Quote from: RobertJasiek on June 25, 2017, 12:47:101. Messung der Displayreflektion a la DisplayMate. Reflektion und Helligkeit sind die beiden wichtigsten Displayparameter. Dutzende anderer Displayparameter sind erst dann interessant, wenn man Reflektion und Helligkeit kennt. Entsprechend der gemessenen Reflektion Ersetzung der nichtssagenden Angabe "spiegelnd - ja / nein" durch den Wert / die Werte der Reflektion. Der Reflektionsgrad ist wesentlich für die Einschätzung, wie gut man ein Gerät im Freien nutzen kann.
Oh ja, eine gute Idee! Ich muss gerade ein ums andere Mal feststellen, dass mein altes T60p gar kein so schlechtes Display hat. Dunkel ist es, ja, ABER es reflektiert extrem wenig. Das matte Display des T570 UHD hingegen reflektiert schon ein bisschen mehr. Nicht viel, aber merklich. Und da mein Arbeitsplatz etwas ungünstig liegt, merke ich das im Alltag.
Quote from: RobertJasiek on June 25, 2017, 12:47:102. Zu jedem Gerät Fotos im Freien bei maximaler Helligkeit: Schatten, Sonne in indirekter Spiegelung (sonst der bedeckte Himmel), Sonne im Gegenlicht. Zu jedem Foto Datum, Uhrzeit und Bewölkungsgrad. Solche Fotos und Angaben sind wesentlich für die Einschätzung, wie gut man ein Gerät im Freien nutzen kann.
Das ist aufwendig, aber interessant. Leider auch abhängig vom Wetter und somit schlecht vergleichbar, weil nicht standardisierbar. Vielleicht lässt sich ein Aufbau mit Tageslichtstrahlern basteln, der wenigstens standardisiert ist. Wie gesagt: aufwendig.
Quote from: RobertJasiek on June 25, 2017, 12:47:103. Einen weiteren Akkulaufzeitwert ermitteln: Surfen / WLAN v1.3 bei maximaler Helligkeit. Dies ist wesentlich für die Einschätzung, wie lange man ein Gerät im Freien nutzen kann. (Auch ein Wert bei 50% Helligkeitsreglerstellung wäre interessant, aber der 100%-Helligkeits-Wert ist wichtiger.)
Allerdings! Gerade jetzt im Sommer. Allerdings wird es auch hier Unterschiede geben. Ein Panel mit 300 nits verbraucht weniger als eines mit max. 500 nits, das mit 500 wird allerdings u.U. gar nicht auf 100% Helligkeit genutzt werden bei gleichen Lichtverhältnissen. Es wäre also gut eine Helligkeit zu finden, die für den Betrieb im Freien genügt (z.B. 300?) und dieses dann bei allen Notebooks zu nutzen für den Test. Sonst gibt es ja wieder keine oder nur eine eingeschränkte Vergleichbarkeit.
Quote from: RobertJasiek on June 25, 2017, 12:47:10Zusammenfassung: Die Tests bedürfen dieser Kernparameter für die Nutzung im Freien. Andere Parameter wie z.B. GPS-Genauigkeit sind nur von sekundärer Bedeutung. Für Mobilgeräte ist in erster Linie wichtig, wie gut sie mobil nutzbar sind. Die hunderte CPU- oder RAM-Geschwindigkeitsparameter sind alle sekundär im Vergleich zu oben genannten Parametern. Bei einem Gerät, das bei obigen Parametern durchfällt, sind mir die anderen Parameter (fast) egal.
In einem gebe ich dir Recht: Es gibt viel zu viele Leistungsbenchmarks, die für Poweruser von Interesse sein mögen, für den Durchschnittsnutzer allerdings irrelevant sind. Ich würde sogar so weit gehen diese Benchmarks drastisch zu vereinfachen.
Wie? Z.B. indem man festlegt wann eine Leistung für Videos, E-Mailen, also den Officebetrieb absolut ausreichend ist. Wenn das anhand der Benchmarks gegeben ist, würde ich einfach einen grünen haken an "Office" hängen und die Benchmark komplett hinter einem Menü verstecken. Mich interessiert z.B. gar nicht mehr wie hoch die Übertragungsrate eines modernen SSDs ist, weil sie alle verflucht schnell sind. Im Alltag hat das nur für Spezialfälle Relevanz, wer das wissen will, kann die Benchmarks aufklappen. Für alle anderen genügt zu wissen, dass das SSD gewohnt schnell ist, also einen Standard erfüllt.
Natürlich ist das bei Spielebenchmarks etwas anderes, da lohnt sich die Aufdröselung. Verstecken würde ich es trotzdem, weil es nicht jeden Leser interessiert. Auch Benchmarks für Videoen- oder decoding haben irgendwo ihren Sinn, sind in ihren Einzelheiten aber nur in Spezialfällen wichtig. Für mich sagt auch ein Systembenchmark wenig aus, sondern dient nur der Vergleichbarkeit - wenn überhaupt, weil man manche Systeme eben nicht miteinander vergleichen sollte, und Unterschiede gefühlt heutzutage doch viel geringer ausfallen als es Zahlen suggerieren.