In letzter Zeit haben manche NBC-Mitarbeiter den Standpunkt vertreten, manche Ebook-Reader seien auch Tablets, besonders wenn es AppStores oder Sideloading gibt. Uns Lesern fehlt es diesbezüglich besonders bei mittel- bis großen Ebook-Readern an Erfahrung, siehe
www.notebookchat.com/index.php?topic=199138.0
Da die NBC-Mitarbeiter offenbar geeignete Nutzungserfahrung haben, wünsche ich mir von einem Vertreter genannter These eine Erörterung, wie, inwieweit und für welche Anwendungen und Einsatzzwecke sich Ebook-Reader auch gut als Tablets nutzen lassen und wo jenseits von Videos in der Praxis Grenzen sind, sodass Tablets die bessere Wahl sind.
Was aber bedeutet ein Ebook-Reader genutzt fast als Tablet in der Praxis? Kann man sich mit so einer Nutzung anfreunden oder verursacht sie nur Frust? Was erwartet einen oder welche Art von Nutzung sollte man gar nicht erst anstreben? Oder ist es doch immer noch das Beste, einen Ebook-Reader ausschließlich als solchen für seine klassischen Aufgaben wie Lesen und - bei hinreichend großen Displays und dünnen Styluslinien - Korrekturlesen nutzen? Braucht man eh auch ein Tablet und sollte sich deswegen nur ein Tablet kaufen?
Außerdem frage ich mich, ob Styli auf Ebook-Readern Sinn machen, ab welcher Displaygröße für welche Art von Anwendungen und wie dünn Linien dafür sein können und müssen, um ausreichend Kommentartext in ein z.B. PDF-Dokument zu schreiben. In Videos sieht man oft nur dicke Linien in übergroßer, ein ganzes Display füllenden Schrift, aber das kann es nicht sein, wenn man PDFs korrigieren will! Ich erwarte eine Brauchbarkeit wie die eines Kugelschreibers auf Papier. Welche Ebook-Reader und Styli erfüllen dies?
Welche Prozessorgeschwindigkeit, wieviele Kerne und GHz sollten es sein und wieviel RAM ist genug?
Ist ein Ebook-Reader nicht schlichtweg zu teuer und bereute man einen Kauf bald?