War das jetzt überraschend, sondern zu erwarten. Intel schaffte es, dass die meisten die letzte Grafikkarten-Generation vergessen, die dann nur in Low-End still und heimlich eingeführt wurde.
Es ist auch die Frage, ob es nur am Treiber liegt und nicht auch an der Front-End-Core-Architektur, die entscheidet, wie effizient und wie effektiv jeder einzelner Shader auslasten kann. Nichts anderes macht AMD seit 15-20 Jahren. Man erinnere, dass z.b. die R600-Grundstruktur, die bis zur HD 6000-Serie nur 1600 bzw. 1536 Shader versorgen konnte. Mit der GCN-Grundstruktur war dann bei 4096-Shaders schluss, wobei das immerhin Vollwertige unabhängige Shaders und nicht nur VILW-4/5-Shaders waren. Entscheidend dazu ist nicht nur die Front-End-Grundstruktur des gesamten GPU, sondern (vielleicht noch mehr) die dazwischenliegenden Shader-Engines/Arrays und Computing-Units.
Es reicht einfach nicht, eine iGPU auf High-End-Grafikkarten mit zusätzlichen Comuting-Units hochzuskalieren, und dann mit Treiber diese auszulassen. Ein Problem, was vorallem AMD zu spüren bekommt, wennn man der Konkurrenz über 10-12 Jahre hinterher war.
Wenn die GPU das Potenzial hat dann hoffen dass die Treiber besser werden. Ist ok für den ersten großen Versuch seit langem. Macht die Treiber open source (wie mesa3d.org) und lasst die Gemeinde mithelfen.
Intel hat endlich den ersten Grafiktreiber veröffentlicht, der die Arc A730M offiziell unterstützt. Die ersten Gaming-Benchmarks, die mit dem neuen Treiber durchgeführt wurden, enttäuschen aber erneut – der deutlich größere, modernere Chip kann es nicht mit einer GeForce RTX 3060 Laptop-GPU aufnehmen.