Für mich ist die Leica M 6 eigentlich nur noch eine Prestigekamera. Das sieht man schon am Preis.
Das heisst nicht, dass die Kamera bzw. die Objektive es nicht wert sind. Ganz im Gegenteil. Rein von der Glastechnik sind die Objektive das beste, was man in der Fotografie kaufen kann.
Aber ganz ehrlich, mit den heute erhältlichen Digitalkameras und den Highend-Objektiven, z.B. von Nikon, Sony, Canon etc. kann man genauso gute, wenn nicht so gar bessere Fotos machen.
Nein, ich muss es anders schreiben:
Die Leica M6 ist ein so total anderes Kamerasystem, dass kann man nicht mit einer anderen Marke vergleichen. Bei 135mm ist im Normalfall Schluss, systembedingt.
Früher gab es jedoch eine Möglichkeit, auch ein Objektiv mit 200mm und mehr an einer M6 anzubringen und zu fotografieren. Dazu brauchte es aber einen Adapter (gibt es heute noch ????)
Übrigens, ich besass mal eine silberne M6 mit 50mm / 135mm und 200mm Objektive. Bezahlt habe ich dafür gebraucht über 15'000.
Fazit: Die Leica M6 oder überhaupt das Leica M-System war, ist und wird immer ein Kamerasystem für Spezialisten und Liebhaber sein (mit dem nötigen Kleingeld)
Hinweis: die allererste Kleinbildkamera wurde von Oskar Barnack erfunden. Er war bei Leitz als Konstrukteur angestellt, und erfand die Kleinbildkamera, weil im die damaligen Plattenkameras zu gross und zu schwer waren.
In den 30 und 40er Jahren haben alle nahmhaften Fotografen auf der Welt mit einer Leica fotografiert.
Du kannst neben mir stehen, ich drücke ab, und du hörst ...nichts.
Eine der beliebtesten Leica-Kameras aller Zeiten feiert ein Comeback, denn Leica hat soeben die brandneue M6 vorgestellt, die das Retro-Design und die Funktionalität der Leica M6 aufgreift, die aber auch an vielen Stellen verbessert wurde, indem modernisierte Komponenten und Technologien eingesetzt werden.