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Samsung Galaxy Fold im ersten Teardown: Reparatur kannste knicken!

Started by Redaktion, April 18, 2019, 17:25:32

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Redaktion

Das Samsung Galaxy Fold ist noch gar nicht auf dem Markt, schon wurde es auseinandergenommen. Anders als sonst sind aber nicht Profis wie etwa von Reparaturdienstleister iFixit am Werk gewesen, sondern ein privater Nutzer. Die ersten Einblicke in das Innenleben des faltbaren Smartphones sind aber trotzdem sehr interessant.

https://www.notebookcheck.com/Samsung-Galaxy-Fold-im-ersten-Teardown-Reparatur-kannste-knicken.418184.0.html

Nadoo

Diese völlig nutzlose Erhebung der Reparierbarkeit von Geräten die schon seit 20 Jahren ersetzt und nicht repariert werden, geht mir gehörig auf den Senkel.

Keine Info über die Reparierbarkeit von Toastern, TV Geräten, Aufsatzmixern, Fernbedienungen und Blutdruckmessgeräten in der gesamten Presse. Aber bei Handys die jeder nach 2 Jahren in der Schublade deponiert um ein neues zu holen mit Vertrag, muss unbedingt erörtert werden wie die Reparierbarkeit ist und das obwohl man selbst meist gar nicht an Ersatzteile kommt.

Man kann keine IP68 verlangen und dann bemängeln, dass man ein "Verbrauchsgerät" nicht reparieren kann am Küchentisch.

Das ist so als würde man beim Autokauf die Entscheidung von der Reparaturfähigkeit der Klimaanlage abhängig machen.

Hellsfoul

Der Argumentation kann ich nicht folgen. So ein Display geht beim Sturz gerne mal kaputt. Da ist es dann schon interessant, ob das repariert werden kann. Beim Microsoft Surface kann nicht mal Microsoft das Gerät reparieren. Die entsorgen es komplett. Das ist der reinste Mist für die Umwelt. Das Galaxy S5 war wasserdicht und man konnte den Akku wechseln. Das Galaxy Fold ist übrigens nicht wasserdicht.
Als jetzt beim S5 der Akku langsam nachlies, habe ich einfach für 20€ einen neuen gekauft. Damit vermeidet mam Müll und schont seinen Geldbeutel. Nicht jeder hat genug Geld, um es zum Fenster rauszuschmeissen.

Hui Buh

Quote from: Nadoo on April 18, 2019, 18:12:59
Diese völlig nutzlose Erhebung der Reparierbarkeit von Geräten die schon seit 20 Jahren ersetzt und nicht repariert werden, geht mir gehörig auf den Senkel.
...  bei Handys die jeder nach 2 Jahren in der Schublade deponiert um ein neues zu holen mit Vertrag,
Zu spät. Jetzt wird wieder die Reparierbarkeit gebraucht. Nach dem die alle jungen Kunden von heute, und vor allem von morgen, alles weniger wichtiges niedergelegt haben und für die Umwelt rausgegangen sind.

Nadoo

Quote from: Hellsfoul on April 18, 2019, 19:55:09
Der Argumentation kann ich nicht folgen. So ein Display geht beim Sturz gerne mal kaputt. Da ist es dann schon interessant, ob das repariert werden kann. Beim Microsoft Surface kann nicht mal Microsoft das Gerät reparieren. Die entsorgen es komplett. Das ist der reinste Mist für die Umwelt. Das Galaxy S5 war wasserdicht und man konnte den Akku wechseln. Das Galaxy Fold ist übrigens nicht wasserdicht.
Als jetzt beim S5 der Akku langsam nachlies, habe ich einfach für 20€ einen neuen gekauft. Damit vermeidet mam Müll und schont seinen Geldbeutel. Nicht jeder hat genug Geld, um es zum Fenster rauszuschmeissen.

Also ganz ehrlich, wenn mir das Gerät runter fällt und das Display ist wirklich kaputt, dann schmeisse ich es weg. Nicht weil ich zu viel Geld auf dem Konto habe sondern weil ich mal auf der Branche gearbeitet habe und bei so heftigen Stürzen werden oft Platinen mit Haarrissen bedacht und dann hat man das Display teuer ersetzt und nach zwei Wochen fällt eine Platine aus. Und was es dann kostet....

