFi-Test, das ist schon sehr wenig im Vergleich zur Konkurrenz.

Quote from: project_random on July 17, 2018, 15:54:56Warum der Verfasser dieses Tests allerdings dieses Modell mit dem bereits getesteten i7, mit deutlich höheren Specs (inklusive Arbeitsspeicher im dual channel) direkt vergleicht, ist mir ein Rätsel.

Weil der i7-8550U ganz gut mit dem Ryzen 7 2700U vergleichbar ist und weil dieses Modell die Wertung von 91 % erhalten hat.

Die Preisdifferenz kommt, wie Sie schon richtig bemerkt haben, vor allem durch die Komponenten-Upgrades zustande (1 TB SSD, 32 GB RAM, Sureview Display). Für den Vergleich der Prozessorleistung spielt das aber keine Rolle.

Quote from: project_random on July 17, 2018, 15:54:56
Die lowest spec Variante (FHD, 16GB RAM) des i7 Models scheint jedoch mit knapp 1800€ immer noch deutlich über dem Preis des Ryzen 7 Models zu liegen[...]

[...] welches rund 1300€ kostet.

Quote from: project_random on July 17, 2018, 15:54:56
[...], da HP bislang noch keine Campus Modelle anbietet.

[...], da HP bislang noch keine Campus Modelle mit Ryzen CPU* anbietet.

Entschuldigt diesen wirklich furchtbaren Originaltext. Ich war in Eile und habe mehrmals Text gelöscht und neu geschrieben.

Quote from: Hubo on July 17, 2018, 14:22:35
Das getestete Intel Pendant kostet über 1000 Euro mehr als die hier getestete Variante mit AMD Ryzen. Also da finde ich diese Variante mit Ryzen einen absoluten Preis/Leistungs Knüller!
Was meint Ihr? Übersehe ich etwas oder ist es halt wirklich nur marginal schlechter aber kostet über 1000 € weniger als die Intel Konkurenz?

Das Model, welches im Fazit verlinkt wird, beinhaltet aber auch eine 1TB SSD, 32GB RAM und einen HP SureView Bildschirm. Dafür zahlt man schon einiges extra.
Die lowest spec Variante (FHD, 16GB RAM) des i7 Models scheint jedoch mit knapp 1800€ immer noch deutlich über dem Preis des Ryzen 7 Models zu liegen, was immer noch 500€ mehr sind als für den Ryzen 7. (Quelle Geizhals, aufgerufen 17.07.18)
Für Studenten sieht das ganze, dank Campusmodellen, jedoch wieder anders aus. Hier erhält man generell Intel Modelle günstiger als AMD, da HP bislang noch keine Campus Modelle anbietet. Zwar bietet HPs eigener Store einen Education Rabatt an, leider reicht dieser jedoch nicht an den Preis der eigenen Campusmodelle heran.

Warum der Verfasser dieses Tests allerdings dieses Modell mit dem bereits getesteten i7, mit deutlich höheren Specs (inklusive Arbeitsspeicher im dual channel) direkt vergleicht, ist mir ein Rätsel.

Also ich für meinen Teil finde eigentlich, dass das Laptop hervorragend abschneidet. Ja, der Hersteller HP hat wieder einmal vergessen einen 2. Arbeitsspeicher Riegel zu verbauen. Das gehört ja allgemein zu der "Sabotage" aller Hersteller.
Aber mal davon abgesehen, schneidet das Laptop doch hervorragend ab. Hier in dem Artikel wird es immer mit der Intel Konkurrenz verglichen und ja es hat 2 Prozentpunkte mehr erhalten (89%), aber hat eigentlich schon mal jemand auf den Preis geschaut????
Das getestete Intel Pendant kostet über 1000 Euro mehr als die hier getestete Variante mit AMD Ryzen. Also da finde ich diese Variante mit Ryzen einen absoluten Preis/Leistungs Knüller!
Was meint Ihr? Übersehe ich etwas oder ist es halt wirklich nur marginal schlechter aber kostet über 1000 € weniger als die Intel Konkurenz?
Ich denke ich würde mir es sofort holen...

Also Notebookcheck müsste an ihrer CPU Test Methodik arbeiten. Es reicht nicht mehr aus nur noch auf Cinebench R15 zus setzen, AMD schneidet in dem Test überdurchschnittlich gut im Mulithread Test ab, weil deren SMT viel besser skaliert., aber eben nur in Cinebench R15. Das würde in einem h264 oder h265 Test anders aussehen. Dadurch entsteht ein falscher Eindruck.

"Die GPU-Leistung der iGPU ist zwar höher als beim Intel-EliteBook, aber deutlich geringer als sie sein könnte – dedizierte GPUs macht sie nicht wirklich überflüssig. Das liegt zum Großteil an HPs zu restriktiver Temperatureinstellung, denn obwohl es thermisch gesehen noch Kapazitäten gäbe"

nicht ganz unerwaehnt sollte auch der Single-Channel betrieb bleiben. Mit einem zweiten Riegel sollten da fast 50% mehr Leistung drin sein.
Das reicht dann fast an die genannte dedizierte Nvidia ran.

Aus dem Arbeitsalltag kann ich aber sagen, das die niedrigere TDP nicht wirklich auffällt. Im schlimmsten Fall fühlt sich das Gerät genauso schnell an wie ein i5-8xxxU, meistens eher schneller. Was aber wohl eher daran liegt das die Intels da auch vom Thermal-Management gebremst werden, nur eben erst bei ~90°C. Und es gibt auch einen Vorteil: Das AMD-Pendant ist _wesentlich_ leiser wenn man mit einer dauerhaften Last von 50 -100% arbeitet. Allerdings war selbst bei 745 G2 mit 19W TDP so.

Größter Kritikpunkt aktuell sind eher zwei Treiber: GPU und Audio. Die Stummschalt-Taste für das Mikrofon funktioniert nur sporadisch (Workaround: Über die Taskleiste erledigen) und einige Programme haben noch das Problem das die Farbe verdreht wird, was seit Windows 10 1803 mit AMD GPUs besteht.

Ob man nun das 840 oder 745 nehmen soll ist wirklich eine Glaubensfrage.

@fcp33:
Der Ryzen 7 zeigt z.B. beim Arbeiten mit VMs sehr gut seine Stärken. Wirklich gebremst wird er nur bei synthetischer Volllast, bei wechselnder Teillast aus 1-2 VMs bleibt auch der Takt oben.
Und "für Spiele zu langsam" ist eher eine Frage des Anspruchs. Das Elitebook ist nunmal ein Arbeitsgerät, kein Spiele-PC. Aber kleinere Spiele wie Cities Skylines, Divinity OS2 o.Ä. steckt er ganz gut weg. Für schnellere Sachen ist der Bildschirm dann eh zu langsam.

Und wieder hat ein Hersteller (in diesem Fall HP) ein eigentlich gutes AMD Notebook zu vermasseln.

12W TDP (teilweise sogar 8W) im ernst?

Bei ein 12" Gerät könnte ich es noch irgendwie verstehen, aber bei 14" sollte 15W oder ehe 20W sicher möglich sein.

So, entflieht mich der Sinn der Ryzen 7. Denn für Office, Internet, usw. ist er überdimensioniert. Und für Spiele, Rendering, usw. wird zu schnell gebremst bzw. kann die volle Leistung nicht entfalten. Somit würde ein Ryzen 5 oder gar Ryzen 3 völlig genügen.

Dann heisst es auf die A285 und A485 warten, und hoffen.