Ich würde mich sehr über den angekündigten Test des i7 mit FHD non-touch Display freuen.
Spannend wäre hier, ob Performance und Laufzeit eher für den i5 oder i7 sprechen.

Ein paar Kommentare zum Dell XPS 13 (9360), QHD, 16 GB, 512 GB aus eigener Erfahrung:

Der Dell DA200 ist eine böse Krücke, die einen Anschluss per USB-C hat, aber intern eben gerade nicht Thunderbolt verwendet - das ist ein ganz banaler USB-Adapter, mit allen ... Konsequenzen. (Ich besitze das Ding trotzdem ;))

Für den XPS 13 sind grundsätzlich verfügbar:
- Thunderbolt auf Displayport, ca 35 Euro (https://www.amazon.de/gp/product/B019070UK8 - funktioniert einwandfrei) bzw 90 Euro (https://www.amazon.de/dp/B01F81EIBC); das Bandbreiten-Limit auf Thunderbolt erlaubt anscheinend nur den Betrieb von 1x 4K @ 60 Hz, oder 2x 4K @ 30 Hz.

- Thunderbolt auf HDMI, ca 15 Euro, https://www.amazon.de/gp/product/B01689Z7M2 (funktioniert einwandfrei)

- die billigsten USB-Ethernet-Dongles, z.B. 15 Euro für https://www.amazon.de/dp/B00NPJV4YY

Aus dieser Kombination kann man sich gerne heraussuchen, was man will, es funktioniert. Ist das ein wenig "elend" mit all den Dongles? Vielleicht - bei mir bleiben die Dongles aber stationär, ich trage sie nicht bei mir.

Auf meinem XPS 13 habe ich CABC abgeschaltet (Halleluja!) - siehe http://www.dell.com/support/home/us/en/04/Drivers/DriversDetails?driverId=PWD5K wo zwar 9350 draufsteht, aber was klaglos für 9360 funktioniert.

Was sind die mir derzeit bekannten Herausforderung meines Dell XPS 13?

- bei mir glücklicherweise nur äusserst dezentes coil whine, das ich nur bei absoluter Stille in der Umgebung wahrnehme; für mich sehr tolerabel

- der Lüfter geht bei Last überraschend früh an, der Lüfter ist aber wirklich angenehmer als der eines aktuellen MacBook Pro 13.3 (heute im direkten Vergleich festgestellt), das sich auch thermisch ähnlich zu verhalten scheint.

- die QHD-Auflösung (aka Retina) ist immer noch eine Herausforderung bei Microsoft Windows - isoliert nur auf dem Laptop ist es jetzt richtig gut, aber sobald es in den Multi-Monitor-Betrieb mit mixed DPI geht, geht es für eine Reihe an Software-Paketen, aber auch noch für Windows 10 selbst, ans Eingemachte. Per Microsoft Windows 10 Creators Update (so in drei Monaten?) könnte es eventuell teils Besserung geben.

- das QHD-Touch-Panel ist "glossy"; tolle Farben, antatschen hinterlässt Spuren. Man mag das akzeptieren oder nicht.

- der Wechsel von den eingebauten Lautsprechern auf externe Lautsprecher durch Einstecken eines 3.5 mm Klinkensteckers erfordert einen Klick in Software, erst dann wird die Ausgabe umgeschaltet. Es wäre hier besser, wenn der Wechsel sofort hardware-basierend erfolgen würde und die Software dezent die Möglichkeit anbietet, den Ausgabestrom zusätzlich noch auf das Ausgabegerät anzupassen (MaxxAudioPro)

- die Intel Kaby Lake Grafiktreiber müssen noch ein wenig reifen für "korrektes" hardware-basierendes decoding von Video; Google Chrome hat da gerade blacklisting auf einer Treiberversion von Dell - und die generischen Intel-Treiber weigern sich mal wieder (wahrscheinlich würden hier die bekannten Workarounds funktionieren)

Bisher bin ich recht zufrieden mit dem Gerät; mein Massstab ist ein Toshiba Z30-A, 13 Zoll, 1.2 kg, non-touch Full HD IPS, 16 GB, ca Jahrgang 2013 (Haswell). Den würde ich übrigens (aufgefrischt auf Kaby Lake und um Thunderbolt angereichert) jederzeit wieder gekauft haben - wenn ich könnte.

