Ich möchte mich "Dummkopf" anschließen. Wir verwenden in der Firma nur Windows 7. Eine Umstellung auf Windows 10 ist erst bei EOL von Windows 7 geplant. Ich selber suche inzwischen nach Laptops mit guter Linux-Unterstützung. Für mich spielt die Verfügbarkeit von W7-Treibern bei meinem F516-Kauf eine entscheidende Rolle.

Neben o.g. Multi-Abnehmern würden auch die Einzelpersonen wegfallen, die mit einem Notebook der H- oder W-Reihe im medialen Bereich arbeiten wie zB. Grafikdesign, Videoschnitt, Sounddesign etc.

Windows 10 ist viel zu neu um auch nur als annäherend stabiles Betriebssystem bezeichnet werden zu können. Daher ist Win7 für professionelle Zwecke fast schon zwingend. Natürlich fahren viele Mac oder haben einen Desktop-PC, mobile Workstations werden aber immer beliebter. Die Zielgruppe der selbstständig Tätigen würde daher wegfallen, würde Win7 nicht alternativ zu Win10 angeboten.

Quote from: Milo on October 30, 2015, 16:39:38


Ich vermute du denkst da etwas zu einfach. Schließlich geht es ja nicht nur darum Treiber für die einzelnen Komponenten zu haben, sondern diese müssen auch miteinander arbeiten müssen.

Das die Treiber zusammenarbeiten, darum kuemmert sich nicht Schenker sondern der Entwickler des Treibers, dafuer gibt es das WDM inkl. vorgegebene Spezifikationen von MS.
Schenker testet hoechstens die vorhandenen Treiber des jeweiligen Laptops und diese bestehen alle aus Standardkomponenten, so dass komplexe Tests bzgl. exotischen Komponenten wie Bereich Medizin, Mess- u. Regeltechnik eh nicht vorkommen.
Selbst diese unterliegen dem WDM von MS und funktionieren in der Regel, da deren Laptops ordinaere Standard-Windows-Rechner sind und keine Exoten fuer Spezialanwendungen.

Fuer die integrierten Komponenten muss man sich die Treiber nicht von Schenker holen, die von anderen wie z.B. Dell funktionieren ebenso, Intel WLAN Karte XYZ ist immer die selbe, nur die welche Version fuer welches Windows freigegeben ist, ist zu beachten.

Quote from: Milo on October 30, 2015, 16:39:38
Eventuell bedarf es also Veränderungen am BIOS um Windows 7 zu supporten. Es gibt aber auch die Programme welche dann wirklich von Clevo kommen. Ohne ein funktionierendes Control Center würde so viele Funktionen fehlen, da wäre das Geschrei auch groß. Also müsste das Control Center für Windows 7 entwickelt werden, am Ende sind dann dort Optionen vorhanden die sich nur schwer oder gar nicht in Windows 7 integrieren lassen.

Welches BIOS verhindert einen Windows 7 start, vor allem da das starten ueber ein regulaeres BIOS ausser Mode kommt und UEFI als Ersatz dient.
Da ist es noch einfacher, da es jedes Windows ab Windows 2000 als IA64 Variante gibt, und sich darueber booten laesst.
IA64 steht fuer Intel Architektur 64 Bit und basiert auf dem Itanium.
Dazu gibt es genuegend freie und kostenpflichtige Literatur, die das Thema einem naeher bringt.

Viele der Funtionen des Controlpanels kann man auch nutzen ohne das dieses Tool installiert ist, wenn nicht sogar alle. Haben das Tool noch nie benoetigt.
Das Tool muss von Zeit zu Zeit angepasst werden, ist aber jetzt auch keine Raketenwissenschaft.
Vermute es geht um Lueftersteuerung und aehnliches, dass sind Windows, ACPI abfragen bzw. koennen so aiuch Werte zurueckgeschrieben werden.
Nichts fuer einen absoluten Anfaenger, aber wie gesagt auch kein Hexenwerk, es gibt dafuer sogar fertige Bibliotheken die man einfach in die eigene Software einbinden kann.

