Beim Dell Vostro 3460 (siehe auch
Subnotebook Ivy Bridge - Was kommt noch?) enthält die Modell-Palette bei cyberport eine Seltsamkeit:
- Das Top-End-Modell kommt mit Quadcore, 8 GB Ram und 750 GB 7200 rpm HDD
- Das nächstbilligere Modell (gerade 70€ billiger) kommt mit Dualcore, 4 GB Ram, 500 GB 5400 rpm HDD, dafür aber
32 GB Cache-SSD.
Jetzt wollte ich fragen... Wie stark wirkt sich so eine Cache-SSD eigentlich wirklich aus im Vergleich zu einer schnelleren Festplatte? Die Zugriffszeiten sollten ja, jenseits der reinen Lese-Geschwindigkeit, mit Cache-SSD deutlich geringer Ausfallen.
Ich habe dabei sowohl starkes Multitasking im Arbeitsbetrieb als auch Spiele im Blick. Bei beidem merke ich auf meinem 3 Jahre alten Notebook (320 GB, 5400 rpm) deutliche Performance-Schwächen, die Teilweise auf die Festplatte zurückzuführen sein dürften.
So etwa die Zeit zwischen erreichen des Windows-Desktops und realer Nutzbarkeit des Geräts -- für bis zu einige Minuten ist die CPU-Last gering, es tut sich aber nichts, außer dass gaaanz Langsam die Executables und eventuelle zugehörige Daten in den Arbeitsspeicher geladen werden (Beobachtung der Arbeitsspeicherauslastung während dieser Phase).
Bei Spielen habe ich gemerkt, dass z.B. beim Drehen der Blickrichtung mit großer Sichtweite überproportional starke Ruckler auftreten und teils entferntere Teile des Sichtbereichs erst unter extremem Abfall der Bildraten geladen werden (beobachtet bei WoW und TES Oblivion). Analog ist Diablo III für die erste Minute Kampfgeschehen wegen immer wieder auftretender 0.5-1sek Grafik-Lags kaum Spielbar, danach läuft es flüssig.
Von der 32 GB SSD im Core i5-Modell erhoffe ich mir daher erhebliche Performancezugewinne bei Systemstart, Laden von Programmen. Bei 32 GB hoffe ich darauf, dass auch einige Performance-kritische Spieledateien beschleunigt werden.