Messungen waren mit aktiviertem CABC, da sie sich nicht abstellen lassen. Einen Grund das USB-C Dock mit 4K (ev via DisplayPort) und LAN nicht gehen sollten, gibt es wohl nicht. Aber die Technik ist sehr jung, merkt man an den vielen Problemen auch beim MacBook Pro.

Worauf in allen XPS-Test aus meiner Sicht nicht ausreichend hingewiesen wird ist, dass die Adapter für Ethernet- und Monitoranschluss über Thundertbolt 3 nicht so funktionieren wie sie sollen !
Was meine ich damit ?
Der von Dell angebotene USB-C zu HDMI/VGA/Ethernet/USB3.0 Adapter DA200 unterstützt auch per HDMI nur maximal 2048x1152 - ein Monitor mit höherer Auflösung kann somit nicht mit dem Adapter betrieben werden.

Alle anderen Adapter, die auch höhere Auflösungen erlauben, haben nur einen Monitorausgang, d.h. die Ethernetschnittstelle kann nicht verwendet werden !

Per Jänner 2017, d.h. über ein Jahr(!) seitdem dieses Notebook auf dem Markt ist, gibt es immer noch keine Möglichkeit,
einen Monitor mit 4k Auflösung und 60 Hz und die Ethernet-Schnittstelle gleichzeitig zu verwenden.
Nett wäre ausserdem noch, wenn es Thunderbolt Docks geben würde die Power Delivery, d.h. das Laden des Notebooks über die Thunderbolt-Schnittstelle unterstützen würde (Apple zeigt da schon seit einiger Zeit mit den Macs vor, dass das möglich ist)

Es gibt zwar im Forum von notebookreview.com einen Benutzer, der ein HP Elite USB-C Dock mit dem XPS 13 zum Laufen gebracht hat, das alle Stückerl spielt, bei mir funktionierte das Dock aber nicht stabil - bei höherer CPU-Last wurde der externe Bildschirm immmer für ein paar Sekunden schwarz, teilweise kam der XPS in eine Endlossschleife von Thunderbolt-Dock nicht erkannt-erkannt-nicht erkannt die nur durch einen Reboot zu beheben war. Der Dell Premium Support hat mir auf Anfage nur mitgeteilt, dass das Dock mit dem XPS 13 nicht getestet wurde und es kein gleichwertiges Thundertbolt-Dock für das XPS 13 gibt.

Das Dell Thunderbolt Dock TB15 hätte zwar auch Ethernet, unterstützt aber 4K Monitore nur mit 30 Hz und  ist für den Einsatz unterwegs aufgrund von Größe und Gewicht nicht geeignet, zudem sind die Dell Support Foren voll mit Problemen mit diesem Dock und es wurde meines Wissens deshalb von Dell aus dem Handel genommen.


Resümee für mich als XPS13-Besitzer. Das XPS13 ist ein "Tiger im Käfig", das seine Leistung mangels Schnittstellen in vielen Einsatzszenarien nicht voll ausspielen kann. Bei der nächsten Anschaffung würde ich auf jeden Fall ein Notebook mit Ethernet + Monitor-Schnittstelle (HDMI oder Displayport-Schnittstelle) kaufen oder *GANZ* genau recherchieren, welche Adapter es wirklich im Handel gibt und ob diese fehlerlos funktionieren.

Schön wäre deshalb, wenn auf notebookcheck das Thema "Adapter und Ihre Einschränkungen" künftig bei Tests detaillierter behandelt wird, insbesondere wenn dem getesteten Notebook Standardschnittstellen wie Ethernet und HDMI fehlen.

