Ein mattes Display wäre wirklich mal ein echter Fortschritt und ein gewichtiger Kaufgrund. Keine Ahnung, warum sich da allgemein kaum ein Hersteller ranwagt. Technisch gesehen ist die zusätzliche Mattierungsfolie eigentlich kein Problem.

Das Surface Pro 2017 scheint endlich die Bugs der Vorgänger ausgeräumt zu haben und bietet vertretbare Akkulaufzeit und in den Grundversionen Lautlosigkeit, aber du hast völlig Recht mit dem Wegwerfartikel. Genau die wichtigsten Eigenschaften fehlen noch: Langlebigkeit, lange Verfügbarkeit von Akkutausch, bezahlbare Ersatzakkus, leichter Akkutausch, standardisierte Akkumaße, sehr gute Reparierbarkeit, mattes und damit uneingeschränkt outdoortaugliches Display, keine Abzocke bei Aufpreisen für mehr Speicher, RAM und Stylus und für Reparaturen. Genau aus diesen Gründen habe ich kein Surface Pro. Müll kaufe ich nicht.

Microsoft macht sich in meinen Augen mit seiner Preisgestaltung alles wieder zunichte, was es mit der Surface-Marke vor Jahren aufgebaut hat.

Das Surface Pro 3 war P/L-technisch noch akzeptabel. Die aktuellen Surface Pro 2017 Modelle sind mMn. eine gute Ecke zu teuer, dafür, dass sie im Prinzip nur ein paar Hardware-Auffrischungen und Verbesserungen von Schwachstellen der Vorgänger erfahren haben. Zudem ist nicht mal mehr der absolut obligatorische Stift mit im Lieferumfang enthalten, sondern muss für affige 110 Euro (!) dazu bestellt werden. Für einen Digitizer! Ja ne, is' klar!

Das Surface Book (2) ist für mich leider auch absolut uninteressant, da unnötigerweise das komplette Chassis verklebt und dann auch noch der RAM verlötet wurde. Zudem ist der Preis für solch ein Wegwerfprodukt viel zu hoch, da irreparabel und nach zwei Jahren ein Fall für die Halde.

Mit dem Surface Book 15 schießt Microsoft den Vogel aber komplett ab. Keine Ahnung, wen die Redmonder mit den Preisen erreichen wollen. Schade eigentlich, denn mit verschraubtem Chassis und für 2000-2200, anstatt 3300 Euro Kaufpreis könnte man glatt drüber nachdenken.