Quote from: Rico on May 15, 2012, 16:23:14

QuoteEs gibt doch ESD-Armbänder mit den Knöpfen.

Es gibt auch Folienhüte, damit die Ausserirdischen deine genialen Ideen nicht klauen ...

Nein. Es ist heutiger Standart. Wer sitzt, der hat zwei Möglichkeiten: 1. ESD-Band auf den Füß(unbedingt der Hautkontakt), verbunden über Band-Knopf-ESDKnopf. Falls die Hände grösseren Arbeitsbereich abdecken müssen ist vorteilhaft. 2. ESD-Band auf dem Arm (unbedingt der Hautkontakt).
  In beiden Fällen kann man sich schnell "ab-, anschlissen", wenn man was zu holen braucht. Folientüten kommen davor und danach. In heutigen geprüften vergleichbaren Beschäftigungsorten. Auch Lötkolben wird geerdet.
  War aber nicht die Thema von meine Beitrag. Sonder beim Lesen (von Anfang) von diesen Kommentaren habe ich zuerst Schenker=Notebook gedacht. Dann in einem ist mir aufgefallen, daß Schenker=Arbeitsgeber. Solcher, unter welchem man sich in abhängige Verhältnisse (gibt es einer, wer die andere hat? Ausser denen, wer sich einfach alles erlaubt) stellen will? Hat wiederum mit den reinen Arbeitsbeziehungen nur sekundar was zu tun.

Guter Bericht. Danke. Mit den Jahren lernt man immer mehr Service und Garantie zu schätzen, hab mich vor allem deswegen für Schenker entschieden. Zwar gibts je nach Konfiguration auch mal gleiche Rechenleistung bei Fertigware aus Asien billiger aber  letztenendes sparen die dann wieder an einer Stelle mit der man unzufrieden sein wird (spiegelndes Display/schlechtes Touchpad/kleine Änderung bedeutet Garantieverlust). Da hab ich echt gern etwas mehr gezahlt.
Und trotzdem wars dann noch billiger als erwartet.

Bin jetzt nicht informiert wie diese ESD Richtlinien bei Elektronikherstellern umgesetzt werden aber für mich als technisch interessierten Menschen scheint das doch für den Anwendungszweck (Zwischenlagerung, Zusammenbau) voll auszureichen.
Wie viele Kinderhände unsere ganzen Konsumgüter berührt haben juckt doch auch keinen.

Gute Idee, der Artikel, spannende Sache. :)

Quote from: J. Simon Leitner on May 14, 2012, 16:50:57
Hallo liebe Leser,

Nach dem Besuch bei HP in Houston http://www.notebookcheck.com/NBC-vor-Ort-HP-Labs-in-Houston-Texas.65601.0.html und nun bei Schenker Notebooks in Deutschland, steht als nächstes Asus in Taiwan am Programm. Wir hoffen euch auch von dort einen interessanten Bericht liefern zu können.

Viele Grüße,
Euer NBC-Team

Jo, immer her damit.

QuoteEs gibt doch ESD-Armbänder mit den Knöpfen.

Es gibt auch Folienhüte, damit die Ausserirdischen deine genialen Ideen nicht klauen ...

ESD-Richtlinien scheinen bei der Produktion nicht zu interessieren. Insgesamt ein laienhafter Eindruck, nicht zuletzt auch durch die Lagerhaltung. Massenhaft Kartons durcheinander und Holzregale. Sieht eher aus wie in Opas Keller, als nach einer Hightech-Schmiede.

Quote from: Flutschibär on May 14, 2012, 20:43:22
Bei genauem Betrachten der Bilder fällt einem bestimmt etwas auf - die Arbeiter müssen bestimmt nicht ständig stehen.
Da wären diese Art Stehhocker, welche einmal auf dem Bild der Montage und dann mit der Frau beim Verpacken im Hintergrund zu erkennen sind, neben der Frau steht dann auch noch ein richtiger Stuhl.

