Quote from: Gast on August 08, 2012, 10:17:40
Nachdem hier schon viele Vermutungen angestellt wurden und sogar eine Stellungnahme von Schenker existiert, möchte ich nun berichten, wie es in dieser Angelegenheit weitergegangen ist:
30.07.2012 Schriftliche Frist gesetzt zur Rückzahlung der 100 Euro bis zum 06.08.2012
01.08.2012 Mail von Schenker erhalten:
"Wir bedauern die ausbleibende Information und die Höhe des Abzugs. Der Abzug von 100,- € ergibt sich aufgrund eines Kratzers über dem optischen Laufwerk. Ein entsprechendes Foto finden Sie im Anhang. Da alle Geräte bei uns vor dem Versand geprüft werden, können wir hier ein Verschulden auf unserer Seite ausschließen. Können Sie mit Sicherheit sagen, dass Ihnen dieser Kratzer am Notebook nicht aufgefallen ist?
Ist er vielleicht beim Wieder-Einpacken des Gerätes entstanden? Bitte nehmen Sie diesbezüglich noch einmal telefonisch mit uns Kontakt auf oder nennen Sie uns einen Zeitraum, in welchem wir uns bei Ihnen melden kann."
01.08.2012 Schrifliche Rückmeldung an Schenker: Kratzer war definitiv nicht existent, während sich das Gerät in meinem Besitz befand. Darauf hingewiesen das meine Forderung zur Rückzahlung bis zum 06.08.2012 weiterhin bestehen bleibt und das ich jederzeit für Rückfragen zur Verfügung stehe.
06.08.2012 Bis zu diesem Tage keine weitere Reaktion der Fa. Schenker. Um Klarheit zu erhalten ob ich nun den nächsten Schritte angehe oder die Sache vielleicht noch in Klärung ist, habe ich bei Schenker angerufen.
Der Herr am Telefon wusste sofort worum es geht und bat mich darum kurz zu warten. Nach einer Wartezeit von 2 Minuten hat er mir dann mitgeteilt, dass der Betrag von 100 Euro zurücküberwiesen wird. Eine schriftliche Mitteilung hierüber sollte ich noch am gleichen Tag erhalten.
06.08.2012 Mail von der Fa. Schenker: "Hiermit bestätigen wir Ihnen, das wir Ihnen Ihre 100.00 EUR zurück auf Ihr Konto überweisen werden. Dieser Vorgang wird einige Tage in Anspruch nehmen."
08.08.2012 Bislang kein Geldeingang zu verzeichnen
Auf dem mir übermittelten Foto ist tatsächlich ein Kratzer über dem optischen Laufwerk ersichtlich. Allerdings ist dort auch noch etwas mehr zu sehen: eine Beschädigung am Gehäuse!
Ein solches Gerät hätte ich nicht mal eine Sekunde behalten. Alle weiteren Kommentare und Vermutung zu diesem Foto erspare ich mir an dieser Stelle...
Zu der Stellungnahme des Schenker Mitarbeiters in diesem Forum:
"Gerade weil ein derartiger Vorgang schon sehr lange nicht mehr vorgekommen ist,..."
Das mag vielleicht daran liegen, dass es nicht viele Widerrufe gibt? Vielmehr ist es doch üblich, Mängel im Rahmen der Gewährleistung abzuwickeln und somit Widerrufe möglichst zu vermeiden.
Wenn also die Anzahl der Widerrufe sehr gering ist, dann ist jeder einzelne Fall, bei dem ein Widerruf abläuft wie vorliegend, schon eher von von großer Bedeutung.
"Wir haben uns bei dem Kunden dafür inzwischen in aller Form entschuldigt."
Bitte teilen Sie mir mit in welchem Telefonat oder in welcher Mail dies geschehen sein soll?
Lediglich das ausbleiben von Informationen und die Höhe des Abzugs wurden "bedauert" -> siehe oben zitierte Mail vom 01.08.2012
"...und wir möchten den Kunden auch an dieser Stelle nochmals ausdrücklich um Entschuldigung bitten"
Danke, die Entschuldigung ist hiermit angenommen
Update:
13.08.2012 Rücküberweisung der einbehaltenen 100,00 € ist am heutigen Tage erfolgt
Das war´s dann für mich mit dem Thema Schenker Notebooks.
Ich kann jedem nur raten, bei einem Widerruf, den Zustand des Gerätes penibel zu dokumentieren (Fotos, Zeugen etc.).
Des Weiteren die Korrespondenz möglichst schriftlich durchzuführen, da nur so eine Nachvollziehbarkeit gegeben ist.