Quote from: Milo on October 30, 2015, 16:39:38
Ich kenne mich damit nicht aus und kann den Aufwand nicht einschätzen (vermutlich keiner von uns), aber ich denke nicht das es so einfach ist wie du dir es vorstellst. Denn wenn es so einfach wäre, würde man die Notebooks ja selbst mit etwas Mühe zum laufen kriegen und bräuchte die Hilfe von Clevo und Schenker gar nicht erst.

Wieso solte man ein Notebook nicht selbst zum laufen bringen, ist nichts anderes als ein Desktoprechner?

Jede Firma die verschiedene Rechnergenerationen nutzt kann diesen aufwand einschaetzen und muss sie auch. Nur weil Intel eine neue CPU-Generation auf den Markt oder Microsoft ein neues OS, wirft doch keiner die vorhandenen Rechner nebst Betriebsystem aus dem Fenster und kauft alles neu, wer soll das Finanzieren.
Sicher, Traeumen duerfen die davon.

Rein fuer Privatkunden ist das Thema eh uninteressant, ob denjenigen seine Kopie von Adobe laeuft oder nicht spielt keine Rolle.

Quote from: Schneider on October 30, 2015, 08:25:18
Die Anwort auf die Frage ist einfacch:

[...]

Wie wichtig einem Firmenkunden sind, kann Schenker als Anbieter nur selbst entscheiden.

Ich vermute du denkst da etwas zu einfach. Schließlich geht es ja nicht nur darum Treiber für die einzelnen Komponenten zu haben, sondern diese müssen auch miteinander arbeiten müssen.

Eventuell bedarf es also Veränderungen am BIOS um Windows 7 zu supporten. Es gibt aber auch die Programme welche dann wirklich von Clevo kommen. Ohne ein funktionierendes Control Center würde so viele Funktionen fehlen, da wäre das Geschrei auch groß. Also müsste das Control Center für Windows 7 entwickelt werden, am Ende sind dann dort Optionen vorhanden die sich nur schwer oder gar nicht in Windows 7 integrieren lassen.

Ich kenne mich damit nicht aus und kann den Aufwand nicht einschätzen (vermutlich keiner von uns), aber ich denke nicht das es so einfach ist wie du dir es vorstellst. Denn wenn es so einfach wäre, würde man die Notebooks ja selbst mit etwas Mühe zum laufen kriegen und bräuchte die Hilfe von Clevo und Schenker gar nicht erst.

Quote from: Schenker Notebooks on October 29, 2015, 16:44:21

Quote from: DocBrown on October 22, 2015, 09:24:02
Kurze Frage: Ist Win7 für die neuen Modelle nun geplant oder nicht?

Es war/ist geplant, aber es ist momentan noch recht unsicher. Wir sind momentan noch stark damit beschäftigt, alle geplanten Neugeräte termingerecht auf den Markt zu bringen - das wird sich noch etwa bis Januar hinziehen. Gerade neue Technologien wie NVMe und DDR4 beherbergen viel Fehlerpotenzial - wir mussten bei diesem Generationswechsel zusammen mit unserem ODM deutlich mehr Troubleshooting und Bugfixing betreiben als früher - das hat unsere Planung ein wenig durcheinander gebracht. Wenn wir unsere Geräte mit Win7 verkaufen wollen, dann müssen sie auch 100%ig einwandfrei laufen - ansonsten gibt es ein Support- und RMA-Chaos. Momentan ist das ganze Win7-Thema deshalb noch in der Schwebe.  :-\

Danke für die Antwort. Ich bräuchte so langsam wieder ein neues Notebook. Ich hoffe das es mit Win7 noch bis Weihnachten klappt. Wäre es problematisch wenn ich das U706 ohne Betriebssystem bestelle und dann Win7 selbst installiere?

