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Topic summary

Posted by Wright
 - September 16, 2012, 17:44:06
Bei mir funktioniert der Konfigurator ordnungsgemaeß. Ich kann das WWAN Modul ab- und anwaehlen, es werden immer korrekt die 100€ dazu bzw abgerechnet. Wenn ich also das WWAN Modul abwaehle, und auf der naechsten Seite bei der Softwareauswahl den McAffee Virenschutz und Adobe abwaehle, komme ich auf den aktuell niedrigsten Preis fuer das S15 von 889,00 €
Posted by Rob
 - September 16, 2012, 13:39:31
Kann es sein das Sony wieder einen Fehler in ihrem Konfigurator haben.
Wenn man nun das S15 auswählt, liegt der Grundpreis bei 960 Euro.( Mit Studentenrabatt ) Bei der Hardware- Auswahl, kann man sich aber nimmer das Langzeitakku dazu bestellen und man hat von Anfang an das WAN- Modul drin im Preis, wenn man nun die WAN- Option weg klickt, also kein WAN, bleibt der Preis gleich, wenn man das wieder dazu klickt erhöht sich jedoch der Preis um 100 Euro auf 1070 Euro. Ist das bei euch auch so oder hab nur ich den Fehler?
Posted by Yu
 - September 12, 2012, 10:22:44
Grafikleistung vs Preis: Naja, ich hoffe ja, dass die Leute nicht nur den Preisvergleich lesen ;) In erster Linie aber habe ich für mich festgestellt, dass der Unterschied in der Grafikleistung für mich nicht wirklich relevant ist.

Btw, wenn einem der Speed-Modus fürs Spielen zu laut ist, kann man ein bisschen tricksen: Das Spiel startet man im Speed-Modus (da nur dann die dezidierte Grafik aktiviert wird) und schaltet danach aber sofort in den Stamina-Modus. Man verliert zwar massiv Grafikleistung, hat aber immernoch deutlich mehr als mit der integrierten Grafik und das Gerät bleibt etwas leiser. Je nach Spiel und Sound-Anlage macht des den Unterschied, ob das Spiel das Lüftergeräusch bei angenehmer Lautstärke übertönt.

Gehäuse/Material: Beide wirkten gut stabil. Beim Sony ist das Display biegbar, wie auch schon bei meinem Vaio SR41M von 2009. Ist bei Sony wohl eine Designentscheidung, man kann das Display nämlich wirklich erstaunlich weit biegen, ohne dass etwas kaputt geht.

Beim Thinkpad sind die oberflächen matter, dadurch fühlt es sich bei verschwitzten Händen weniger "klebrig" an.

Die gummierte Oberfläche des Thinkpad-Edge-Displaydeckels ist übrigens sehr kratzempfindlich. Dafür fühlt sie sich gut griffig an.

*edit*

Vorinstallierte Spiele am Vaio S15: Kaum zu glauben, aber wahr: Hier wurden tatsächlich Spiele vorinstalliert, die man interessant finden könnte. Ich liste mal die WildTangend-Spiele auf:

    Agatha Christie - Death on the Nile
    Aloha TriPeaks
    Bejeweled 3
    Build-a-lot 2
    Cake Mania
    Chuzzle Deluxe
    Fishdom (TM) 2
    Game Explorer Categories - main
    Insaniquarium Deluxe
    Jewel Quest Solitaire 2
    Mahjongg Artifacts
    Mystery PI - The London Caper
    Mystery of Mortlake Mansion
    Plants vs Zombies - Game of the Year
    Polar Bowler
    The Hidden Object Game Show
    Virtual Villagers 4 - The Tree of Life
Plants vs Zombies und Virtual Villagers habe ich mir tatsächlich irgendwann mal zu kaufen überlegt ;)
Posted by qwerqwer
 - September 11, 2012, 23:59:50
Super Vergleich. Danke.
Beim Preisvergleich unterschlägst du die GPU Unterschiede. Außerdem fehlt ein Gehäuse/Materialvergleich.
Posted by Yu
 - September 11, 2012, 16:55:41
Topic: Vaio S15 vs Thinkpad Edge E530

Ich habe aktuell beide Geräte (auf Rücksenderecht) bei mir. Ich versuche hier meine Eindrücke zusammenzufassen. Ich gebe dann auch zu jedem Punkt an, welches Gerät ich als den Sieger betrachte.

