@Fabian In dem Absatz wo der SuperPi-Wert angesprochen wird, geht es nicht um das Ergebnis ansich, sondern darum, dass die vom Hersteller angegebene Maximaltaktung (3,3 GHz) selbst bei diesem Test (Single-Thread) nicht erreicht wird. Da der superPi-Test sehr stark von der erzielbaren Taktrate abhängig ist, kann natürlich der stärkste Octa-Core-Prozessor von einem hochgetakteten Single-Core in den Schatten gestellt werden. Was die Beurteilung der Effizienz angeht, so muss man auch immer den angestammten Einsatzbereich berücksichtigen. Ein Vierkerner oder Achtkerner, der immer nur für Single-Thread-Aufgaben eingesetzt wird, hat genauso seine Probleme im Verbrauchsbereich, wie ein Dual-Core-Prozessor im Leistungsbereich, der bei Multicoreaufgaben dauerhaft an der Belastungsgrenze arbeiten muss.
Ich finde den SuperPI Wert eher beeindruckend, obgleich der bei den Mehrkern CPU's heute kaum noch Aussagekraft hat. Mein Desktop (Xeon 1230 V3, 16 GB Ram, H87 Chipsatz) braucht für die SuperPI 32M Kalkulation 528 Sekunden. Laut Tabelle braucht der schnellste Desktop i5 (ohne K) aus der Haswell Serie 551 Sekunden. Wenn man das mal ins Verhältnis zur Leistungsaufnahme setzt, kommen sehr gute Werte dabei raus...
ich hatte das Gerät gestern in den Händen. Es handelt sich hier auf den ersten Eindruck um ein tolles Stück Hardware: 8GB Ram, FHD, 256GB SSD. Ich bin Thinkpadler seit 7 Jahren. Ich verfolge den gängigen Trend auch eher skeptisch. Verschwindende Tasten und LEDs, ... Allerdings bin ich niemand der wegen solcher Punkte direkt den Rücken zukehrt. Schon oft haben vermeindlich schlechte Änderungen tolle Möglichkeiten offenbart. So könnte ich mich zum Beispiel mit dem neuen Trackpoint anfreunden. Der sitzt etwas tiefer und hat keine Knöpfe mehr. Wenn man allerdings (Linux) das Touchpad komplett deaktiviert und nur als Knopf für den Trackpoint verwendet, kann man mit diesem Gerät arbeiten. Nicht mehr so angenehm wie früher, das gebe ich zu. Dennoch ist es für mich noch die beste Methode und effizienteste Methode ein Laptop zu bedienen.
Das Display des Geräts ist wunderbar---scharf, blickwinkelstabil. Es gibt kleine Lichthöfe im unteren Teil des Displays, diese fallen jedoch nur während des bootens auf. Die Tastatur ist ein bisschen undefinierter als beim T440s, dennoch eine tolle Notebooktastatur. Über das Layout lässt sich streiten. Die fehlenden Tasten stören mich nicht, ich benötige diese nicht.
Nun kommt leider der Dealbreaker. Als ich das Gerät mit Fedora bespielte, dachte ich mein Schwein pfeift. Nicht im Übertragenen, aber im wörtlichen Sinne. Der Lüfter erzeugt ein hohes pfeifendes Geräusch, sehr gut hörbar. Auch in Umgebung mit Umgebungsgeräuschen! Ich musste ein bisschen schmunzeln, denn das ist ein Fehler, den die Leute bei Lenovo unmöglich übersehen überhören konnten. Also wurde das Gerät wieder eingepackt und zurückgeschickt. Schade!
Nun ist ein x230 mit IPS Display zu mir unterwegs. Mit schönen Hardwareknöpfen, einem tollen Gen 3 Prozessor und einem Stromanschluss, der zu meinen bisherigen Netzteilen kompatibel ist. Das i-Tüpfelchen bilden dann die 16 GB Ram und die Kompatibilität zu meiner bisherigen Dockingstation.
Ich hatte jetzt auch schon mehrfach das "Vergnügen" mit einen X240 und muss sagen, dass ich mein X220 freiwillig nicht gegen ein X240 tauschen würde.
