Denken wir ein Stück weiter. Der Mac gerät immer weiter ins Abseits, weil die Anbieter keinen Wert darin sehen, Programme extra für die Apple-ARM-Architektur zu entwickeln. Denn so gut Rosetta2 sein mag, es ist nur eine Übersetzungsebene.
Wenn jedoch Windows nun auf ARM-kompatibler Hardware zum Massenprodukt wird - vor allem auf den unternehmensrelevanten leichten Notebooks - wird das zu einer Unterstützung von Windows-ARM durch die Entwickler führen. Und die Portierung von Windows-ARM zu Apple-ARM ist bedeutend simpler als von Windows-Intel zu Apple-ARM.
Microsofts breite Unterstützung von Windows-ARM könnte also die aushungernde Mac-Plattform retten.
Microsoft hat im nächsten Jahr große Pläne für Windows, denn der Konzern soll endlich eine Version des Betriebssystems mit erstklassigem ARM-Support ausliefern und nur wenige Monate später eine brandneue Windows-Version mit vielen neuen Features auf den Markt bringen.