Das Acer Predator Helios erlaubt der CPU ja auch eine Leistungsaufnahme von min 65W, also ist es auch zu erwarten, dass es wärmer und lauter wird. Zudem bleibt die Leistung hier im CB R15 Dauertest konstant, sodass der Durchschnitt sogar höher liegt als beim Strix, obwohl dieses den nominell deutlich stärkeren i9-12950HX hat. Und im Standard-Modus scheint die Lautstärke ja deutlich geringer zu sein.
Entschuldigung für den Doppelkommentar, aber falls jemand von Acer diesen Kommentar liest, guckt euch bitte die Kühlung vom hier getesteten Asus ROG Strix Scar 17SE an! Das ist das, was ich mir unter Kühlung vorstelle. Zitat aus dem Test "Asus verbaut eine Vapor-Chamber-Kühlung und im Energiemodus Leistung bleibt das Gerät auch vergleichsweise ruhig, denn wir konnten sowohl im Stresstest als auch beim Spielen maximal 46 dB(A) messen." (150 w Grafik und 35 w CPU bei je 80°C und 46 db)
62 db??? Acer dreht ja völlig ab. Erst dieses kindische Design, das selbst 15 Jährigen peinlich sein dürfte und dann so ein krasser Lärm? Wenn ich mir die mickrigen, dünnen Heatpipes und die flachen Lüfter betrachte, erstaunt es nicht, dass die Kühlung überfordert ist. Selbst 50 db wären noch zu laut. Möchte man die Lüfter auf erträglichere <45 db einstellen, muss man viel teuer bezahlte Leistung aufgeben. Aber anstatt dickere Heatpipes oder gar eine Vapor Chamber zu verbauen mit höheren Lüftern, bleibt man lieber dünn und nutzlos laut, egal wie wenig Sinn es macht bei einem 17 inch Book, das man selten transportiert.
Mit 17 Zoll, ausladendem Kühlsystem und Übertaktung per Knopfdruck kommt das Predator nicht gerade auf leisen Pfoten daher sondern möchte die Spielerschaft mit Brachialleistung überzeugen. Unser Test zeigt, ob der Jagdplan aufgeht.