Nachteile die ich verstehe, irgendwann muss nun mal was neues her: -neuer Power-Stecker -neue Docking -neue Akkus
Nachteile, die gar nicht gehen: -als Trackpoint User bekomme ich Anfälle mit den neuen Touchpad -keine Wartungsklappen mehr, dafür muss man nun das ganze Gehäuse auffrimmeln -keine Status-LEDs mehr (HDD, Funk, Bluetooth, Standby, Akku fehlen) -kein HW Schalter mehr für Funk -nur ein RAM-Slot -keine separaten Lautstärketasten
Vorteile -integrierter SmartCard Reader verfügbar -neue CPU Generation -Hintergrundbeleuchtetes Keyboard, wobei mir das alte ThinkLight auch reicht und man damit auch noch Dokumente beleuchten kann
das Update zum FHD-Modell folgt in Kürze; auch dort konnten wir kürzere Akkulaufzeiten als im ersten Test beobachten, soviel sei schon vorweg verraten.
habe das x240 jetzt seit 3 Wochen. Das Laptop ist schnell, Tastatur prima (leider kein 11"-Gerät) ich bin zufrieden. Aber WLAN-Surfen über 8 h mit dem Standard-Akku? Im Leben nicht. Wenn da 6 h zusammen kommen, dann ist's gut.
in AUT gibt's eine studenten aktion (ubook). dort ist das x240 mit i5-4200u, 180gb ssd, full hd display, 8gb ram ohne windows für 999 zu haben. top preis, oder?
Ich habe das Lenovo X240 jetzt seit ungefähr einem Monat und ich bin sehr zufrieden: leicht, robust, leistungsfähig und praktisch. Das sind nicht einfach nur so eine Auflistung von elitären Eigenschaften, sondern Erkenntnisse! Ich bin Industrieingenieurstudent und muss daher jeden Tag den Laptop mit in die Uni nehmen und ich hatte im Gegensatz zu meinem vorherigen Laptop (15" VAIO), bisher keine Befürchtungen, dass er kaputt gehen könnte. Ich habe eigentlich nur Details zu bemängeln, die sich auf die Verarbeitung beziehen wie zB. der Zusatzakku wackelt etwas, im Spalt neben dem Touchpad sammelt sich Staub und die Spaltmaße im Gehäuse sind nicht überall perfekt gleich. Aber ansonsten beeindruckt mich jeden Tag der Akku und des Touchpad, welches sich eindrücken lässt. Ich musste mich vor dem Kauf zwischen einem Macbook und dem X240 entscheiden. Das X240 hat zwar den Nachteil, dass es teuer ist, aber wer wirklich viel arbeitet und mit Programmen der Uni arbeiten muss, der hat nicht viel von einem Macbook. Da ist mir eigentlich völlig egal, wenn das X240 nicht so stylich ist.
Ich will abschließend sagen, dass ich mich freuen würde, wenn mir ein Ingenieurstudent widerspricht, denn das zeigt mir dann, dass derjenige keine Ahnung hat.
Ich bin durchaus mit der von dir angesprochenen Problematik vertraut und darf dir versichern es liegt ausschließlich am Lüfter - auch der Tauschlüfter in einem der Geräte hat aus unserer Sicht keine Besserung gebracht.
Möglicherweise habe ich einfach Pechgehabt! Manchmal reicht ja eine nicht sauber entgratete Kante um das Geräusch zu verändern. Fakt ist, ich fühle mich recht schnell gestört und die Beurteilung von Lärm beinhaltet ja immer auch eine subjektive Komponente.
Bei der aktuellen Entwicklung hin zu immer dünneren und kleineren Geräten ist der Charakter wohin sich das "Lüftergeräusch" verändert aber grundsätzlich vorgegeben (kleinerer Lüfter => höhere Drehzahlen => höhere Frequenzen). Im Grunde genommen werde ich dasselbe Problem, und damit bin ich nicht alleine, wohl bei fast allen "kleinen" Notebooks ab einer gewissen Rechenleistung haben.
Vielen Dank für die umfassende Antwort und vielen Dank für die tollen Testberichte die ich immer wieder mit Spannung lese!