Stimmt exakt. Ich hatte vielmehr den Eindruck, dass die wenigsten Mitarbeiter die zur Verfügung stehenden Sitzgelegenheiten wirklich brauchen - zudem steht man nicht ständig auf einer Stelle: Dadurch, dass ein Zusammenbau in der Regel nach wenigen Minuten erledigt ist, gibt es durch das Holen das nächsten Barebones und andere Aufgaben genügend Abwechslung. Ich denke nicht, das jemand mit einem Fließbandarbeiter in Fernost tauschen wöllte. ;)

Genaueres, was ich nach meinem kurzen Eindruck vor Ort sicher nicht bis ins Detail beurteilen kann, wird sicher Schenker selbst dazu sagen können.

Bei genauem Betrachten der Bilder fällt einem bestimmt etwas auf - die Arbeiter müssen bestimmt nicht ständig stehen.
Da wären diese Art Stehhocker, welche einmal auf dem Bild der Montage und dann mit der Frau beim Verpacken im Hintergrund zu erkennen sind, neben der Frau steht dann auch noch ein richtiger Stuhl. Auch wenn der nicht besonders bequem aussieht :D

Ein Notebook hab ich zwar noch nie zusammengesetzt - außer mal zum Reinigen aufgeschraubt - aber meine Desktops habe ich auch IMMER im Stehen zusammengebaut, da hat man einfach eine bessere Übersicht und ist beweglicher. Ich denke mal da würde jeder - vermutlich - Schrauber zustimmen.

Quote from: SCARed on May 14, 2012, 19:37:34
... aber dazu müsste man mehr interna wissen, die "uns" nix angehen. ;)

Ich kenne einige änliche "interna". Bei mehreren gearbeitet und arbeite weiter. Bei einigen darfst du dich hinsetzen, wenn jetzt (Wiederholüng von Vorbeitrag: ...nach dem alle Komponenten beisammen liegen) eine Weile nur die Hände arbeiten. Die andere reagieren allergisch darauf.

mal aus der hüfte geschossen: weil die arbeitsabläufe eh viel mit hin- und herlaufen zu tun haben (teile holen etc.). dabei müsste man andernfalls ständig aufstehen, was letzlich ziemlich unergonomisch ist. anzuregen wäre evtl. (mal unter den mitarbeitern fragen), ob nicht ein oder zwei sitzarbeitsplätze geschaffen werden, so könnte man mal so mal so arbeiten (ist am besten für den arbeitnehmer). aber dazu müsste man mehr interna wissen, die "uns" nix angehen. ;)

Quote from: Schenker Notebooks on May 14, 2012, 15:41:31
ZITAT
Aufgrund unserer Montagehöhe (wir schrauben im Stehen) ...
MfG,
Tom F. // mySN Technical Support

/edit: Persönliches entfernt.

Bis jetzt habe ich euch "warm" betrachtet. Warum hasst ihr euren Arbeiter? Können sie nicht ein Arbeitsabschnitt, wo man den Körper nicht von A nach B bewegen muss (z.B. zusammenschrauben, nach dem alle Komponenten beisammen liegen), im Sitzen erledigen? Es gibt doch ESD-Armbänder mit den Knöpfen.

Hallo liebe Leser,

Nach dem Besuch bei HP in Houston http://www.notebookcheck.com/NBC-vor-Ort-HP-Labs-in-Houston-Texas.65601.0.html und nun bei Schenker Notebooks in Deutschland, steht als nächstes Asus in Taiwan am Programm. Wir hoffen euch auch von dort einen interessanten Bericht liefern zu können.

Viele Grüße,
Euer NBC-Team

Bezogen auf den Beitrag von Acid_Burn und ferner auch von Reini konnte ich unserem Produktionsleiter jetzt folgendes Statement abringen:

ZITAT
Aufgrund unserer Montagehöhe (wir schrauben im Stehen) berührt man bei der Arbeit zwangsläufig die ESD-Matten. Die Matten sind über ein Kabel mit dem Schutzleiter (Steckdose) verbunden. Die Matten sind also permanent geerdet.
Eventuelle statische Ladungen in Personen oder Bauteilen werden bei Kontakt der mit der Matte sofort entladen.

