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Posted by Paanda
 - May 26, 2024, 18:41:39
Naja, wie viel man auf nur die Zahlen hier geben kann, sei mal dahingestellt oder ob es nicht doch andere Korrelationen gibt.

Die Haupt Argumente, die mir jetzt auf Anhieb auffallen, die die Zahlen vorerst inkonklusiv für mich machen.


1. Welche Spieler haben sich auf dieser Seite registriert bzw. Wie sind sie darauf aufmerksam geworden. Dazu gibt es keine Info.
Jetzt mal angenommen, hätte ein Streamer der nur Shooter Spielt die Seite irgendwie beworben, bzw auch Streamer Kollegen von ihm, wäre es logisch einen Anstieg von Shooter Spielern auf der Seite zu sehen ist.

Die neutralsten/fairsten Bedingungen für sowas liefert immernoch (leider nur) Steam; alle Altersgruppen, alle Genres etc., an Spielern sehen es zu gleicher Maßen, mit der geringsten Fremdbeeinflussung die mir einfällt.



2. Ich finde ja, dass der Strategiespiel Markt, für meine Bedürfnisse nicht viel *neues*, dass gut war, geboten hat.
Gutes Beispiel; City Skylines 2.
(nach der grauenhaften Performance, habe ich das erstmal Einstauben lassen und auf ältere Spiele wie Anno, Frostpunk und Rome total war, halo wars etc. zurück gegriffen; ich bin nicht der größte RTS-Fan, ich bevorzuge es mich für KI's zu rüsten bzw. Runden Rasiert und Aufbau)


3. Die Sammlung ihrer Analyse Daten.
Ich habe einen Account erstellt und selbst geschaut, was alles abgefragt wird.
Auf der Seite wurde ich in erster Linie nach neuen spielen gefragt.

Ich würde abgefragt:

- Auf welchen Plattformen ich spiele. (3)

- ich wurde nach jeweils *bis zu* 3  spielen gefragt die,
-- neu sind die ich spielte.
-- spiele die ich auf meinem Smartphone spiele.
-- spiele die ich auf PC/Konsole spiele.
(insgesamt habe ich 8 spiele angegeben)

einige Fragen die man von 1-5 bewertete z.B.

Wie wichtig ist die X Y in Spielen
- Kosmetik / 1-5
- Storyentwicklung / 1-5
- Grafik/ 1-5
usw.


4. Zielgruppe.
Von den wenigen Strategie spielen Zielen eigendlich keine auf junge Spieler ab. Haben sie noch nie.
Aber immer mehr spiele der anderen Genres, versuchen eine jüngere Zielgruppe zu erreichen. Fortnite, Overwatch etc.

Von dem grauenvollen Mobilegame-Markt will ich erst gar nicht anfangen...


Klar das gibt zwar ein Recht nettes gesamt Bild und kann etwas über den Spieler selbst aussagen aber, wenn man nach neuen Spielen fragt, Spieler ihre Bibliotheken nicht akribisch eintragen oder nur Spiele die Spieler zuletzt spielten anfragt, dann ist es nicht verwunderlich diese Zahlen zu sehen, wenn man die releases darüber legen würde.
Zu Beispiel würde es mich nicht wundern wenn die meisten Neuanmeldungen der letzten Monate Helldivers 2 angegeben hat, und nur ein Bruchteil Anno 1800 oder ("Strategie Spiel hier einfügen").

In der Strategiespiel Abteilung ist halt einfach sehr viel weniger los gewesen, wenn man es mit shootern, Fantasy oder Survival spielen in Relation vergleicht.
Posted by RobertJasiek
 - May 25, 2024, 11:59:46
Da ich eines der anspruchsvollsten Strategiespiele, Go, seit Jahrzehnten spiele, habe ich einen guten Überblick über die Anzahl organisierter Spieler: i.W. seit langem konstant. Es gibt länderspezifische Sonderentwicklungen, wenn etwa über Jahrzehnte sehr viel Verbreitungsarbeit in vielen Teilen einer Gesellschaft geleistet wird (Sowjetunion / Russland bis vor dem Ukrainekrieg, Niederlande, Indonesien), dann nimmt die Anzahl langfristig deutlich zu. Von einem sehr hohen Anzahlniveau kann es aber auch deutlich sinken, wenn es gesamtgesellschaftliche Umbrüche gibt wie etwa eine Verlagerung von Sponsorentätigkeiten weg von Kunst / Sport oder wenn eine Gesellschaft (i.B. Japan, Südkorea, nicht aber China) nicht darauf vorbereitet ist, menschliches Denken weiter hoch (beim Go als "Kunstform") zu würdigen, wenn KI zur Konkurrenz und nicht im gleichen Maß als Chance begriffen wird.

Welche Auswirkung KI auf die strategisch anspruchsvollsten der German Games gehabt hat, habe ich noch nicht verfolgt. Ein paar TV-Dokus bescheinigen Florieren der Games Games, aber ich weiß nicht, ob es die Strategiespiele darunter umfasst.

