... vorteil zum Pro: Es lässt sich per USB laden. Da hat man mit einer 10Ah Powerbank im Rucksack ne ordentliche Reserve.

Mit dem Surface 3 bekommt man mutmaßlich ein lüfter- und geräuschloses, zuverlässiges (aber kaum wartbares) Windows-Tablet mit 3:2-Display, was es so oder ähnlich bisher auch als Surface Pro 3 nicht gegeben hat und so gesehen den Preis wert ist (solange man kein überteuertes Zubehör kauft). Im Vergleich zum SP3 hat man die Vorteile der Geräuschlosigkeit, des kleineren Formfaktors und damit relativ geringeren Gewichts. Im Vergleich zum iPad Air 2 hat man die Vorteile des besseren Betriebssystems, des damit möglichen Datei(transfer)managements und der besseren Anschlüsse von USB bis Displayport, aber die Nachteile des relativ deutlich höheren Gewichts, der unhandlicheren Gehäusekanten, des leicht suboptimalen Displayseitenverhältnisses und des größeren Displayspiegelns. Man bekommt mit dem Surface 3 also ein Gerät, was sich zwischen reinem Consumertablet und reinem Arbeitstablet ansiedelt, ohne dabei den Hauptnachteil relativ hoher Preise abzulegen. Wer genau so ein Gerät sucht und mit den Nachteilen angesichts der Preise leben kann, wird sie auch bezahlen. Wer lieber ähnliche Preise für die anderen Geräte mit ihren anderen Nachteilen will, bei dem stellt sich die von dir genannte Sinnfrage.

Das Surface 3 füllt eine Marktlücke, ist aber noch nicht die eierlegende Wollmilchsau, welche nur die Vorteile, aber nicht die Nachteile von iPad und Surface Pro 3 vereinte. Darauf müssen wir anscheinend weitere ca. 2 Jahre warten.

Angesichts 650€ für das kleinste SP3 (und noch kleinerer für das SP2) stellt sich einmal mehr die Frage nach dem Sinn...