Ist natürlich immer abhängig wie man mit Photoshop arbeitet, wieviele Photos man gleichzeitig geöffnet haben muss und wie groß die Bilddateien sind. Echte CPU-Rechenleistung braucht man nur bei den aufwendigen Effektfiltern und eine dedizierte Grafikkarte ist verzichtbar, da nur ganz wenige Spezialeffekte durch die GPU übernommen werden können. Ausreichend RAM und ein schneller Massenspeicher sind empfehlenswert, wenn man viele größere Dateien gleichzeitig öffnen möchte.
Habe gerade ein Acer Aspire One 722 im Test, da werde ich mal etwas näher auf die Leistung bei PS eingehen. Wird aber noch ne Woche dauern.
Ich hatte nur das Gefühl, es werde zu viel Wert auf Spiele gesetzt im Vergleich zu anderen Anwendungen. Ich sehe aber ein, dass das Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten bei Photoshop sehr unterschiedlich und schwer abbildbar ist :)
Da ich für "professionellere" Aktivitäten (sofern man davon bei mir überhaupt reden kann) notfalls meinen hochwertigen externen bildschirm nutzen könnte, war für mich der entscheidende Punkt eher, ob ich mit einem mittelmäßigen Prozessor und ohne dedizierten Grafikspeicher genug Rechenleistung für Photoshop habe.
Aber wenn ich die Antwort richtig verstanden habe, sollte das wohl zumindest bei etwas besser ausgestatteten Netbooks und Photoshop-Aktivitäten auf eher niedrigem/mittlerem Niveau der Fall sein.
Photoshop ist tatsächlich eines der anspruchsloseren Programme, die sogar rein von der Rechenleistung her, von den meisten Netbooks gut bewältigt werden können. Ist natürlich auch stark abhängig von den Aufgaben, die man mit Photoshop durchführen möchte. Da man bei Photoshop von der Roten-Augen-Retusche bis hin zu aufwendigen Filtern ein sehr breits Spektrum vorfindet, ist ein spezieller Photoshop-Test innerhalb der Notebooktests wenig praktikabel und würde generell den Rahmen sprengen. Da es hinsichtlich der Rechenleistung wie gesagt meist keine Einschränkungen gibt, ist das Ausschlusskriterium für Bildbearbeitung und Grafik bei Notebooks das Display. Auflösung, Farbraum und Blickwinkelstabilität erreichen in der Regel bei weitem nicht die Qualität halbwegs guter Desktop-Monitore. Deshalb sind viele Notebooks nicht aufgrund fehlender Rechenleistung, sondern aufgrund fehlender Displayqualitäten, zumindest für anspruchsvollere Anwender, nicht geeignet.
sehr dankbar bin ich euch für eure Tests, ihr seid mir eine große Hilfe.
Ich vermisse jedoch in den Tests einen Hinweis darauf, ob grafikintensive Programme (nicht Spiele) auf den getesteten Notebooks laufen.
Ich bin auf der Suche nach einem Gerät, das in der Lage ist, zumindest einfache bis mittelaufwänge Operationen durchzuführen. Zwar habe ich den Hinweis auf "HD3000 genügt" gefunden - kann aber eben nicht einschätzen, was für ein Prozessor tatsächlich ausreicht (z.B. auch der i2467 im Samsung 500 u3b oder Netbook-Prozessoren etc.), ob die Software gar auf Notebooks läuft etc..
Ausdrücke wie "für anspruchslose grafische Berechnungen ausgelegt" liefern meiner Ansicht nach keine hinreichend Einordnung. Ebenso könnte man Programme Photoshop u. U. mittlerweile auch zu "Office-Software" rechnen, von der häufiger gesprochen wird.
Mich persönlich interessieren insbesondere Photoshop und Indesign.
Grundsätzlich könnte man in Tests neben den diversen Benchmarks und Spieletests auch beispielhaft (da vermutlich von relativ vielen Lesern genutzt) Photoshop kurz austesten und über die Leistungsfähigkeit einen Satz verlieren.
Vielleicht könnt ihr darüber mal nachdenken - ich würde mich jedenfalls freuen :)