Zusammengefasst:

Pro Thinkpad
Eingabegeräte
Anschlüsse
Wartbarkeit
Garantieoptionen
Flexibilität der Hardware

Pro Vaio
Gaming Performance
Lüfter im Officebetrieb (Steuerbar)
Gewicht
Hitzeentwicklung

Unentschieden
Lüfter im Gamingbetrieb
Display
Akkulaufzeit

Ausstattung Vaio S15 (Konfiguratormodell)
- 4x2.1GHz Core i7-3612QM (35W TDP)
- 4 GB RAM
- 320 GB HDD (5400 rpm)
- NVidia Geforce GT 640M LE (2GB)
- 1200€ (1130€ mit Studentenbonus, etwa 1300€ bei vernünftig dimensionierter HDD).

Ausstattung Thinkpad Edge E530 (High-End Modell)
- 4x2.1GHz Core i7-3612QM (35W TDP)
- 4 GB RAM
- 750 GB HDD (5400 rpm) + 16 GB mSATA SSD für caching.
- NVidia Geforce GT 630M (2GB)
- 900€

Eingabegeräte: Thinkpad. Für mich subjektiv ist die Tastatur beim E530 deutlich besser. Das Tastenfeedback ist klarer, der Kraftaufwand zum Tippen der Tasten geringer. Der Trackpoint und die zugehörigen Maustasten stellen ebenfalls einen Mehrwert dar, insbesondere im Betrieb am Schoß auf engem Raum -- da sind diese Elemente einfach besser zu erreichen als das Trackpad. Das Trackpad selbst fühlt sich dabei beim Sony hochwertiger an. Beim Vaio fehlt vor allem ein klarer Druckpunkt.

Der Vaio hat dafür eine Tastaturbeleuchtung und alle normalen Tasten. Dem Thinkpad etwa fehlt die Kontext-Menü-Taste, statt dessen wurde die "Druck"-Taste dort platziert. Mir nicht ganz verständlich... Eine eigene Taste für den Arbeitsplatz (Win7: WindowsTaste+E) ist jedenfalls eher überflüssig als die Kontext-Menü-Taste. Deren Funktion kann aber mit Shift-F10 emuliert werden -- was aber etwas mühsam ist, es sei denn man stellt im BIOS ein, dass die Multimediatasten per default statt nur in Kombination mit Fn als Funktionstasten fungieren.

Gaming-Performance: Vaio. Erwartungsgemäß ist das Thinkpad hier schwächer. Anhand der Gaming-Benchmarks zu den Grafikkarten hatte ich aber bei gleichen Einstellungen (einschließlich Auflösung) etwa 40-50% mehr fps beim Vaio erwartet. In einer Testszene hatte ich aber 33 zu 40 fps mit Schwankungen -- des entspricht einem Vorteil von etwa 20-25%. War natürlich nur EIN schneller Test, also nicht unbedingt repräsentativ. Überrascht war ich vor allem von der guten 3D-Performance der integrierten Grafikkarte (wobei man entweder die Power-Saving-Settings von Windows ändern und/oder das Spiel im Speed-Modus ohne dezidierte Grafikkarte starten muss um deren Leistung auszuschöpfen). Wenn man bei einem Spiel mehr Wert auf ruhigen Lüfter als auf maximale Performance legt, ist das eine echte Alternative. Für Gelegenheitsspieler mit geringen Grafikansprüchen dürfte die integrierte Grafik inzwischen locker reichen und erzeugt weniger Abwärme und somit Lüfteraktivität. Bei beiden Geräten. Wenn sich der Trend bei den Intel-Grafik-Chips fortsetzt, werde ich spätestens beim nächsten Neukauf keine dezidierte Grafikkarte mehr brauchen.

Lautstärke Office: Vaio. Hier ist der Vaio der klare Sieger. Bei geringer Last ist er durchgängig sehr leise. Das Thinkpad hingegen startet zwar mit sehr leisem Betrieb und dreht dann aber irgendwann plötzlich auf. Danach rennt der Lüfter ständig gut wahrnehmbar und häufig auch mit der vielfach kritisierten Oszillation zwischen zwei Drehzahlen (was sowohl Tonhöhe als auch Lautstärke ändert). Das MUSS einen nicht stören, kann aber durchwegs ziemlich nervig sein. SpeedFan erkennt übrigens beide Lüfter nicht. Beim Sony kommt positiv hinzu, dass es dezidierte Lüfterprofile gibt (Priorität: Leiser Betrieb, Ausbalanciert, Priorität: Belüftung).