Und auch wenn es mir um die Reparierbarkeit ging und nicht wirklich um die Wasserdichtigkeit oder einen austasuch hier meine Meinung zum Akku.

Natürlich gibts Menschen die noch ein S5 haben und einen neuen Akku rein machen, auch wenn es schon 5 Jahre alt ist, aber wenn man dann so einen geringen Anspruch an Speed oder Kamera hat, dann kann man sich auch gleich ein Wiko für 99,- Euro kaufen und hat dann 2 Jahre wieder Gewährleistung und ein aktuelles Betriebssystem.

Dass das Fold nicht wasserdicht ist, ist jetzt kein Wunder.

Fakt ist und bleibt am Ende einfach, dass kaum jemand ein defektes Gerät zur Reparatur bringt, weshalb der Gebrauchtmarkt ja so extrem floriert, und die Geräte selbst ohne Defekt bei Vertragsverlängerung und Lockvogelangeboten der Telco in der Schublade verschwindet oder verkauft wird an Leute wie dich.

Und Fakt bleibt ebenfalls, dass keiner sich für ein Smartphone entscheidet anhand der Reparierbarkeit. Es ist lustig mal so ein Gerät auseinander gebaut zu sehen aber kein Menschen lässt sich von diesen Falltests, den Zerkratztests und den Reparierbarkeitstest bei seiner Kaufentscheidung beeinflussen.

Nadoo

Quote from: Hui Buh on April 18, 2019, 20:17:43
Zu spät. Jetzt wird wieder die Reparierbarkeit gebraucht. Nach dem die alle jungen Kunden von heute, und vor allem von morgen, alles weniger wichtiges niedergelegt haben und für die Umwelt rausgegangen sind.

Nicht einmal Greta lässt ihr defektes Smartphone reparieren. Die bekommt einfach ein neues von Samsung, wenn sie verspricht nie vor deren Zentrale zu demonstrieren. ;-)

RobertJasiek

Mangelnde Reparierbarkeit / Akkutauschbarkeit ist einer der Hauptgründe, warum ich noch kein Smartphone oder Surface (Go) habe wegen Preis und Umwelt.

Capone2412

Quote from: Nadoo on April 18, 2019, 22:10:31
Quote from: Hellsfoul on April 18, 2019, 19:55:09
Der Argumentation kann ich nicht folgen. So ein Display geht beim Sturz gerne mal kaputt. Da ist es dann schon interessant, ob das repariert werden kann. Beim Microsoft Surface kann nicht mal Microsoft das Gerät reparieren. Die entsorgen es komplett. Das ist der reinste Mist für die Umwelt. Das Galaxy S5 war wasserdicht und man konnte den Akku wechseln. Das Galaxy Fold ist übrigens nicht wasserdicht.
Als jetzt beim S5 der Akku langsam nachlies, habe ich einfach für 20€ einen neuen gekauft. Damit vermeidet mam Müll und schont seinen Geldbeutel. Nicht jeder hat genug Geld, um es zum Fenster rauszuschmeissen.

Also ganz ehrlich, wenn mir das Gerät runter fällt und das Display ist wirklich kaputt, dann schmeisse ich es weg. Nicht weil ich zu viel Geld auf dem Konto habe sondern weil ich mal auf der Branche gearbeitet habe und bei so heftigen Stürzen werden oft Platinen mit Haarrissen bedacht und dann hat man das Display teuer ersetzt und nach zwei Wochen fällt eine Platine aus. Und was es dann kostet....

Und auch wenn es mir um die Reparierbarkeit ging und nicht wirklich um die Wasserdichtigkeit oder einen austasuch hier meine Meinung zum Akku.

Natürlich gibts Menschen die noch ein S5 haben und einen neuen Akku rein machen, auch wenn es schon 5 Jahre alt ist, aber wenn man dann so einen geringen Anspruch an Speed oder Kamera hat, dann kann man sich auch gleich ein Wiko für 99,- Euro kaufen und hat dann 2 Jahre wieder Gewährleistung und ein aktuelles Betriebssystem.