Die Anwort auf die Frage ist einfacch:

Kann es sich Clevo leisten auf Firmenkunden zu verzichten? Eine Antwort wird dieses Forum nicht geben, da dieses Publikum hier zu 99 Prozent nicht anwesend ist.
Es sind auch keine 3-Mann Klitschen damit gemeint, sondern die, die schon mal min. 1 Dutzend und mehr als Menge abnimmt aber auch nicht Kunden die tausende auf einmal abnehmen.

Die kleineren und mittleren haben erst von XP (EOL) auf 7 umgestellt, 8 / 8.1 wurde meist uebergangen, wie schon die Verkaufszahlen zeigen.
Vorallerm ob diese auch alle Volumen-Lizenzen halten, sprich selbst wenn muss fuer jeden neuen Rechner erst eine Volllizenz (OEM sind nicht gueltig) vorhanden sein respektive angeschafft werden bevor man ueber ein guenstigeres Upgrade per Volumenlizenz verfuegen kann, zumindestens wenn es legal sein soll.

Als Hardwareanbieter sollte man sich schon bewusst sein, dass in Firmen nicht nur Software von der Stange eingesetzt wird.

Clevo selbst entwickelt ein Notebook nicht komplett selbst, sondern verwenden Kaufteile die auf der Platine verbaut werden bzw. es existieren Lizenzen fuer die Herstellung gewissser Komponenten.
Die Treiber fuer diese Bauteile werden aber vom Hersteller der selbigen entwickelt, wie z.B. Chipsatz u. Treiber von Intel etc. etc..

Sprich weder Schenker noch Clevo entwickeln Treiber, es muss nur darauf geachtet werden das fuer die verwendeten Standardkomponenten Windows 7 Treiber existieren und das ist in der Regel so.
Ausnahmen sind z.B. Touchscreens.

Ueber eine vernuenftig angelegte Datenbank ist die Verwaltung von Treibern fuer 3 Betriebssysteme keine Wissenschaft.

Wie wichtig einem Firmenkunden sind, kann Schenker als Anbieter nur selbst entscheiden.

Ich sehe das so,

für Windows 7 sollten mindestens Treiber zur Verfügung stehen, außerdem sollten alle FN-Tasten und die Helligkeitssteuerung funktionieren.

Leider ist noch nicht jede Business Software für Windows 10 freigegeben und das wird sich wahrscheinlich auch erst ändern wenn Windows 7 EOL ist.

Die Geräte sollten also auf Win10 Optimiert aber auch Win7 kompatible sein.

Quote from: DocBrown on October 22, 2015, 09:24:02
Kurze Frage: Ist Win7 für die neuen Modelle nun geplant oder nicht?

Es war/ist geplant, aber es ist momentan noch recht unsicher. Wir sind momentan noch stark damit beschäftigt, alle geplanten Neugeräte termingerecht auf den Markt zu bringen - das wird sich noch etwa bis Januar hinziehen. Gerade neue Technologien wie NVMe und DDR4 beherbergen viel Fehlerpotenzial - wir mussten bei diesem Generationswechsel zusammen mit unserem ODM deutlich mehr Troubleshooting und Bugfixing betreiben als früher - das hat unsere Planung ein wenig durcheinander gebracht. Wenn wir unsere Geräte mit Win7 verkaufen wollen, dann müssen sie auch 100%ig einwandfrei laufen - ansonsten gibt es ein Support- und RMA-Chaos. Momentan ist das ganze Win7-Thema deshalb noch in der Schwebe.  :-\

Schade, hätte mich hier sehr über eine Antwort seitens Schenker gefreut. :(

Man wird um Windows 10 nicht herumkommen. Leider.  :(

Aber Windows 10 als würdiger Nachfolger zu bezeichnen ist, momentan, sehr gewagt. Vielleicht in 1-2 Jahre mit ein paar Updates.  ;)

Ich würde begrüssen weiterhin Windows 7 Support, nicht nur weil besser, übersichtlicher und einfacher zu bedienen ist als Windows 10, zumindest mit Maus und Tastatur, sondern weil Arbeitsbedingt wiele Programme, Tools, Importeur-Websites, usw. nicht auf Windows 10 angepasst sind und viele nichteinmal angepasst werden.