Lautstärke Gaming: Unentschieden bis Vaio. Beim Gaming dreht der Vaio ordentlich auf. Wenn man ohne Kopfhörer spielen will, KANN es zu laut sein. Ich habe es aber probiert mit Diablo III. Da fiel es eigentlich nicht so negativ auf. Das Thinkpad dreht zwar weniger laut auf, aber mit höherem Ton. Vor allem aber läuft der Lüfter des Vaio gleichmäßig, das Thinkpad dreht immer wieder kurz kräftig auf. Zudem kann man weniger anspruchsvolle Spiele durchwegs auch im ohne dezidierte Grafik spielen -- in diesem Modus ist der Vaio mit dem Stamina-Modus leiser.

Display: Unentschieden bis Vaio. Der Vaio ist ein bisschen heller, hat eine ein bisschen höhere Auflösung. Das Thinkpad ist eine spur matter -- für den Officebetrieb minimal besser, für Multimedia minimal schlechter. Im direkten Sonnenlicht sind beide gut ablesbar. Man sollte auch erwähnen, dass das Display beim Thinkpad relativ nahe an der Tastaturebene sitzt, beim Vaio wurde der "16:9-Rand" eher unter dem Display positioniert, sodass das Display selbst höher liegt -- das führt vermutlich zu einer besseren Haltung für den Kopf (weniger nach vorne geneigt). Das "Orange-Gate"-Problem beim Vaio kann ich bestätigen, finde es aber nicht sonderlich störend.

Die größten Vorteile hat der VAIO bei der Blickwinkelabhängigkeit durch das IPS-Display. Vertikal verändert sich zwar auch schnell die Helligkeit, aber die Farben bleiben völlig stabil. Das kann das normale TN-Panel des Thinkpads natürlich nicht. Sollte aber selten STARK ins Gewicht fallen, da man für richtig gute Farbdarstellung (einschließlich Helligkeit) sowieso möglichst senkrecht draufschauen muss.

Auch sollte man Bedenken, dass Full-HD auch bei 15" einer sehr hoheh Pixeldichte entspricht. Kombiniert mit einem 1680x1050 22"-Monitor gibt es daher keine DPI-Settings, die für beide Monitore passen.

Anschlüsse: Thinkpad. Das Thinkpad hat einen USB-Port mehr und eine sinnvollere Positionierung der Ports (außer für Linkshänder). Beim Vaio ist der HDMI-Anschluss leider ungünstig positioniert (Mitte der rechten Seite) und der LAN-Port ebenfalls (vor dem HDMI-Anschluss). Es fällt aber dann doch weniger ins Gewicht als ich gedacht hätte. Lediglich bullige DVI/HDMI-Adapter sollte man meiden.

Wartbarkeit: Thinkpad. Beim Vaio sind per Wartungsklappe HDD, Akku, RAM zugänglich und ich glaube das WLAN-Modul. Beim Thinkpad ist der Akku außen, und durch die Wartungsklappe(n) werden zusätzlich Lüfter und mSATA-Karte zugänglich. In dieser Hinsicht ist das Thinkpad langzeittauglicher. Ersatzteile wie Akkus sind typischer weise bei Thinkpads ebenfalls günstiger.

Flexibilität der Hardware: Thinkpad. Der mSATA-Slot gibt dem Thinkpad Edge eine große Flexibilität an Ausstattungsszenarien. SSD+HDD, HDD mit SSD Cache (wie ab Werk konfiguriert) oder gleich doppelte SSD gefällig? Gut, das letztere Szenario ist nur sinnvoll, wenn man unbedingt 750GB SSD haben will. Eine 256 GB mSATA-SSD für 200€ als Haupt-Festplatte plus die ab Werk verbaute 750 GB HDD als Datengrab sind aber ein interessantes Szenario.