Posted by Alfred_Hiller
 - May 25, 2024, 10:18:20
Sowas nennt man Volksverdummung. Es werden keine Bücher mehr gelesen sondern irgendwelche Kurzvideos bei Instagram und Tiktok geschaut. Das benötigt nur noch eine Konzentrationsspanne von wenigen Sekunden. Logisch, dass auch Spiele, die vorher langfristiges Planen und das abwägen unzähliger Parameter erforert haben den Durchschnittsspieler überfordern.
Posted by Hotz
 - May 25, 2024, 09:00:48
Quote from: Macheledt75 on May 24, 2024, 20:05:06Das ist leider ein allgemeiner Trend, das man nicht mehr denken möchte. Nicht nur beim Zocken. Nur noch einfache Ballerei. Ein schneller Finger ist wichtiger als logisches Denken und Taktik.

Bamm! Bamm! Bamm! Huahahaha Haa! Bamm! Bamm! Splat!

QuoteArtikel: Sinkende Aufmerksamkeitsspanne

Eine weitere mögliche Erklärung ... ist der anhaltende Trend der sinkenden Aufmerksamkeitsspanne. Das Unternehmen geht sogar so weit zu vermuten, dass das nachlassende Interesse an Strategie in Spielen gesellschaftliche Trends widerspiegelt.

Ja, ich denke auch dass dem so ist. TikToks, Youtube Shorts, Twitter X ... mehr als 3 Zeilen Text oder 1 Minute Video wird schon zur Herausforderung. Dazu kommt noch, dass allgemein eine Reizüberflutung herrscht durch die vielen Arten von Medien, Interaktionsmöglichkeiten, und wie man mit diesen torpediert wird (Werbung usw.). Dazu kommt für viele Leute noch ein ständig schwelender Stress wegen immer unsicherer werdender Zukunft, und immer grindiger werdenden Atmosphäre in dieser Gesellschaft. Ebenso darf nicht vergessen verweden, dass die 8-bis-17 Uhr Arbeitszeiten ebenso viele Leute schlaucht, und die Leute auslaugt.

Das trägt alles dazu bei, dass man immer weniger Bock hat, sich auch in Spielen noch geistig zu verausgaben. Da will man nur noch Entspannen, schnelle Glücksgefühle erleben, keine langwierigen Spiele und Taktiken. Es wäre auch ein Trugschluss wenn man meint, dass stumpfsinnige, eintönige berufliche Tätigkeiten einen Menschen vielleicht dazu bringen am Abend ein anspruchsvolleres Spiel zu spielen: denn die Leute sind zu diesem Zeitpunkt einfach "fertig". Da geht kaum mehr was.

Das ganze Thema könnte man noch weiterführen, indem man z.B. schaut wie viele Leute es überhaupt schaffen ein Spiel durchzuspielen. Tatsächlich sieht man in den Steam Daten auch, dass die meisten Leute ein Spiel nicht mal zu Ende spielen. Und das betrifft nicht nur Strategiespiele, sondern fast alle Genres. Man sieht also auch dort, dass die Geduld dafür auch nicht mehr vorhanden ist.

Man könnte das auch noch weiter bis zur Grundsatzdiskussion führen, aber ich belass es mit meiner abschließenden Meinung, dass unsere Gesellschaft bzw. unser System einfach "fertig" hat.
Posted by Arty
 - May 24, 2024, 20:15:45
Quote from: Macheledt75 on May 24, 2024, 20:05:06Das ist leider ein allgemeiner Trend, das man nicht mehr denken möchte. Nicht nur beim Zocken. Nur noch einfache Ballerei. Ein schneller Finger ist wichtiger als logisches Denken und Taktik.

Ich glaube aber auch, wenn es einen grafisch aktuellen Nachfolger von Starcraft 2 in dessen Qualität geben, wäre das dennoch ein Kassenschlager. Denn das ist noch heute vielen anderen Strategiespielen weit überlegen.


Ich würde sofort meine Börse raus holen, wenn ein neues Starcraft kommen würde. Allgemein bin ich großer Strategiefan, aber in der Allgemeinheit kommt das wohl nicht so gut. Alleine wenn man bedenkt, dass es Mounts in WoW gibt, die mehr eingebracht haben als Starcraft 2
Posted by Macheledt75
 - May 24, 2024, 20:05:06
Das ist leider ein allgemeiner Trend, das man nicht mehr denken möchte. Nicht nur beim Zocken. Nur noch einfache Ballerei. Ein schneller Finger ist wichtiger als logisches Denken und Taktik.

Ich glaube aber auch, wenn es einen grafisch aktuellen Nachfolger von Starcraft 2 in dessen Qualität geben, wäre das dennoch ein Kassenschlager. Denn das ist noch heute vielen anderen Strategiespielen weit überlegen.
Posted by Redaktion
 - May 24, 2024, 14:14:47
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage unter 1,7 Millionen Spielern ergab, dass Spiele, die "strategisches Denken und Planen" erfordern, bei Gamern immer unbeliebter werden. Von zwölf verschiedenen Motivationen ist strategisches Denken in Spielen am stärksten zurückgegangen, unabhängig von Geschlecht oder Nationalität. Die Forscher spekulieren, dass die sinkende Aufmerksamkeitsspanne zu dem mangelnden Interesse an strategieorientierten Games beitragen könnte.

https://www.notebookcheck.com/Strategie-stirbt-langsam-aus-Trotz-steigender-Spielerzahlen-sinkt-laut-Studie-das-Interesse-an-taktischem-Gameplay.840939.0.html