Dass das Fold nicht wasserdicht ist, ist jetzt kein Wunder.

Fakt ist und bleibt am Ende einfach, dass kaum jemand ein defektes Gerät zur Reparatur bringt, weshalb der Gebrauchtmarkt ja so extrem floriert, und die Geräte selbst ohne Defekt bei Vertragsverlängerung und Lockvogelangeboten der Telco in der Schublade verschwindet oder verkauft wird an Leute wie dich.

Und Fakt bleibt ebenfalls, dass keiner sich für ein Smartphone entscheidet anhand der Reparierbarkeit. Es ist lustig mal so ein Gerät auseinander gebaut zu sehen aber kein Menschen lässt sich von diesen Falltests, den Zerkratztests und den Reparierbarkeitstest bei seiner Kaufentscheidung beeinflussen.

"Braucht kein Mensch (...) Fakt ist (...) Fakt ist (...)"... Fakt ist auch, dass ich schon einige Smartphone-Displays von Freunden und Familie ersetzt habe und noch kein einziges dabei einen anderen Defekt aufwies (Mainboard, Sensoren o.Ä.).

Und die wenigsten denken direkt an einen Neukauf, wenn das 1-2 Jahre alte Smartphone runtergefallen ist und ein Riss im Panel ist.

Für die Zukunft vielleicht ganz interessant: Von einem selbst auf die Allgemeinheit zu schließen, geht meistens schief. ;)

RadonGOG

@Nadoo:
Haltbarkeit, Reparierbarkeit und Updateversorgung der ersten Smartphones war praktisch gesehen relativ irrelevant, das ist korrekt. Aber wir befinden uns nicht mehr in dieser Ära, wir befinden uns in einer, in der jemand, für den das Smartphone nur ein Sekundärgerät darstellt, dieses gut ein halbes bis Jahrzehnt wird nutzen können. Die Grundperformance ist da, die Grund-Bildschirmqualität (abgesehen von lächerlichen Spiegelungen) auch, Speicher, Kameras, ...

...des weiteren kann man heutzutage auch deutlich mehr für das Gerät selber ausgeben als früher. (das erste iPhone war teurer als jedes heutige Smartphone, weil man es nur mit einem Abzocke-Vertrag bekam; aber das Geld war eben nicht bloß für das Gerät, sondern für das Paket)

Anders gesagt: Die Argumentation läuft nicht durch. Im Gegenteil, es ist sehr wichtig, dass sich in der Branche endlich was tut und die Hersteller anfangen, in den Wettkampf um die höchsten iFixit-Scores einzusteigen.

andrgin

1.) Ich kaufe meine Smartphones im Handel und bekomme keines alle 2 Jahre wegen dem Vertrag. Dafür zahle ich auch nur 15 Euro im Monat für 20GB.

2.) Die Zeiten wo jedes Jahr die neue Generation doppelt so schnell war ist vorbei. Nun gibt es minimale Performancesteigerungen und so Schwachsinn wie Dual Selfie Kameras mit einer deutlichen Preiserhöhung. Gleichzeitig verschwindet ständig etwas z.B. der Klinkenanschluss, der micro SD Slot etc.

3.) Ein 2000 Euro Gerät mit sensiblem Display wirf man nicht einfach so weg nur weil theoretisch ein Haarriss an der Platine sein könnte. Ja das ist möglich aber in min. 95% nicht der Fall.

4.) Man muss das Ding ja nicht selbst reperieren aber der Handyladen um die Ecke kann es, wenn es nicht zu kompliziert ist.

5.) Der Akku ist ein Verschleißteil. Bei intensiver Nutzung lässt nach 2-3 Jahren die Kapazität deutlich nach. Da ist es sehr relevant ob dieser wechselbar ist oder nicht.

6.) Also für mich ist die Widerstandsfähigkeit bzw. die Verfügbarkeit von brauchbaren Covern ein K.O. Kriterium. Ich hab keine Lust, dass ich mein neues Smartphone nach 1 Monat in die Tonne treten kann nur weil ich es wieder Mal im Halbschlaf aus dem Bett befördert habe statt den Wecker zu deaktivieren.

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