Garantieoptionen: Thinkpad. Für das Thinkpad müsste eine 3-Jahre-Vor-Ort Garantie verfügbar sein für knapp über 100€. Zu etwa dem selben Preis kriegt man beim Sony das Upgrade von 2 auf 3 Jahre -- "inklusive Telefonservice" und Garantie der Bearbeitung binnen 5 Werktagen. Da muss ich wohl nicht viel dazu sagen ;)

Preis: Thinkpad. 900€ vs 1200€ und der Preis vom Vaio beinhaltet die billigste, langsamste HDD (320 GB 5400 rpm), während das Thinkpad mit mSATA SSD für Caching und 750 GB (5400rpm) kommt -- bei Konfiguration einer 750 GB Platte (ohne SSD-Cache) wäre man eher bei 1300€.

Akkulaufzeit: Unentschieden. Hier reißt es sich nicht viel. Thinkpad Edge 4h03m, Vaio 4h34m im WLAN test nach Notebookcheck, Akku ist jeweils erweiterbar, wobei Sony-Akkus relativ teuer sind.

Gewicht: Vaio. 2kg vs 2.4kg. Inklusive Netzteilen ist das Thinkpad glaube ich ~0.5 kg schwerer. Allerdings ist auch das Thinkpad in der 15"-Klasse noch ein relatives Leichtgewicht.

Hitzeentwicklung: Vaio. Der Vaio bleibt, bis auf die direkte Umgebung des Lüfters, eigentlich immer angenehm Kühl -- insbesondere im Bereich der Handballenauflagen. Das Thinkpad hingegen wurde durchwegs auchmal ziemlich warm, obwohl es dicker ist. In einem Fall blieb der Lüfter nach dem Standby überhaupt fast durchgehend inaktiv, obwohl sich das Thinkpad schon bedenklich erwärmte.

Entschieden habe ich mich letztlich den Vaio zu behalten. Ausschlaggebend war letztlich das Lüfterverhalten, das ich beim Thinkpad im Office-Betrieb zu störend fand. Aber auch die geringe Lautstärke des Vaio beim Spielen auf der integrierten Grafikkarte war angenehm.

Die Entscheidung war aber knapp. Die Sony-Tastatur ist für mein empfinden nicht wirklich Vielschreiber-tauglich (zumal ich ohnedies eine erhöhte Anfälligkeit für Sehnenbeschwerden habe), und ich schreibe SEHR viel. Allerdings kann ich da notfalls eine externe Tastatur kaufen (was gleichzeitig das Problem mit der Portpositionierung lösen würde).

Beim Thinkpad andererseits könnte ein späteres BIOS-Update höchstens das Oszillieren des Lüfters und das gelegentliche Aufheulen beseitigen, aber der relativ hochfrequente Pfeifton wird wohl bleiben.

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Nachtrag: HDD-Wechsel. Der Wechsel der HDD beim Vaio war für mich zunächst etwas abschreckend. Das SATA-Kabel ist frei schwebend montiert und wird von der HDD an Ort und stelle gehalten. Bei anderen Geräten der HDD-Stecker fest verbaut und man kann die HDD einfach herunterschieben, beim Sony muss man mit etwas Kraft das Kabel herausziehen. Letztlich habe ich mich es erst getraut, als ich ein Youtube-Video gesehen habe, wo es vorgeführt wird:

http://www.youtube.com/watch?v=zrNCSVdquFA

*edit: 13.9.2012*

Nachtrag: Tastatur besser als zuerst gedacht. Ich benutze jetzt seit zwei Tagen den Vaio am Arbeitsplatz und muss sagen, die Tastatur ist besser als erst erwartet. Sie braucht zwar schon mehr Eingewöhnung als die des Thinkpads (trotz bis auf den Nummernblock identischen Layout zu meinem alten Gerät), aber das Anschlagsverhalten ist angenehmer, als ich es zuerst empfunden habe. Einfach nur Gewöhnungssache.

Abgesehen davon, habe ich mir Federgriffhanteln gekauft ;)

Nachtrag: Vaio S15 Raid SSDs vs Standard SSDs. Auf einem im Geschäft ausgestellten Gerät mit Raid-SSD dauert der Boot-Vorgang bis zum Login-Screen etwa 8 Sekunden, auf meinem Gerät mit massenhaft installierter Software und Standard-SSD grob 8-10 Sekunden. Gespart habe ich (bei 512 GB) etwa 700€ gegenüber einer ab Werk verbauten SSD.