Ich hatte die Gelegenheit dieses Motorrad mal kurz zu fahren. Das Prinzip an sich ist schon interessant, als großen Nachteil finde ich, dass man den Akku, zum nachladen, nicht herausnehmen kann. Das Antriebskonzept würde ich eher für den reinen Stadtverkehr als akzeptabel finden und nur mit einer Geschwindigkeit von max 80km/h. Damit wäre auch eine größere Reichweite möglich. Gut bei Gegenden wie das Ruhrgebiet, wo auf der Autobahn auch über 100km/h gefahren werden darf, könnte es wieder einen Sinn ergeben aber im Stadtgebiet von Berlin, darf man nur auf der A100 auch 100km/h fahren. Dafür kann man im übrigen Straßennetz immer gut mithalten und ist kein Verkehrshindernis, wie bei den Mopeds mit 45km/h. Für größere Entfernungen ist dieses Motorrad eh nicht geeignet, da die angegebenen 120km eher theoretisch sein sollten. Allerdings ist der Preis doch schon eher recht sportlich. Ansonsten kann man sich an das Antriebskonzept schnell gewöhnen, es stellt lediglich eine Art Impulsgeber für die Geschwindigkeit bzw auch Beschleunigung dar. Einen Drehgriff gibt es hier nicht. Gebremst wird wie mit jedem Motorrad, hier kommt dabei noch etwas Strom zurück in den Akku, wenn ich es richtig verstanden habe und damit schonend für die Bremsanlage, im normalen Fahrbetrieb. Einfach mal selbst fahren und dann erneut bewerten. Übrigens, eine Harley hat auch einen Riementrieb und da werden durchaus mehr Kräfte übertragen. Der Riementrieb hat auch seine Vorteile, er läuft leiser, kaum Wartung und die Materialien sind durchaus der Aufgabe gewachsen.
Das vorgestellte Objekt ist objektiv schlecht. Aufgrund des Riemenantriebs geht's der größte Vorteil des Elektromotors verloren. 500 ladezyklen ohne leistungsverlust vom Akku ist ja wohl lächerlich.
Es gibt so viele besser Elektro motorräder, wo man keine Pedale im Weg hat beim Fahren, sondern seine Füße anständig auf festen Stellen hat. Besonders beim Autobahnfahren, will man seine Füße an einer nicht beweglichen Stelle haben.
Ich rieche hier nur bullshit, warum verschwendet man für so einen schlechten Artikel überhaupt seine Zeit? Kann mir das nur vorstellen, das dafür Geld geflossen sein muss.
Ich bin auch der Meinung, dass solche News und insgesamt die Kategorie 'E-Mobility' nicht so recht in ein Onlinemagazin passt, welches sich 'Notebookcheck' nennt. Wearables und Handys passen noch, da sie viele Gemeinsamkeiten aufweisen, aber Mobilität eher nicht - so meine Meinung.
Beim eRockit handelt es sich um ein Elektromotorrad, welches allerdings mit Pedalen ausgestattet ist. Das Gerät soll sich durch seine geringen Emissionen auszeichnen und kann auch auf Überlandstrecken genutzt werden.
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