Wie schon öfter angesprochen, kann es innerhalb einer Serie durchaus zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Unser Testgerät hat, wie auch ein zweites Gerät in etwas anderer Konfiguration, keine hochfrequenten Töne von sich gegeben. Es ist sogar in vielen Situationen lautlos geblieben. Neben Fertigungstoleranzen beim Lüfter selbst, können auch unterschiedliche Massenspeicher, WLAN-Module, WWAN, Spannungswandler, die Displayelektronik oder sonstige Bauteile für hochfrequente Töne verantwortlich sein. Auch verschiedene Bios-Versionen können wie beim X220 erlebt, recht grossen Einfluss auf das Lüfterverhalten haben. Wenn es in deinem Fall wirklich am Lüfter liegt, könnte ein Tausch des Bauteils für Besserung sorgen. Klar, wer kein Risiko eingehen will, macht vom Widerrufsrecht Gebrauch. Manchmal hilft es aber auch einfach das betroffene Bauteil ersetzen zu lassen.
Nachdem ich Gelegenheit hatte zwei verschieden konfigurierte X240 mal über Tage anzutesten, möchte ich zum Thema Lautstärke etwas beitragen.
Der Lüfter springt ja schon bei Verwendung des Internetbrowsers an, ist dabei nicht übermäßig laut und pulsiert nicht, aber er nervt durch seine hohen Frequenzen. Ich spreche hier nicht von Spulenfiepen oder ähnlichem, sondern von der Geräuschkulisse die der kleine Quirl drehzahlabhängig erzeugt.
Den subjektiven Eindruck haben übrigens meine Kollegen (alle unter 40) im Büro ausnahmslos bestätigt.
Ich persönlich hätte das Teil gerne 3 Millimeter dicker gehabt und dafür einen Lüfter der Kaffeehausbesuche mit Websurfen und Office-Aufgaben möglich macht, ohne böse angesehen zu werden. Aber nein.. es zählt ja nicht der Enduser sondern das Ultrabooklabel. Als ob das bei einem Businessgerät wen juckt.
@notebookcheck: Eure Tests finde ich sehr informativ und i.d.R. auch objektiv. Vielen Dank dafür! Dennoch.. ich habe bei mir 6 Leute sitzen die eure Einschätzung was nervt, nicht teilen. Ich sehe das Thema durchaus pragmatisch.. nur weil jetzt alle Ultrabooks ultrakleine und ultraschnell drehende Lüfter haben ist das Resultat noch nicht in Ordnung.
Schade.. ich finde Lenovo hat ansonsten ein tolles Produkt am Start!
Nach der zweistündigen Konfiguration des erste Notebooks X 240 durch einen IT-Spezialisten wurde festgestellt, dass es defekt war! Probleme beim Rauffahren, Probleme beim Runterfahren ... und das Aufwecken im Sleep-Mode funktionierte auch nicht.
Nach der zweistündigen Konfiguration des Austauschgerätes durch einen IT-Spezialisten wurde ebenfalls festgestellt, dass auch dieses Gerät defekt war!!! Die gleichen Probleme, so dass der Betrieb nicht möglich war.
Außer € 475 für den IT-Spezialisten und sehr viel Ärger gibt es leider nichts positives zu berichten.
Gerne hätte ich mit dem X240 mein bisheriges T60 ersetzt. Vor allem wegen dem noch nicht getesteten Full HD Display. Damit ich 1050 Zeilen in der Auflösung nicht unterschreite. Die neuen Geräte der T Serie sind mir zu breit.
Ein weiteres entscheidendes Kaufkriterium ist für mich der Trackpoint. Die Trackpointtasten gehören ebenso dazu. Für diesen Komfort verzichte ich gerne auf Fläche beim Touchpad. Die Linux Treiber sind laut Thinkpad-Forum auch nicht so ausgereift. Ist ja auch klar ohne Treiber ist das Clickpad nur eine große Taste. Ebenfalls fehlt mir die 7te Reihe auf der Tastatur. Ich nutze möchte mit einem Druck den Ton ändern aber genauso schnell die Funktionstasten nutzen.
Das Design ist mir ja egal, aber sorry krampfhaft versuchen das MacBook nachzumachen. Ein hellerer Schwarzton ist zwar zu begrüßen. Aber wenn die Tastatur dann immer noch in diesem tiefen Schwarz ist dann bringt es auch nichts. Warum muss der Rand so breit sein? Das alte Design des X230 war wenigstens noch individuell.