Da ich notgedrungen ein iPad Mini 4 nutze, um überhaupt ein 4:3-Display mit erträglicher Spiegelung zu haben, weiß ich auch, was klare Displays mit für solche fast minimaler Spiegelung bedeuten: zum Konsum ist es gerade so erträglich, aber mittags im Freien unangenehm. Zum Arbeiten sind die 2% Spiegelung immer noch viel zu viel. Fenster oder Lampe im Rücken geht auch nicht. Matt ist daher für mein Arbeitsgerät Pflicht. (Ja, sicher, manche Hersteller sind zu blöd, matt richtig umzusetzen.)
Es gibt durchaus auch Glossy screens, die nicht pervers spiegeln. Apple ist ein Beispiel. Aktuell hab ich ein Lenovo X1 (Touch), dass diesbzgl. auch sehr angenehm ist. Daneben gibt's auch Beispiele, wo des matten zu viel gemacht wird (milchig, zu grob).
Grundsaetzlich ziehe ich entspiegelte Glossy screens vor, aber jeder Jeck ist anders.
Touch, matt und Stylus funktionieren gut, wenn der Hersteller es richtig macht, siehe Toshiba oder Wacom. Teuer in der Herstellung: ja, vielleicht €30 (davon €5 Herstellung, €25 Entwicklungskosten). Warum die Geräte dann gleich €1000 oder €2000 teurer sind, liegt v.A. an anderen Gründen: Angebotsoligopol hinsichtlich der genannten Eigenschaften und Angebot nur von Luxusgeräten mit weiteren dutzenden teurer, guter Eigenschaften.
Touch ohne spiegelnden DIsplay funktioniert nicht so gut. Das Display muss rutschig sein, damit man leicht wischen kann... Ein entspiegeltes und mattes Display is 1. teuerer und 2. nicht rutschig.
Wie erwartet hat Microsoft das erste Laptop mit dem Surface-Markennamen vorgestellt. Mit dem neuen Windows 10 S soll es vor allem Studenten ansprechen, dürfte mit dem 3:2-Display und dem interessanten Formfaktor aber auch für andere Kundengruppen interessant sein.