Wer sich mit Apple-OS, -Software oder -Ökosystem angefreundet hat, will vielleicht nicht wechseln und beisst lieber in den sauren Apfel der Abzockaufpreise. Manche versuchen sie für sich zu rechtfertigen mit "kostenloses OS", Entwicklungskosten usw., aber dabei wird übersehen, dass Solches schon durch Grundpreis und dessen hoher Marge mehr als abgedeckt ist. Dann gibt es sicherlich wenig Informierte, die Komponentenmarktpreise nicht kennen und alleine anhand des Gesamtgerätepreises über einen Kauf entscheiden. Schließlich gibt es noch die Statussymbolkäufer ("Schau, ich habe das Beste! Kannst du dir nie leisten!").
Außerdem gibt es bei der Upsellingproduktpolitik mancher Hersteller eine gesteigerte Preisübertreibung hin zu noch höheren Upgrades. Es fragt sich also außerdem für jeden Endverbraucher, wo er auf dieser Preisspirale aussteigt. Schon vor der zu schlechten Basiskonfiguration oder wann später? Die ersten €400 Aufpreis schlucken offenbar einige. Die maximalen Aufpreise akzeptieren dann noch ein paar solvente, die schnell das Beste wollen und für die ein paar Tausend Euro zu viel Peanuts sind. Ähnlich ist das mit den Early-Adopter-Preisen a la Samsung. Irgendwer zahlt immer das Doppelte oder Dreifache.
Ich denk da immer an die Apfel Community, die Aufpreis für 8GB von 200 Euro nehmen, der einen Materialwert von vielleicht 10-12 Euro, wenn überhaupt hat. Oder den Aufpreis für 512 statt 256GB von auch noch mal 200 Euro. Alles Halsabschneider. Nachrüsten geht nicht mehr und schwups reagieren schlaue Kunden und sagen: Kauf ich halt nicht mehr. Aber bei Apple ist die massiv blinde Anhängerschaft ja so groß, dass man sich fragt: WARUM?
Das Galaxy Book4 Ultra von Samsung ist eines der teuersten Multimedia-Notebooks auf dem Markt. Es gibt viele gute Aspekte, aber auch Kleinigkeiten, die den Gesamteindruck etwas stören. Zudem ist der Preis zu hoch, vor allem für die Basiskonfiguration mit 16 GB RAM und einer 512-GB-SSD.