Für die meisten Privatnutzer ist es aufgrund des hohen Preisniveaus (1.200 bis 1.300 Euro) nicht wirklich interessant.
Dem würde ich mich nicht unbedingt anschließen---klar, der Aufpreis ist drastisch, aber soweit ich das richtig sehe erhält man dafür immer eines der wenigen tatsächlich ultramobil einsetzbaren Tablets/ Convertibles auf dem Markt, da entspiegelt! Bis auf das PWM wirkt es ansonsten auch wie ein erstklassiges Gerät---wer ein Windows-Tablet BRAUCHT, der sollte eigentlich zu nichts anderem greifen!

Ich hatte das Q665 eine Woche zum testen, es hat mich leider nicht überzeugt, wobei es mit Win10 schon besser war als mit dem ausgelieferten 8.1:

-Display für diese Preisklasse mit zu geringer Auflösung/Leuchtstärke
-Klang der verbauten Lautsprecher für diese Preisklasse grottenschlecht, das es in einem kompakten Gerät möglich ist, siehe SAMSUNG Galaxy Tab 12.2.

Sonst ist es in Sachen Verarbeitung/Ausstattung top.

Immerhin ist es gegenüber MS Surface Pro/Dell Venue 11 Pro ein riesen Fortschritt, wenn Fujitsu beim Q665 wenigstens ein halbmattes bzw. mattes Display verbaut hat. Damit ist es neben dem Toshiba Portege Z20t-B eines der Wenigen, die den tatsächlichen Anforderungen im beruflichen Bereich nahe kommen. Hoch einzuschätzen ist auch das Vorhandensein eines LTE-Modems in beiden Geräten.

Zusammen genommen ist das mehr wert, als das was Microsoft beim Surface Pro 4 je erreichen wird; auch wenn die dazu tendenziell-positiven Testberichte bei NBcheck das Fehlen solcher Ausstattungsmerkmale als verschmerzbar darzustellen versuchen. Dem kann ich mich nicht anschließen.

Ich halte daher eine Bewertung des Fujitsu Stylistic Q665 mit wenigstens 90% für gerecht und angemessen.

In den letzten Jahrzehnten ist meine Erfahrung mit Händlern von Spezialhardware in der Nähe (Berlin und Umgebung), dass niemand die Produkte zur Ansicht dahat. Bestenfalls handelt es sich um Systemhäuser, die einem "immerhin" Prospekte zeigen können, meist handelt es sich nur um telefonische Ansprechpartner. Onlinescheinkauf zur Ansicht funktioniert auch nicht wirklich, weil man einen Computer in Betrieb nehmen muss, um sein Display gut beurteilen zu können.

Anders ist es allenfalls bei gängigen Monitoren. Die findet man manchmal tatsächlich vor Ort oder kann sie beim Onlinescheinkauf leichter testen. Monitorhersteller selbst sind auch meist viel auskunftsfreudiger als Computerhersteller.

Daher ist meine Frage sehr ernst gemeint. (Aber nicht dringend. Das wird es für mich erst, wenn Fujitsu 4:3 und flimmerfrei herstellt.) Allerdings frage ich mich immerhin schon seit einigen Jahren, welchen Grad an Reflexion die angeblich nicht spiegelnden Displays der Fujitsu-Tablets denn nun wirklich haben.

Meine Anregung: Tests sollten genauer unterscheiden, wie (wenig) stark ein Display spiegelt. Bisher äußert sich dazu nur Displaymate, allerdings muss nicht jeder dieselbe Präzision anbieten. Mit deutlich feinerer Unterscheidung als "ja / nein" wäre auch schon sehr viel gewonnen, auch wenn man keinen exakten numerischen Wert ermittelt.

Spiegelungsgrad und WLAN-Qualität/reichweite sind mMn die beiden wichtigsten Parameter, werden aber von fast allen Testern stiefmütterlich behandelt.

Die Frage ist jetzt nicht ernst gemeint oder?
Das Fujitsu Händlerverzeichnis und Preissuchmaschinen helfen da bestimmt weiter.  Auch im Online-Shop von Fujitsu ist das Stylistic Q665 zu bekommen. Sicherlich findet sich über diese Wege auch ein Händler in der Nähe, wenn man es sich nicht gleich bestellen möchte.

Wo kann man denn Fujitsu-Tablets besichtigen? Auf der IFA habe ich keins gesehen.

Da Fujitsu explizit eine Kompatibilität sowohl mit Windows 7 als auch mit Windows 10 ausweist, sollte wie gesagt ein Upgrade problemlos möglich sein.
http://sp.ts.fujitsu.com/dmsp/Publications/public/ds-STYLISTIC-Q665.pdf

So wie du den Begriff matt für dich persönlich definierst, wirst du ihn bei keinem Notebook oder Tablet mit Touchscreen vorfinden. Das liegt in der Natur der Sache und hat ja auch seine guten Gründe. Ob es letztlich deinen Anforderungen entspricht, wird wohl nur eine persönliche Begutachtung klären.

Zwischen "offensichtlich spiegelnd" und "matt" gibt es einen Zwischenbereich. Bei "nicht spiegelnd" ist unklar, was genau gemeint ist, da einige Hersteller "anti-glare" und ähnliches PR-Sprech missbrauchen, um eine Blend- oder Spiegelungsreduktion so zu umschreiben, als wäre es matt. Der einzige Begriff, bei dem man sich immer sicher sein kann, dass keinerlei Spiegelungen vorkommen, sondern jede Lichtquelle gar nicht oder ausschließlich diffus zu sehen ist, ist "matt". Jedenfalls wenn der Schreiber dieses Wort bewusst einsetzt. Bei fahrlässiger Nutzung habe ich auch schon "matt" als falsche Übersetzung irgendeines englischen PR-Begriffes gesehen.

Anders als die Unterscheidung zwischen "spiegelnd" und "nicht spiegelnd" in den NBC-Kurzspezifikationen suggeriert, ist es kein binärer Zustand, sondern gibt es einen fast fließenden Übergang. Für mich ist "matt", wenn jede übliche Raumbeleuchtung auch bei senkrechter Betrachtung immer nur als diffuses Licht (oder gar nicht) zu sehen ist.

Ich teile deine Meinung nicht, dass man einfach jeden Computer problemlos von W8.1 auf W10 upgraden könnte, denn es kann vorkommen, dass Treiber zwar unter W8.1, nicht aber unter W10 funktionieren. Wenn es so einfach wäre, lieferten alle Hersteller alle neu produzierten alten Modelle nur noch mit W10 vorinstalliert aus. Tun sie aber nicht. Z.B. hat es Monate gedauert, bis das HP Pro Tablet 608 mit W10 verfügbar war, obwohl es kurz vor dem W10-Erscheinen auf den Markt kam.

Wie bei den technischen Daten zu lesen, handelt es sich um ein nicht spiegelndes Display. Da das Tablet über Windows 8.1 Pro 64 bit verfügt, dürfte es kein Problem sein auf Win 10 Pro 64 bit upzudaten.

Ohne Flimmern und mit 4:3-Display wäre das Gerät interessant. Warum kein Windows 10 Pro 64b? Windows 8.1 ist nicht mehr zeitgemäß. Ist das Display matt?