Warum sollten wir auch? Die erdachte Geschichte mit den angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak hat der Welt bereits gezeigt, dass man beweislosen Aussagen der USA nicht trauen kann. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Huaweis Hard- und Software bereits von zahlreichen europäischen Nachrichtendiensten überprüft wurde und nie etwas gefunden wurde, z. B.:
Auszug aus einem Artikel von Reuters namens
Britain managing Huawei risks, has no evidence of spying: officialQuoteCiaran Martin, Leiter des britischen Nationalen Cybersicherheitszentrums (NCSC), sagte, Großbritannien müsse noch über seine Sicherheitspolitik für nationale 5G-Netzwerke entscheiden, aber Huawei-Ausrüstung unterliege einer detaillierten Aufsicht und strengen Regierungskontrollen darüber, wo sie eingesetzt werde. "Unser System ist wohl das strengste und rigoroseste Aufsichtsverfahren der Welt für Huawei", sagte Martin, dessen NCSC Teil des britischen Geheimdienstes GCHQ ist, auf einer Cybersicherheitskonferenz in Brüssel. Auf die Frage, ob die USA Großbritannien irgendwelche Beweise zur Untermauerung ihrer Anschuldigungen vorgelegt hätten, antwortete er: "Ich wäre verpflichtet zu berichten, wenn es Beweise für böswillige Handlungen von Huawei gäbe. Und wir haben nichts zu berichten. Ich hoffe also, das beantwortet Ihre Frage.
Auszug aus einem Artikel von The Local namens
German IT watchdog says 'no evidence' of Huawei spyingQuoteDeutschlands IT-Aufsichtsbehörde hat sich skeptisch gegenüber Forderungen nach einem Boykott des chinesischen Telekommunikationsgiganten Huawei geäußert. Sie habe keine Beweise dafür gesehen, dass das Unternehmen seine Ausrüstung dazu nutzen könnte, zu spionieren, berichtete das Nachrichtenmagazin Spiegel am Freitag. "Für solch schwerwiegende Entscheidungen wie ein Verbot braucht man Beweise", sagte der Chef des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, dem Spiegel und fügte hinzu, dass seine Behörde keine solchen Beweise habe.
Die USA haben ohne jeden Beweis behauptet, Huawei spioniere über Hintertüren. Das haben die USA aber nie bewiesen. Hier in Deutschland wurden Sicherheitsregeln aufgestellt, an die sich alle Hersteller halten müssen, und Huawei hat diese bisher besser bestanden als US-amerikanische Hersteller. Wir sollten uns nicht von den USA abhängig machen, nur weil die sagen "cHInA bAd!", sondern nach Fakten arbeiten.
Das Lustige ist, dass selbst wenn jedes einzelne Märchen, das die USA über Huawei erfunden haben, wahr wäre, die Spionagevorwürfe gegen Huawei immer noch weniger schwerwiegend wären als das, was wir über US-amerikanische Unternehmen und ihre Spionage gegen uns schon seit Jahren beweisen können. Cisco hat nachweislich Hintertüren und Firmware in ihren Geräten, die von der NSA manipuliert wurden, während Huawei und ZTE ihre Firmwares unseren Geheimdiensten komplett offengelegt haben und nichts gefunden wurde. Wenn man nach "Huawei Hintertür" sucht, findet man immer nur Berichte aus den USA ohne einen einzigen Beweis.
Was die USA hier tun, ist klar: Sie versuchen, ausländische Unternehmen aus dem Markt zu drängen und stattdessen ihre eigenen Produkte zu verkaufen. Es gibt keine Beweise für die US-amerikanischen Unterstellungen, demnach ist das einfach Teil des sinnbefreiten Wirtschaftskriegs, den die Amerikaner führen.