Quote from: Marcel Klappert on May 23, 2020, 12:49:23
Verständnisfrage meinerseits:
Auch der chinesische Chipfertiger "Mediatek" setzt bei seinen Prozessoren auf die Architektur der Britischen Firma "ARM".
Da ein Großteil der Entwicklung und Forschung von "ARM" in Kalifornien (USA) stattfindet greift hier doch dann trotzdem das amerikanische Handelsembargo, richtig!?
Wenn man also die rosarote Huawei Fanboybrille absetzt und sich nicht am allseits beliebten Trump-Bashing beteiligt, wird man schnell merken, daß sich die Lage für den chinesischen Technologiekonzern immer weiter zuspitzt.
Inwiefern hat eigentlich "Intel" rumgetrickst, damit Huawei deren Prozessoren weiterhin in Windows Labtops verbauen darf? Scheinbar gibt es da eine Art Hintertür, zumal auf diesen Geräten US-Software in Form von "Windows 10" läuft und nicht etwa das freie Linux.
Fragen über Fragen...
ARM gehört einer japanischen investorbank, daher gibt es da keine Probleme. Microsoft hat eine der wenigen Sondergenehmigungen da kritische Infrastruktur ebenfalls mit Windows Betrieben wird und Updates erhalten muss. Intel wird deshalb auch so eine Sondergenehmigungen haben.
Und was hat diese ganze Sache mit Trump bashing oder einer rosaroten fanboybrille zu tun?
Trump benimmt sich hier nun mal wie zu besten Wild West Zeiten und meint er kann tun und lassen was er will. Es geht hier nicht unbedingt nur um Huawei. Morgen könnten es auch BMW, Samsung oder Braun sein die einfach ohne Beweise auf die Schwarze Liste kommen und gewisse Teile, Software oder Hardware nicht mehr benutzen dürfen da sie aus den USA kommen. Und das ist ganz klar ein Eingriff in die freie Marktwirtschaft. Es wundert mich das noch niemand Trump deswegen auf die Finger gehauen hat.