Bei der Tastatur kann ich mich nur den Vorrednern anschließen. Ich bin selbst Software-Entwickler und komme damit recht gut zurecht. Ich hatte vorher ein Sony Notebook und davor ein Asus. Das Sony hatte quasi die Identische Tastenanordnung, das Asus war etwas besser, weil es noch Pos1 und Ende Tasten extra hatte. Das geht mir schon ab, gibts aber leider fast nirgendwo mehr.

@Tobias1980:
Bei dem 9360 in diesem Test handelt es sich um das neue Modell. Das ist das mit den Kaby-Lake Chips.

@Pix:
Über das CABC wird viel diskutiert. Beim FullHD-Gerät lässt es sich wohl nicht abstellen, beim 2k Modell schon. Ich selbst könnte es wohl abstellen, habe ich bisher aber nicht gemacht, da ich sowieso nie die volle Helligkeit gebraucht habe bisher. Warum ist es so schlimm, wenn ein solches Display etwas abdimmt?

Lässt sich bei dem Kaby Lake Model das CABC deaktvieren? Habt Ihr die Messungen mit aktiviertem CABC gemacht?

Hallo,
sorry, kenne mich nicht so aus. Handelt es sich bei dem Gerät aus dem Test um das neue oder das alte XPS 13?

Habe auf der Dell Webseite mehrere zur Auswahl: http://www.dell.com/p/xps-13-9360-laptop/pd?c=de&cs=dedhs1&l=de&s=dhs&~ck=mn

Viele Grüße

HP Spectre X360 (2016)

Sollte heute ankommen, bin gespannt :)

Quote from: Biketom on November 21, 2016, 20:15:50
Hallo,

ich habe das 9360 gekauft, sehe zumindest kein größeres Problem mit der Tastatur, auch nicht vom Layout (im Gegenteil, ich finde die Anordnung und den Kontrast der Tastatur gut). Ich bin kein 100%iger Dell Fan, allerdings habe ich nichts besseres in entsprechend leicht, halbwegs stylisch, leise (ab und zu spulenfiepen stimmt), mit Touch, USB-C UND normalem USB Anschluss und langer Laufzeit gefunden.
Wäre offen gewesen, aber was gibt es am Markt da noch?

VG
Thomas

Hallo,

ich habe das 9360 gekauft, sehe zumindest kein größeres Problem mit der Tastatur, auch nicht vom Layout (im Gegenteil, ich finde die Anordnung und den Kontrast der Tastatur gut). Ich bin kein 100%iger Dell Fan, allerdings habe ich nichts besseres in entsprechend leicht, halbwegs stylisch, leise (ab und zu spulenfiepen stimmt), mit Touch, USB-C UND normalem USB Anschluss und langer Laufzeit gefunden.
Wäre offen gewesen, aber was gibt es am Markt da noch?

VG
Thomas

Ich seh da keine gravierenden Unterschiede zu einer normalen Tastatur?
Ich hab sie gerade mit meinem Thinkpad verglichen und die einzigen Unterschiede sind, dass die Fn und die Strg Tasten vertauscht sind (wobei das eher eine Eigenart der Thinkpads bzw. von Lenovo sind/ist) und die Page-Up/-Down sowie die Pos1 und Ende Tasten sind auf die Pfeiltasten gewandert (was per se eigentlich ne gute Idee ist). Ist zwar nur das XPS 13 9350 Modell, aber die Tastatur ist ja identisch zum 9360.

http://www.notebookcheck.net/fileadmin/Notebooks/Dell/XPS_15_2016_9550/xps_15_2016_27.jpg

Die Bilder hier im Test sind die QWERTY-Varianten, vielleicht ist das der Grund der Verwirrung? In DE bekommt man die QWERTZ-Tastatur, wie sie auf dem Bild zu sehen ist.

Quote from: Redstone on November 20, 2016, 13:05:41
Könntest Du das genauer ausführen, ggfls. mit Vergleichsbildern? Für mich ist das momentan nicht nachvollziehbar, zumindest hatte ich keine Probleme mit den Sonderzeichen.

Was die Mängelrüge angeht: Sowas interessiert Dell erfahrungsgemäß nicht die Bohne, dazu müssten die Verkäufe ins Bodenlose fallen, bevor Dell sich mal bewegt.