Ich würde einen Support für Windows 7 begrüßen.
Allerdings eingeschränkt:

Treiber für alle Komponenten.... Ende der Liste und Anforderungen.

Kurze Frage: Ist Win7 für die neuen Modelle nun geplant oder nicht?

Ich glaube auch, dass es vom Notebook abhängt:
Business-Versionen müssen Win 7 verwenden können, ansonsten kann man darauf verzichten.
In unserer Firma wird auf den Computern z.B. nur Win7 eingesetzt.

Ich selbst setze auf meinem C504 ausnahmsweise Win 8 ein, aber ohne das "Kachelzeug"( mit Classic Shell).

Irgendwann leg ich mir hier nen Forenaccount zu...
Zum Thema:
Windows 10 ist gerade auf dem Markt und hat diesbezueglich noch keinen nennenswerten Marktanteil bzw. die Verdraengung von Windows 7 erreicht. So wie ich es sehe findet eher eine Kanibalisierung von Windows 8 statt. Wer Windows 8 mochte, wird Windows 10 lieben. Wer Winows 7 liebt, liebt aber nicht automatisch Windows 10.
Ich glaube wir sehen eher Windows 8 bei 2% Marktanteil als Windows 7 - Sollte man es nun bis zum bitteren Ende unterstuetzen? Nein. Jetzt schon aufhoeren? Ebenfalls nein. Der Mainstream-Support mag zwar Anfang des Jahres ausgelaufen sein, der extended support geht aber noch ueber 3 Jahre.
Loesung? Ha, wenn es so einfach waere. Ich denke es kommt immer auf das Produkt an. Ein Business/Gamerlaptop wird vllt. noch eher bei Windows 7 bleiben als ein 08/15 Notebook, das Chantal fuer Facebook nutzt...
Die Frage, die sich mir stellt: Geht die Idee auf Neuentwicklungen ein, oder auf bereits released Notebooks? Neuentwicklungen: Ich wuerde sagen, lasst Windows 10 ein Jahr auf dem Markt, also meinetwegen Q3 2016. Bestehende Notebooks? Bitte bis mind. 12 Monate vor Einstellung von Windows 7 (= Q4 2018).

Nun was heisst eigentlich Supportaufwand. Es geht dabei doch immer nur um Kosten. Klar kann ich Windows 7 lange supporten, aber das kostet Geld, denn es waeren mehr Leute noetig. Nun wird mit 10 Leuten 3 Betriebssysteme unterstuetzt statt vllt. 2.

Auf Win 7 zu setzen, hieße nur, dass wieder Szenarien wie bei XP entstehen und in einigen Jahren alle von der notwendigen Umstellung völlig "überrumpelt" werden und sich aufregen.

Win 10 ist zukunftsfähig und wird wahrscheinlich insgesamt länger laufen als Win 7 und Win 8, also finde ich es vernünftig darauf zu setzen.
Was Datenschutz angeht: ich bin mir ziemlich sicher, dass Win 10 sogar transparenter als Win 7 ist, da man hier wirklich sieht, was alles abgegriffen wird und man es, wenigstens scheinbar, ausschalten kann.

Wenn dann noch alle Treiber vernünftig laufen und die Kinderkrankheiten ausgemerzt sind, sollte man definitiv zu Win 10 greifen. Wer lieber noch ein bisschen warten will, sollte zumindest auf Win 8 setzen, da ist das Upgrade dann eh kostenlos und die Umstellung gering.