ich kann Ihren Gedankengang durchaus nachvollziehen, sie haben aber nicht verstanden, wie der Sammlermarkt funktioniert. Blechspielzeug z. B. Hat einen Materialwert von wenigen Cent und trotzdem generieren Sie Wertsteigerungen im bis zu 6-stelligen Bereich. Diese Kamera wird bereits in wenigen Monaten eine Wertsteigerung von mindestens 50% erfahren. Natürlich nutzt man diese nicht zum Fotografieren. Wer so argumentiert wie Sie, wird niemals eine Sammelleidenschaft im hochpreisigen Segment entwickeln können. Mit Verlaub, das emotionslose Sammeln von Goldbarren gehört sicher nicht dazu.
Tipp: 40. Leitz Photographica Auction vom letztem Wochenende: Los Nr. 5 für über 14 Mio verkauft. Materialwert 30 €
Es grüßt ein passionierter Leica-Sammler, der auch diese M-A Titan bereits in der Vitrine stehen hat.
Konsequent. Angesichts Umstandes, dass chemische Fotografie mittlerweile sinnfrei ist, braucht eine analoge Kamera auch keinen Belichtungsmesser. Eigentlich ist die Kamera insgesamt sinnfrei. Denn selbst als Investitionsobjekt wäre ein Edelmetall sinnvoller. Fällt ein Stück Gold zu Boden, verliert es keinen Cent an Wert. Fällt diese 25 Tsd. Euro Kamera zu Boden, behält sie schlimmstenfalls ihren Materialwert von vielleicht 25 Euro. Gleichwohl zeigt diese Kamera, dass einst weltweit führende Firmen, wie Leica, einfach schon seit Jahrzehnten den Anschluss verloren haben.
Der deutsche Kameraspezialist Leica bietet mit der Leica M-A eine komplett mechanische Messsucher-Kamera an, die ohne jedwede Form von Strom auskommt. Im neuen "Titan"-Set wird die Kamera streng limitiert mit einem Gehäuse und einem Objektiv aus Titan ausgeliefert.