Warum wir keine Erdungsbänder tragen:
1.   Wir arbeiten nur mit den Erdungsmatten, weil der Monteur dadurch flexibel ist und durch das Band nicht behindert wird.
2.   Elektrische Ladungen können bei uns auftreten durch Bewegung von Personen und Ware. Beide Faktoren werden vor Beginn der Montage durch die Matten eliminiert.
3.   Im Prüf- und Installationsbereich besteht keine Notwendigkeit einer statischen Entladung, weil kein Eingriff ins Innere mehr erfolgt (ähnlich der normalen Verwendung zu Hause).
4.   Für unseren Betrieb als Manufaktur ist der Schutz durch ESD-Matten völlig ausreichend und praktikabel.
ZITAT ENDE

Diese Situation ist also nicht zu vergleichen mit der Fließband-Produktion wie Foxconn etc. - dort herrschen völlig andere Bedingungen und Anforderungen.

@ Reini.

Danke für deinen Beitrag.
Beim Thema Porsche und Porsche-Mini kenne ich mich leider nicht aus. Aber ich würde mal ganz stark darauf spekulieren, dass bei dem Einen andere Bauteile als bei dem Anderen verwendet werden. Wenn du konkrete Anhaltspunkte hast, gib bitte Bescheid.


MfG,
Tom F. // mySN Technical Support

/edit: Persönliches entfernt.

ja, du bist schon etwas rumgekommen.  ;) von daher würde ich ja z.B. sehr begrüßen, wenn NBC solche besuche auch bei anderen firmen machen würde.

allerdings bleibe ich vorerst bei der theorie, dass die firmen selbst ein begründetes interesse daran haben, ihre produkte problemlos unters volk zu bekommen. und bezüglich Schenker sind mir jetzt nicht gewaltige (und vor allem flächendeckende) probleme bekannt, obwohl ich mich jetzt schon eine weile in diversen NB-foren rumtreibe.

SCARed - ich kenne (aus meinen Angestelltenverhältnissen) die Produktionsstrecken einiger Quanta, MSI, Clevo-Assembler. Da gibt es gewaltige Unterschiede!

also ich fand den beitrag hier auf NBC auch sehr schön - so sieht man mal, wie in der branche gearbeitet wird. und es kann mir keiner erzählen, dass bei den anderen resellern sterile verhältnisse herrschen wie bei Intel im prüffeld. zudem würde ich vermuten, dass egal ob Schneker, Hawkforce, One oder wer auch immer, die reseller schon wert darauf legen, dass sie die bauteile nicht durch elektrostatische aufladung schrotten. schließlich würde das auf jeden fall ihre kosten n die höhe treiben und RMAs sind sicher auch nicht so toll für die bilanz.

Quote from: Reini on May 13, 2012, 21:18:09
Reini meint: Die Fotos im Test zeigen einen Kramladen. Die Attacken auf meinen Beitrag #10 belegen, das ich mit meinen Aussagen offenbar richtig liege. Ein Vergleich: Kauf dir einen Porsche und fahr 280, dann sind 20 Liter weg; kauf dir einen Mini-Porsche und fahr 281 (km/h), dann sind es nur 30. So einfach ist das...

Reini scheint hier anscheinend eher miese Luft gegenüber den im Titel genannten Händler verbreiten zu wollen, anstatt wirklich über den Sinn oder Unsinn von - für ihre Verhältnisse - leistungsstarken Notebooks zu argumentieren. Ansonsten hätte es nämlich einen Haufen andere Threads gegeben, die für diesen Meinungsaustausch deutlich besser geeignet sind.

Möglicherweise ist der im Titel genannte Händler ein Kramladen. Dann aber bitte vorher erst mal bei anderen Händlern oder Herstellen fotografieren und filmen, um eine Vergleichsbasis zu schaffen. Und jetzt bitte nicht die sterilen Werbefotos von Intel auspacken...
Am besten noch den Desktop zu Hause selbst zusammengebastelt. Da ist bestimmt alles super sauber gewesen. ;D

Den Porsche-Vergleich würde ich auch gerne mal belegt haben.