Meine Erfahrung dazu: Support ist bemüht, letztendlich passiert aber nichts, der Kunde wird hingehalten. Jedenfalls kaufe ich nie wieder ein Dell-Gerät.

kann ich nur bestätigen und kann nur jedem davon raten abstand von diesem produkt und generell dell zu nehmen. auch wenn dieses produkt sicher seine vorzüge hat sollte man sich mal bei der konkurenz erkundigen und nach alternativen suchen welche den selben preis weitaus besser rechtfertigen können. den support brauche ich gar nicht erst anzusprechene, bemühungen sind da aber im endeffekt passiert nichts. siehe spulenfiepen was schon seit jahren vorhanden ist trotz mehrerer generationen.

Könntest Du das genauer ausführen, ggfls. mit Vergleichsbildern? Für mich ist das momentan nicht nachvollziehbar, zumindest hatte ich keine Probleme mit den Sonderzeichen.

Was die Mängelrüge angeht: Sowas interessiert Dell erfahrungsgemäß nicht die Bohne, dazu müssten die Verkäufe ins Bodenlose fallen, bevor Dell sich mal bewegt.

Meine Erfahrung dazu: Support ist bemüht, letztendlich passiert aber nichts, der Kunde wird hingehalten. Jedenfalls kaufe ich nie wieder ein Dell-Gerät.

Fast hätte ich mir schon dieses Notebook bestellt. Es hat aber einen für mich gravierenden Mangel, der im Bericht und in der Auflistung der Nachteile nicht erwähnt wird. Das Layout der Tastatur entspricht nicht einer DIN-Tastatur.

Damit müsste ich als Entwickler noch mehr Fingerverrenkungen machen als auf einem Mac. Beim Mac liegen wenigsten nur die Zeichen |[]{}@~ an anderen Positionen, bei den Dell-Notebooks sind es wesentlich mehr.

Könnten die Redakteure das bitte in Zukunft gross und deutlich bei jedem Dell-Notebook als Makel anmerken, damit das die Herren und Damen von Dell kapieren?

Quote from: schrotti12 on November 05, 2016, 08:28:19Stimmt, macht es nicht, aber es ist die zweite Generation von Chipsätzen die DDR4 unterstützen und es gibt, zumindest in meiner Realität, keinen plausiblen Grund alten Speicher zu verbauen.

Es handelt sich hierbei nicht um DDR3 bzw. DDR3L sondern um LPDDR3. Letzterer benötigt weniger Energie als DDR4 (25 -30 %). Effizienter wird es erst mit LPDDR4.

Skylake-U unterstützt kein LPDDR4 und Kaby-Lake-U zumindest aktuell auch nicht.

Ja, das mit AS SSD ist mir dann auch aufgefallen.

Aber bei anderen SSDs anderer Rechner zeigt sich die gleiche Read-4K-Anomalie. Viele Jahre lang hieß es, dass SSDs viel langsamer bei Schreiben seien, weil sie erst Blöcke löschen müssten. Dass sie nun alle ausgerechnet beim Lesen versagen muss mehr bedeuten, als aus einfachen Messwerten ablesbar ist. Nur weiß ich nicht, was die Ursache ist.

Schlechte Benchmarktools, schlechte SSD-Firmwares oder ein gezieltes Design der aktuellen SSD-Generation, die in Vielem überragend, aber ausgerechnet beim Brot- und Butter-Job schlecht ist?

Wenn ich euren Tests glaubte, dann könnte ich auch mit meiner uralten SSD zufrieden sein. Wenn ich c't glaubte, dann wollte ich sofort eine neue SSD haben.

Statt Benchmarks - wie wäre es einfach mal mit praktischen Tests: Kopieren von 100.000 4K-kleinen Dateien in 1000 Ordnern unter spezifiziertem Betriebssystem? Einmal sofort, dann nach mehreren Minuten Betrieb. Oder kleinen Dateien unterschiedlicher Größe. Vielleicht sind ja gerade exakt 4K ein Problem.